Vom deutschen Lyriker Ernst R. Hauschka stammt folgender
Spruch: „Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie
ertragen kann.“
Den einen oder anderen hat es schon mal hart getroffen, wenn
ihm jemand etwas als Wahrheit vorgehalten hat. So erklärt Jakob seinem Volk
auch, dass es nicht denken soll, dass er harte Worte gegen sie gesprochen
hätte, er habe nur die Worte Gottes gesprochen und: „... Ich weiß, die Worte der Wahrheit sind hart gegen alle Unreinheit;
...“ (2. Nephi 9:40).
Ist mir ein folgenschwerer Fehler unterlaufen und werde ich
dann dafür zur Rechenschaft gezogen, lastet die Wahrheit hart und schwer auf
mir. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Steht dann aber einer neben
mir, der in gleicher Situation richtig gehandelt hat, so kann der sich ganz
entspannt zurücklehnen und sich wohlfühlen. Der Rest der Aussage Jakobs verdeutlicht
dies: „... aber die Rechtschaffenen fürchten
sie nicht, denn sie lieben die Wahrheit und lassen sich nicht erschüttern.“
(2. Nephi 9:40).
Was lerne ich hieraus wieder: „Ein gut Gewissen ist ein
sanftes Ruhekissen.“ Handle ich immer im Rahmen der Vorgaben des Herrn, kann
ich mich entspannt zurücklehnen - ich habe ja nichts zu befürchten, dann
empfinde ich die Wahrheit auch als fair (siehe auch Blog vom 10. September 2013
„Wahrheit ist manchmal hart zu ertragen“).
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