Viele kleine Kinder, die zuzeiten König Benjamins, Sohn von Mosia I und Vater von Mosia II, aufwuchsen, verstanden sein Predigen (Mosia 2:6-7) nicht und sie glaubten nicht an die Auferstehung und das Kommen Christi (Mosia 26:1-2): „Und nun konnten sie wegen ihres Unglaubens das Wort Gottes nicht verstehen; und ihr Herz war verhärtet.“ (Mosia 26:3).
Nun konnten sie wegen ihres Unglaubens das Wort Gottes nicht verstehen. Unglaube ist fehlender Glaube an Gott und sein Evangelium. Fehlt mir Glauben an Gott, werde ich mich auch schwerlich mit seinem Wort auseinandersetzen. Drei Folgen davon können sein:
- dass man sein Herz gegenüber dem Wort Gottes verhärtet. Man will sich damit einfach nicht auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang denke ich an die Jünger Jesu nach seiner Auferstehung, sie wollten den Aussagen derer, die ihnen berichteten, dass er auferstanden war, nicht glauben, sondern hatten ihr Herz verhärtet (Markus 16:14);
- dass der Herr bei Ungläubigen keine Wunder bewirken kann (3. Nephi 19:35);
- dass sich der Verstand verfinstert, man „das Wort Gottes nicht verstehen“ kann, im Dunkeln tappt (Lehre und Bündnisse 84:54).
Daraus erkenne ich, dass es besser ist, nach Evangeliumswissen zu trachten
- durch Studiumlateinisch studere „[nach etwas] streben, sich [um etwas] bemühen“
- und Glaubenetwas für wahr, richtig oder möglich halten (Hebräer 11:1)
(Lehre und Bündnisse 88.118).
Dennoch kann es passieren, dass ich einige `Geheimnisse Gottes´, geistige Wahrheiten, die nur durch Offenbarung erkannt werden, noch nicht in der Lage bin zu verstehen, weil ich nicht gehorsam genug bin (Lehre und Bündnisse 63:23). Da bleibt mir dann nur der Ruf an Gott: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ (Markus 9:24). Wie ergeht es dir mit Unglauben?
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