Sonntag, 21. April 2019

Abermals erging eine Stimme an das Volk

Mormon lässt uns wissen, wie es nach dem Zeitraum vieler Stunden der Stille (3. Nephi 10:1) weiterging: „Und es begab sich: Abermals erging eine Stimme an das Volk, und alles Volk hörte und war dessen Zeuge, nämlich:“ (3. Nephi 10:3).
Abermals erging eine Stimme an das Volk. Aus den Ausführungen der nächsten Verse ist zu entnehmen, dass es sich wiederum um die Stimme von Jesus Christus handelte. Und wir nehmen zur Kenntnis, dass das Volk die Stimme `hörte´.
Mir stellt sich die Frage, hörte das Volk, hörte es hin, oder hörte es aktiv zu? Du fragst dich, welcher Unterschied da besteht?
  • Hören
    bedeutet, dass ich nicht unbedingt voll auf den Gesprächsinhalt konzentriert bin. Meine Gedanken schweifen häufig ab und ich warte nur darauf selber loszuwerden, was mir in den Sinn kommt.
  • Hinhören
    bedeutet, dass ich zwar aufnehme, was die Person sagt, aber ich bemühe mich noch lange nicht, herauszufinden, was sie meint. Ich bin gefühlsmäßig noch unbeteiligt.
  • Zuhören
    bedeutet, dass ich mich in die Person hineinversetze, ihr volle Aufmerksamkeit schenke und dass ich auch auf die Zwischentöne achte. Meine Haltung und Reaktion zeigt der Person, dass es für mich momentan nichts Wichtigeres gibt als sie.
Was bedeutet das für mich, wenn Diener des Herrn in seinem Namen reden? Es darf für mich momentan nichts Wichtigeres geben als das, was der Herr mir sagen will. Also werde ich mich voll auf das Wort konzentrieren, darauf achten, welche Gefühle dabei in mir ausgelöst werden (Heiliger Geist) und mir merken, welche Handlungen ich daraus ableiten will. Damit ich es nicht vergesse, werde ich mir ggf. Notizen machen. Wie sieht bei dir `Zuhören aus´?


(Bild: Quelle)

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