Freitag, 17. März 2023

Das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer, als sein Anfang war

 

(Bild: Quelle)

„Wenn aber der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchirrt er wüste**) Gegenden und sucht dort eine Ruhestätte, findet aber keine. 44 Da sagt (oder: denkt) er dann: ‘Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe!’ Wenn er dann hinkommt, findet er es leer stehen, sauber gefegt und schön aufgeräumt. 45 Hierauf geht er hin und nimmt noch sieben andere Geister mit sich, die noch schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und nehmen dort Wohnung, und das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer, als sein Anfang war. Ebenso wird es auch diesem bösen Geschlecht ergehen.” (Matthäus 12:43-45). 

Das Ende wird bei einem solchen Menschen schlimmer, als sein Anfang war. 
Auch hier bei den Versen 43 bis 45 habe ich zunächst Verständnisprobleme. Bein Recherchieren stoße ich auf Erklärungen. In den Versen 23 bis 28 ging es ja um die Austreibung böser Geister. In den Versen 43 bis 45 geht es darum, was passiert, wenn sie wieder zurück kommen wollen. Jesus schildert, dass ausgetriebene böse Geister sich auf die Suche nach anderen Quartiergebern für sich machen – denk an die Legionen von Geistern des Besessenen, die Jesus baten, doch in die Herde Schweine fahren zu dürfen (Markus 5:12). Sollten sie keine finden, würden sie versuchen, wieder bei dem vorherigen einziehen zu können. Dort allerdings hat inzwischen der Umkehrprozess begonnen, alles Unreine wurde hinausgeworfen, und eine Grundreinigung hat stattgefunden (Umkehr). So erkennt der böse Geist, dass er es nicht alleine schaffen kann, den Umkehrwilligen wieder zu besetzen. Er holt sich noch `sieben schlimmere Geister´ als er es ist. Schaffen sie es von ihm Besitz ergreifen zu können, so warnt Jesus, dass es dann mit diesem reuigen Menschen danach schlimmer ausgehen würde als zuvor. 

Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 
In den letzten Versen in Matthäus 12:46-50 musste ich auch erst durch Recherche herausfinden, dass Jesus mit seiner eigenen Antwort auf seine rhetorische Frage, nicht seine Familie in Frage stellen wollte. Er will uns damit etwas lehren. Seine Frage beantwortete er mit seinen eigenen Worten der Bergpredigt: „Seht, diese hier sind meine Mutter und meine Brüder; 50 denn wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist mein Bruder und Schwester und Mutter!” (Matthäus 7:21). In der Joseph Smith Übersetzung lautet der letzte Vers: „Und er gab ihnen die Verantwortung für sie und sprach: Ich gehe meinen Weg, denn mein Vater hat mich gesandt. Und wer auch immer den Willen meines Vaters im Himmel tun wird, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.” (Maschinelle Übersetzung; JST Matthew 12:44). 

  • Ich lerne, Wenn wir mit dem Herrn Bündnisse eingehen und sie halten, werden wir von Christus adoptiert und gehören zu Seiner Familie. Wir sind dann alle Bundesbrüder und Bundesschwestern. Aus Mosia 5:7 lernen wir, dass wir durch unseren Bund mit Jesus, und durch unsere Herzenszuwendung zu ihm, durch ihn neu geboren sind und deshalb seine Söhne und Töchter werden. 

Wie verstehst du das mit dem aus einem Menschen ausgefahrenen `unreinen Geist´, der von ihm wieder Besitz ergreift? 

findechristus.org 

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