König Noa hätte diesen jungen Alma auch umbringen lassen wollen: „Aber er floh vor ihnen und versteckte sich, so dass sie ihn nicht fanden. Und während er viele Tage lang verborgen war, schrieb er alle Worte nieder, die Abinadi gesprochen hatte.“ (Mosia 17:4).
Anderen Dienern des Herrn erging es auch so, dass sie sich verstecken sollten, als ihnen nach dem Leben getrachtet bzw. sie ausgestoßen wurden. Z. B.: Elija sollte sich am Bach Kerit östlich des Jordan verbergen (1. Könige 17:3); Ether verbarg sich in einer Felsenhöhle (Ether 13:13). Nicht zuletzt gebot ein Engel den jungen Eltern des Erlösers, nach Ägypten zu fliehen (Matthäus 2:13).
Während er viele Tage lang verborgen war, schrieb er alle Worte nieder. Alma der Ältere, nutze die Zeit seines Verstecktseins, um die gesprochenen Worte des Propheten Abinadi zum Nutzen der Nachwelt aufzuschreiben. Wie dankbar bin ich doch diesen treuen Brüdern, die sich dieser Mühe unterzogen um uns, als ihren Nachkommen, auf solch wunderbare Weise zu dienen. Ich stelle mich der Aufgabe, auch für meine Nachkommen etwas aufzuschreiben, und du?
Ein zweiter Aspekt, der mir aufgrund aktuellster Ereignisse auffällt: Flüchtlinge. Diener des Herrn mussten fliehen, weil sie dem Herrn gehorsam waren, ja sogar das junge Jesuskind musste mit seinen Eltern seine Heimat fluchtartig verlassen, um in der Fremde Schutz für Leib und Leben zu finden. Wie aktuell ist denn das? Ich heiße Flüchtlinge willkommen und versuche in dem Rahmen zu helfen, in dem ich kann. Wie gehst du mit dieser Problematik um?
Joseph flieht mit dem Jesuskind aus Jerusalem (Quelle; sieh dir gerne den sechsminütigen Clip „The First Christmas spirit“ an)
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