Während dieser von Mosia II einberufenen Generalkonferenz in Zarahemla (Mosia 25:1), entschlossen sich diejenigen, deren Väter Nachfolger des schlechten Königs Noa waren (Mosia 11:1), den Namen ihrer Väter abzulegen: „Und es begab sich: Denjenigen, welche die Kinder Amulons und seiner Brüder waren, die die Töchter der Lamaniten zur Frau genommen hatten, missfiel das Verhalten ihrer Väter, und sie wollten nicht länger mit dem Namen ihrer Väter genannt werden; darum nahmen sie den Namen Nephi auf sich, damit man sie die Kinder Nephi nenne und sie zu denjenigen gezählt würden, die man Nephiten nannte.“ (Mosia 25:12; Amulon war ein Führer der Priester Noas Mosia 23:31-32).
Du hast sicherlich schon mal die lateinische Redensart „Nomen est Omen“ gehört. Sie bedeutet frei übersetzt so viel wie „Der Name ist Programm“. So hat der Herr Abram -`Vater der Höhe´ - z. B. als er eine bestimmte Verheißung erhielt so umbenannt, dass sein Name dies auch zum Ausdruck brachte: Abraham - `Vater der Menge´ (Genesis 17:5). Der Name sagt im Allgemeinen viel über eine Person aus, er charakterisiert sie - zumindest aber die Namensgeber.
Sie wollten nicht länger mit dem Namen ihrer Väter genannt werden. Was für eine vorbildliche Jugend, die die Schlechtigkeit ihrer Väter erkannte und daraus schwerwiegende Konsequenzen zog, nämlich ihre Abstammung durch Namensänderung zu leugnen und den Namen eines glaubenstreuen Volkes auf sich zu nehmen. Dies erinnert mich an den Vorgang, bei dem all diejenigen, die dem Satan eine Absage erteilen, durch die Taufe den Namen Christi auf sich nehmen, um zu seinem Volk gezählt zu werden (Lehre und Bündnisse 20:37). Wie wunderbar, dass der Herr uns diese Möglichkeit eröffnet, dem Bösen den Rücken zu kehren und in sein Volk aufgenommen zu werden. Was sind deine Gedanken zu dieser Art der Namensänderung?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen