Mittwoch, 16. Oktober 2019

Der Vater hat nun mich zuerst für euch erweckt und mich gesandt, euch zu segnen


Warnung, einer Fehlinformation aufzusitzen
(Bild: Quelle)

Und weiter spricht der auferstandene Jesus Christus zu den Nephiten (3. Nephi 11:1): „Der Vater hat nun mich zuerst für euch erweckt und mich gesandt, euch zu segnen, indem ich einen jeden von euch von seinen Übeltaten abwende; und dies, weil ihr die Kinder des Bundes seid–“ (3. Nephi 20:26).

Der Vater hat nun mich zuerst für euch erweckt und mich gesandt, euch zu segnen. Welch ein Privileg wird dem Bundesvolk des Herrn, zu dem ja die Nephiten gehören, eingeräumt! Wie kann man das mit dem `Erwecken´ verstehen? Synonyme von Erwecken, die in diesen Kontext passen, sind z. B.: Aufrütteln, auslösen, bewirken, entfesseln, aber auch veranlassen, herbeiführen. Ich interpretiere diese Aussage in der Richtung, dass der Vater seinen Sohn veranlasste, zuerst zu diesem Teil seines Bundesvolkes zu gehen, um es in der Weise zu segnen, dass es Erkenntnis seines Standes vor Gott erhalten könnte und mit Kraft, die notwendigen Konsequenzen daraus zu erkennen und zu ziehen.

In den Sprichwörtern des Salomo, Sohn König Davids, lesen wir: „Durch Liebe und Treue wird Schuld gesühnt, durch Furcht des HERRN weicht man dem Bösen aus.“ (Sprüche 16:6). Christus liebt uns alle so sehr, dass er für uns gesühnt hat. Trotz aller Ungemach, die wir ihm bereiten, hält er uns die Treue, sucht uns auf, um uns mit `Ehrfurcht` – tiefer Achtung – ihm gegenüber zu segnen, um auf diese Weise Kraft zu bekommen, dem `Bösen auszuweichen´.

Wie verstehst du das mit dem „… zuerst für euch erweckt und mich gesandt …“?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen