„Auch dem Johannes erstatteten seine Jünger Bericht über dies alles. Da rief Johannes zwei von seinen Jüngern zu sich, 19 sandte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?” (Lukas 7:18-19).
Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten? Nachdem Jesu Wunder vielen im Land kundgetan wurden, berichteten auch die Anhänger von Johannes dem Täufer ihm davon. Dieser sandte zwei seiner Jünger zu Jesus mit der Frage: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?” (Lukas 7:19). Jesus gibt ihnen keine direkte Antwort, sondern sagt ihnen, dass sie Johannes berichten sollten, was sie gesehen haben, welche Taten er unter den Menschen vollbrachte: Er heilte „viele von ihren Krankheiten, von schmerzhaften Leiden und bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.” (Lukas 7:21). Welches Prinzip lehrt Jesus hier den Fragenden? `An meinen Früchten sollt ihr mich erkennen!´
Ich lerne, ich muss bewusst, mit offenen Augen und Ohren nach den Früchten Ausschau halten, um meinen Erretter, oder seine Jünger, zu erkennen, ihre Liebe, Barmherzigkeit, Macht, Gnade, Sein vollkommenes Wissen. Wenn ich dann erkannt habe, bin auch ich aufgefordert: „Geht hin und berichtet ..., was ihr (hier) gesehen und gehört habt:” (Lukas 7:22). Andererseits muss ich mich auch selber darum bemühen, `gute Früchte´ (gute Taten) hervorzubringen, sodass die, die sie sehen, animiert sind, ebenso zu handeln. Auf diese Weise folge ich Jesus.
Da gibt es ein Theaterstück von Samuel Becket “Warten auf Godot”. Zwei seit Langem befreundete Landstreicher, Estragon und Wladimir, warten den zweiten und dritten Tag auf eine Antwort des ihnen nur vage bekannten Godot. Immer heißt es, morgen würde er kommen. Es passiert nie. Während des Wartens vertrieben sie sich die Zeit mit den verschiedensten Tätigkeiten. Wie vertreibst du dir die Zeit deines Wartens auf den, der da kommen soll, Jesus Christus?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen