Donnerstag, 3. Oktober 2019

Ihr erinnert euch


(Bild: Quelle)

Der auferstandene Jesus, der die am Tempel im Land Überfluss in Amerika versammelte Menge belehrte (3. Nephi 20:10), sagt weiter zu ihr: „Ihr erinnert euch, daß ich zu euch geredet und gesagt habe, wenn die Worte Jesajas sich erfüllen würden—siehe, sie stehen geschrieben, ihr habt sie vor euch, darum forscht in ihnen—,“ (3. Nephi 20:11).

Ihr erinnert euch. Passiert dir sicherlich zuhauf, dass im Gespräch mit alten Bekannten oder mit Familienangehörigen die Aussage fällt: Erinnerst du dich noch? Mit dieser Frage und einem Stichwort, z. B. „Erinnerst du dich noch daran, wie Mutter mit dem Kochlöffel zum Abendessen pfiff und wir trotzdem weiter spielten, bis es dunkel war?“, wird ein mentales Wiedererleben früherer Ereignisse und Erfahrungen ausgelöst. Funktionieren die Synapsen noch richtig, durchlebst du die Situation in deinen Gedanken, als würde sie gerade passieren.

Jesus Christus spielt mit seiner Aussage `Ihr erinnert euch´ darauf an, was er vor Kurzem zu ihnen gesagt hatte: „Und dann werden sich die Worte des Propheten Jesaja erfüllen, die da lauten: …“ (3. Nephi 16:17-20). Für den Fall, dass die Verbindungen im Gehirn nicht mehr so richtig verknüpft sind, ist es hilfreich, ein `Buch der Erinnerungen´ geführt zu haben. Seit Menschheitsbeginn wurden Erinnerungen schriftlich festgehalten (Köstliche Perle Mose 6:5-6). Wie dankbar können wir dafür sein, dass sich Diener des Herrn abgemüht haben und ihre Erlebnisse mit dem Herrn schriftlich festgehalten haben. So haben wir es heute ganz leicht, an ihren Erlebnissen teilzuhaben und sie mit den unsrigen zu vergleichen. Ebenso sind wir in unserer Zeit aufgefordert entsprechende Aufzeichnungen für unsere Nachwelt zu fertigen. Bei mir ist es sogar so, dass ich mein Tagebuch oft selber nutzen muss, weil ich mich nicht unbedingt an alle Ereignisse ohne nachzulesen erinnern kann.

Wie ergeht es dir mit dem `erinnerst du dich noch daran´?

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