Wenn ihr zu mir kommt, werdet ihr ewiges Leben haben. Was für ein wunderbares Versprechen, das der Herr den Menschen auf dem amerikanischen Kontinent gibt! Sie sind eingeladen zu ihm zu kommen und würden für diese Anstrengung `ewiges Leben´ erhalten. Wenn jemand nun auf Christus zugeht, dann zeigt er damit, dass er an ihn glaubt, und denjenigen, die an ihn glauben, hat er auch schon zu seinen Lebzeiten in einem Gespräch mit Nikodemus, einem führenden Mann unter den Juden in Jerusalem auf der östlichen Halbkugel erklärt, dass der Menschensohn erhöht werden müsse – gemeint seine Kreuzigung – „damit jeder, der glaubt, in ihm ewiges Leben hat.“ (Johannes 3:15).
Diese Zusage gilt also für jeden Menschen, wir müssen nur auf ihn zurennen. Das macht jemand auch nur, wenn er an ihn glaubt. Christus steht dann da und empfängt uns mit seinen ausgebreiteten Armen, wie eine Mutter, oder ein Vater, das auf ihn voller Freude und Zuneigung zu rennende Kind mit ausgebreiteten Armen liebevoll auffängt (Alma 5:33). Ich lerne, dass ich ewiges Leben nur erlangen kann, wenn ich dafür aktiv etwas tue und nicht nur tatenlos dastehe und abwarte, was da geschieht. Ich werde beim `Zugehen auf Jesus´ bemüht sein, `rechtschaffene Werke hervorzubringen´(Alma 5:35). Im anderen Fall habe ich Ursache „… zu klagen und zu trauern.“ (Alma 5:36). Zwar ist das `Klagen´ scheinbar eine dem Menschen angeborene Eigenschaft – erhofft er sich dadurch doch mehr Aufmerksamkeit –, doch will ich darauf gerne verzichten, insbesondere als Ertrag meiner `nicht hervorgebrachten guten Früchte´. Wie gehe ich auf Jesus zu? Ich übe Glauben an ihn, lasse vom meinem Übeltun ab, schließe mit ihm Bündnisse, die er mir anbietet und ich bin bemüht, sie zu halten. Wie gehst du auf Jesus zu?
(Bild: Quelle)
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