Fleischlich gesinnt sein bedeutet sicherlich den Tod der
Tiere, deren Fleisch wir essen. Heißt das, dass Veganer dazu beitragen, dass
Tiere ewig leben?
Natürlich ist das nicht in diesem Sinne zu verstehen, was wir am Ende vom
2. Nephi 9:39 lesen: „Denkt daran,
fleischlich gesinnt zu sein ist Tod, und geistig gesinnt zu sein ist ewiges
Leben.“ (siehe auch Römer 8:6).
1. Wann bin ich fleischlich gesinnt?
Durch den Fall Adams wurden er und seine Nachkommen ihrer Natur nach fleischlich, sinnlich und teuflisch und um von dieser Natur wieder wegzukommen, den natürlichen Menschen abzulegen (Mosia 3:19), wurde uns eine Zeit der Bewährung eingeräumt (Alma 42:10). Sollten wir diese nicht nutzen und die Wege der Sünde und Auflehnung gegen Gott gehen, verharren wir in unserer fleischlichen Natur und können nicht erlöst werden (Mosia 16:5).
Fleischlich gesinnt sein bedeutet also für mich, der Sünde verfallen bleiben und mich wissentlich gegen Gott zu entscheiden und damit die dauerhafte Trennung von Gott hervorzurufen, was geistig tot zu sein bedeutet.
Durch den Fall Adams wurden er und seine Nachkommen ihrer Natur nach fleischlich, sinnlich und teuflisch und um von dieser Natur wieder wegzukommen, den natürlichen Menschen abzulegen (Mosia 3:19), wurde uns eine Zeit der Bewährung eingeräumt (Alma 42:10). Sollten wir diese nicht nutzen und die Wege der Sünde und Auflehnung gegen Gott gehen, verharren wir in unserer fleischlichen Natur und können nicht erlöst werden (Mosia 16:5).
Fleischlich gesinnt sein bedeutet also für mich, der Sünde verfallen bleiben und mich wissentlich gegen Gott zu entscheiden und damit die dauerhafte Trennung von Gott hervorzurufen, was geistig tot zu sein bedeutet.
2. Wann bin ich geistig gesinnt?
Geistig gesinnt bin ich in dem Moment, wo ich mich bemühe, den „natürlichen Menschen“ abzuleben, dann werde ich mich nämlich bemühen so zu leben: „... fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voll von Liebe und willig, sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält, ihm aufzuerlegen, so wie ein Kind sich seinem Vater fügt.“ (Mosia 3:19). Das führt aufgrund des Sühnopfers zu ewigem Leben.
Geistig gesinnt bin ich in dem Moment, wo ich mich bemühe, den „natürlichen Menschen“ abzuleben, dann werde ich mich nämlich bemühen so zu leben: „... fügsam, sanftmütig, demütig, geduldig, voll von Liebe und willig, sich allem zu fügen, was der Herr für richtig hält, ihm aufzuerlegen, so wie ein Kind sich seinem Vater fügt.“ (Mosia 3:19). Das führt aufgrund des Sühnopfers zu ewigem Leben.
Wenn du die Wahl hättest, welche dieser zwei
Lebensphilosophien würdest du bevorzugen - fleischlich gesinnt zu leben oder
geistig? Was für eine Frage, du hast die Möglichkeit zu wählen, genauso wie ich
und jeder Mensch (2. Nephi 2:27). Ich bevorzuge die Zweite, auch wenn ich
zwischendurch an einer Weiche immer mal wieder auf das erste Gleis komme. Wenn
ich das bemerke, bemühe ich mich sofort wieder auf das zweite zu wechseln (Umkehr
zu üben)!
Bild: Eine große Menge Nephiten war am Tempel versammelt und
unterhielt sich über das Geschehene, als ihnen der Herr erschien (3. Nephi 11);
sie waren geistig gesinnt.
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