Donnerstag, 19. Dezember 2013

Tod und Hölle einerseits, Grab und Paradies andererseits, müssen die Verstorbenen freigeben?

Alterung kann inzwischen aufgrund der Züchtung junger Stammzellen und deren späterer Auswechslung gegen gealterte oder geschädigte, beeinflusst werden. Der endgültige Tod des Körpers allerdings noch nicht. Die Wissenschaft sagt uns, dass die Endteile der Chromosomen bei jeder Zellteilung etwas kürzer werden und schließlich bei Erreichen einer kritischen Untergrenze sich die Zellen nicht mehr korrekt teilen können und absterben. Dies führt letztendlich zum Tod. Zwei Forscherinnen haben jedoch schon ein Enzym entdeckt, mit dem der vorprogrammierte Zelltod aufzuhalten ist, die Telomerase. Es müsste hierzu allerdings gelingen, alle Chromosomenenden rechtzeitig zu generieren, bevor sie absterben.

Ob das je der Fall sein wird? Der Herr hat nämlich seit der Übertretung Adams anders entschieden. Jeder Mensch muss sterben! Was dabei passiert? Die Seele des Menschen besteht aus einem geistigen und einem physischen Körper (Abraham 5:7). Diese beiden werden beim Tod voneinander getrennt. Der physische Körper verrottet und der geistige Körper verweilt in der Geisterwelt und wartet auf die Auferstehung, die Christus ermöglichte. Dabei wird unser geistiger Körper mit unserem unsterblich gemachten physischen Körper wieder zusammengeführt. Dies und wo sich Körper und Geist so lange aufhalten, erklärt uns in wunderbarer Weise Jakob im 2. Nephi 9:10-16.

Ja, zum Zeitpunkt der Auferstehung, und so wie jeder Mensch sterben muss, wird auch jeder auferstehen, müssen die getrennten Aufenthaltsorte für Körper und Geist, Grab und Hölle (im Sinn dieser Schriftstelle: befristeter Aufenthaltsort für die ungehorsamen Geister) bzw. Paradies (befristeter Aufenthaltsort für die gehorsamen Geister), diese zur endgültigen Zusammenführung (Auferstehung) wieder freigeben.


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