Du kennst sicherlich die Redensart: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“, die so viel sagen will wie: Man würde gerne ..., wenn man nicht so träge wäre. Die Redensart ist wiedermal direkt der Bibel entliehen (Matthäus 26:41).
So erklärt Abinadi dem König Noa, der gegenüber Gott treulos war, bezüglich dem Dasein Christi auf Erden: „Und so wird das Fleisch dem Geist untertan oder der Sohn dem Vater, die ein Gott sind, und leidet Versuchung und gibt der Versuchung nicht nach, sondern duldet, dass er verspottet und gegeißelt und ausgestoßen wird und enteignet von seinem Volk.“ (Mosia 15:5).
So wird das Fleisch dem Geist untertan. Meist ist es doch so, dass wir eher von irdischen Begierden beherrscht werden, also das Fleisch über den Geist herrscht. Im Falle von Christus ist es so, wie wir es uns angewöhnen sollen: Der Geist beherrscht das Fleisch und lenkt zu Erhabenerem, zu unvergänglichen `Genüssen´. Diesen geistigen Anreizen nachzugeben ist zielführender, als sich den irdischen Begierden hinzugeben. Wie kann ich mich da verbessern? Genau wie beim Training von Muskulatur, kann ich auch das Beherrschen meines Fleisches durch den Geist trainieren: Kontinuierlich die heiligen Schriften durcharbeiten, drüber nachsinnen und erkennen, dass es gut für mich ist, den darin erklärten Grundsätzen zu folgen (2. Nephi 4:15). Nachdem ich dies erkannt habe, muss ich mich nur noch motivieren, die gelernten Grundsätze auch noch anzuwenden (3. Nephi 27:21). Wie schaffst du es, dein Fleisch dem Geist untertan zu machen?
Ich würde ja gerne lernen, aber da draußen ist es so schön
(Quelle)
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