Nachdem Abinadi nun seine Worte an König Noa und dessen selbsternannte Priester beendet hatte, begab sich Folgendes: „Aber es war einer unter ihnen, dessen Name war Alma, und er war auch ein Abkömmling Nephis. Und er war ein junger Mann, und er glaubte den Worten, die Abinadi gesprochen hatte, denn er wusste von dem Übeltun, das Abinadi gegen sie bezeugt hatte; darum fing er an, dem König mit Bitten zuzusetzen, er möge auf Abinadi nicht zornig sein, sondern zulassen, dass er sich in Frieden entferne.“ (Mosia 17:2).
Aus Vers 1 geht hervor, dass dieser Alma (nachdem er später einen Sohn selben Namens hat, bekommt er den Zusatz `der Ältere´) einer, der von Noa selbst ernannten Priester war. Er hörte die Worte Abinadis und erkannte, dass dieser die Wahrheit sagte, und glaubte ihm. Seine Bitte führte dazu, dass Noa noch wütender wurde und außer Abinadi auch Alma töten lassen wollte (Mosia 17:3).
Einer unter ihnen, dessen Name war Alma, ... glaubte den Worten, die Abinadi gesprochen hatte. Außer seinem großen Mut erscheint mir seine Jugend in diesem Zusammenhang als bemerkenswert. Zeigt es doch wieder, dass junge Menschen unvoreingenommener gegenüber Gottes Wort sind. Ich denke daran, dass der Herr einen jungen Mann, Joseph Smith (1805-1844), mit 14 Jahren dazu auserkoren hat, ein letzte mal vor seinem zweiten Kommen, die Fülle seines Evangeliums auf Erden wieder aufzurichten. Auch er stand der Wahrheit unvoreingenommen gegenüber, obwohl es einen riesigen Streit über die Auslegung der Bibel gab (Joseph Smith - Lebensgeschichte 1:1-20). Ich selber durfte auch im jugendlichen Alter von 15 Jahren erkennen, dass Joseph Smith ein Prophet war und im Auftrag des Herrn sein Evangelium und seine Kirche wiederhergestellt hat, da sie mit dem gewaltsamen Tod seiner neutestamentlichen Apostel verloren ging. Wie unvoreingenommen stehst du dem Evangelium von Jesus Christus gegenüber?
Die erste Vision 1820 (Quelle)
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