Abinadi erklärt, dass man zu endlosem Glücklichsein oder zu endloser Verdammnis auferstehen wird: „Selbst dieses Sterbliche wird Unsterblichkeit anziehen, und dieses Verwesliche wird Unverweslichkeit anziehen und wird dazu gebracht werden, vor dem Gericht Gottes zu stehen, um von ihm gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob sie gut seien oder ob sie böse seien — 11 wenn sie gut sind, zur Auferstehung endlosen Lebens und Glücklichseins; und wenn sie böse sind, zur Auferstehung endloser Verdammnis, und werden dem Teufel übergeben, der sie unterworfen hat, und das ist Verdammnis —, 12 denn sie sind gemäß ihrem eigenen fleischlichen Wollen und Wünschen gegangen; sie haben nie den Herrn angerufen, solange ihnen die Arme der Barmherzigkeit entgegengestreckt waren; denn die Arme der Barmherzigkeit waren ihnen entgegengestreckt, und sie wollten nicht; sie wurden vor ihren Übeltaten gewarnt, und doch wollten sie nicht von ihnen lassen; und es wurde ihnen geboten umzukehren, und doch wollten sie nicht umkehren.“ (Mosia 16:10-12).
- Selbst dieses Sterbliche wird Unsterblichkeit anziehen, und dieses Verwesliche wird Unverweslichkeit anziehen
Im Brief an die Korinther schreibt Paulus in ganz ähnlicher Weise über die Auferstehung (1. Korinther 15:53-54) und an Timotheus schreibt er, dass Christus es war, der den Tod zunichtegemacht hat (2 Timotheus 1:10). Unsterblichkeit bedeutet, dass Geist und Leib des Menschen wiederhergestellt, wieder zusammengeführt werden (2. Nephi 9:13); - und wird dazu gebracht werden, vor dem Gericht Gottes zu stehen
Nach unserer Auferstehung erwartet uns dann ein endgültiges Gerichtsverfahren. Vor Jesus Christus muss sich jeder Mensch (Johanes 5:22) für seine Handlungen auf Erden verantworten (Römer 14:10; 1. Nephi 10:20); - um von ihm gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob sie gut seien oder ob sie böse seien
An all unsere Werke werden uns klar und deutlich erinnern und außerdem sind sie auch in Büchern festgehalten (Offenbarung 20:12). - sie wurden vor ihren Übeltaten gewarnt, und doch wollten sie nicht von ihnen lassen
Z. B. warnte Jesaja davor (Jesaja 1:16), oder in heutiger Zeit der Herr selber in einer Offenbarung an Joseph Smith im Jahre 1831 (Lehre und Bündnisse 43:11); - es wurde ihnen geboten umzukehren, und doch wollten sie nicht umkehren
Unter Umkehr ist eine Wandlung von Herz und Sinn zu verstehen, die eine neue Einstellung zu Gott, zu sich selbst und zum Leben bewirkt. Es bedeutet, sich vom Bösen abzuwenden und Gott zuzuwenden (Ezechiel 18:30-31). Ebenso gebietet der Herr es uns heute, wie wir in neuzeitlicher Offenbarung an den Propheten Joseph Smith im Jahr 1831 lesen (Lehre und Bündnisse 133:16).
Die Arme der Barmherzigkeit waren ihnen entgegengestreckt. Diese Möglichkeit der Umkehr ist ein Teil der `Arme der Barmherzigkeit´, die er allen Menschen entgegenstreckt. Was empfindest du bei diesem Gedanken, dass der Herr uns die Arme der Barmherzigkeit entgegenstreckt?
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