„Wenn aber der Helfer (oder: Anwalt, Beistand) kommt, den ich euch vom Vater her senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird Zeugnis über mich (oder: für mich) ablegen.” (Johannes 15:26).
Das Thema wechselt abrupt von Liebe zu Hass und kontrastiert die Liebe, die den Jüngern geboten wird, einander zu zeigen, mit dem Hass, den sie von Außenstehenden zu erwarten haben. Die Welt, die die Mächte der Finsternis repräsentiert, kann nicht anders, als die Abgesandten des Lichts zu hassen (Galater 1:13-14). Die Hauptaussage von Johannes 15:18-27 besteht darin, dass Jesus seine Jünger darauf vorbereitet, dass sie in der Welt Ablehnung und Hass erfahren werden, weil sie zu ihm gehören. Trotz dieser Herausforderungen sollen sie in ihrem Glauben standhaft bleiben, den Heiligen Geist als Tröster und Beistand empfangen und weiterhin Zeugnis von Jesus und seinem Werk ablegen. Die Passage betont die Notwendigkeit, in einer feindseligen Welt treu zu bleiben und die Botschaft von Jesus zu verkünden, auch wenn sie auf Ablehnung stößt.
Johannes 15:18-27 enthält eine Passage in der Jesus weiter zu seinen Jüngern spricht. Es geht im Wesentlichen um den Haß der Welt gegen die Jünger und die Ankündigung von Verfolgungen.
Jesus warnt seine Jünger, dass die Welt sie hassen wird, weil sie zu ihm gehören. Die Welt hatte ihn bereits gehasst, und sie würden auch seine Jünger hassen. Jesus erklärt, dass dies geschieht, weil sie nicht zur Welt gehören, sondern von Jesus aus der Welt herausgerufen wurden.
Jesus erinnert seine Jünger daran, dass ein Diener nicht größer ist als sein Herr. Wenn die Menschen Jesus verfolgt haben, werden sie auch seine Jünger verfolgen. Jesus offenbart, dass sie dies alles erdulden werden, weil sie in seinem Namen handeln.
Jesus versichert seinen Jüngern, dass der Heilige Geist, den er ihnen senden wird, sie trösten und ihnen helfen wird. Der Heilige Geist wird von Gott dem Vater gesandt, und er wird die Jünger lehren und an alles erinnern, was Jesus ihnen gesagt hat.
Jesus sagt seinen Jüngern, dass sie Zeugen von ihm sein werden. Sie werden über ihn aussagen und die Botschaft von Jesus in die Welt bringen. Doch die Welt wird sie bekämpfen und ablehnen, weil sie Jesus und seinen Vater nicht erkannt hat.
Jesus erklärt, dass er kommt, um Zeugnis abzulegen und die Wahrheit zu offenbaren. Und die Jünger werden ebenfalls Zeugnis ablegen, weil sie von Anfang an bei Jesus waren.
Zusammenfassend sagt Jesus seinen Jüngern, dass sie Verfolgung und Hass von der Welt erwarten sollen, aber sie sollen sich an den Heiligen Geist halten, der ihnen helfen wird. Sie sollen Zeugen von Jesus sein und die Wahrheit verkünden, auch wenn die Welt sie ablehnt.
Ich lerne:
- Die Erwartung von Ablehnung: Jesus macht deutlich, dass seine Jünger in der Welt Ablehnung und Hass erfahren werden. Als Christen sollten wir uns bewusst sein, dass unser Glaube und unsere Überzeugungen nicht immer von allen Menschen akzeptiert oder begrüßt werden. Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein und dennoch treu zu bleiben.
- Identität in Christus: Jesus betont, dass seine Jünger nicht von der Welt sind, sondern von ihm erwählt wurden. Als Gläubige haben wir eine neue Identität in Christus angenommen. Das bedeutet, dass unsere Werte und Prioritäten sich von denen der Welt unterscheiden können. Wir sollten uns unserer Identität als Christen bewusst sein und gemäß den Lehren und Werten Jesu leben.
- Die Hilfe des Heiligen Geistes: Jesus verspricht seinen Jüngern den Heiligen Geist als Beistand und Tröster. Dieser Geist wird uns leiten, ermutigen und uns helfen, unseren Glauben zu leben. Es ist wichtig, uns auf den Heiligen Geist zu verlassen und uns von ihm leiten zu lassen, insbesondere in Zeiten der Ablehnung und des Hasses.
- Zeugnis geben: Jesus beauftragt seine Jünger, Zeugen von ihm zu sein. Das bedeutet, dass wir anderen von Jesus erzählen und sein Zeugnis in die Welt bringen sollen. Obwohl uns Ablehnung begegnen kann, ist es dennoch unsere Verantwortung, die Botschaft der Liebe und des Heils weiterzugeben.
- Gemeinschaft mit Jesus: Jesus betont, dass seine Jünger von Anfang an bei ihm waren. Eine enge Beziehung zu Jesus zu pflegen und ihn als unseren Herrn und Erlöser anzunehmen, ist von entscheidender Bedeutung. Wenn wir uns an Jesus halten und seine Lehren befolgen, können wir in unserem Glauben stark bleiben, selbst wenn wir Herausforderungen und Ablehnung erfahren.
Insgesamt lehrt uns Johannes 15:18-27, dass das Christsein oft mit Ablehnung und Hass konfrontiert sein kann, aber wir sollen unsere Identität in Christus bewahren, uns auf den Heiligen Geist verlassen, Zeugnis geben und eine enge Gemeinschaft mit Jesus pflegen.
Welche Lehren ziehst du aus diesen Versen?
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