Dienstag, 2. April 2019

Nephi … predigte ihnen Umkehr und Sündenvergebung

Mormon informiert uns weiter:„So verging auch das zweiunddreißigste Jahr. Und Nephi rief zu Beginn des dreiunddreißigsten Jahres das Volk auf, und er predigte ihnen Umkehr und Sündenvergebung.“ (3. Nephi 7:23).
Nephi … predigte ihnen Umkehr und Sündenvergebung. Wenn wir uns die Zeitangabe seines Predigens ansehen, fällt dieses in etwa in dieselbe Zeit, in der Jesus auf dem alten Kontinent sein öffentliches Wirken begann, indem er den Menschen sein Wort predigte (Lukas 3:23). Ebenso hatte er seine Jünger mit der Verkündigung beauftragt (Markus 6:7). Und was war Gegenstand der Verkündigung? Umkehr (Markus 6:12). Jesus lehrte die Pharisäer sogar, wie groß die Freude im Himmelreich über einen Sünder sei, der Umkehrt übt (Lukas 15:7).
Dieser Auftrag besteht genauso heute. Der Herr weist Joseph Smith und Oliver Cowdery, die ersten von Christus berufenen Diener in dieser letzten Evangeliumszeit, der „Evangeliumszeit der Fülle der Zeiten“, an: „Sprich nichts als nur Umkehr zu dieser Generation; …“ (Lehre und Bündnisse 6:9). Ja, Umkehr ist ein Gebot Gottes für alle Menschen, sowohl damals, als er auf Erden weilte (Apostelgeschichte 17:30), als auch in unseren heutigen Tagen (Lehre und Bündnisse 33:16). Umkehr wird durch eine `gottgewollte Traurigkeit zur Sinnesänderung zum Heil´ eingeleitet (2. Korinther 7:10) und führt zu einer `mächtigen Wandlung in unserem Herzen´, sodass wir keine Neigung mehr verspüren, Böses zu tun (Mosia 5:2). Das Wunder dabei: Unsere Sünden werden uns dann vergeben (Moroni 6:8) und der Herr gedenkt ihrer nicht mehr (Lehre und Bündnisse 58:42). Sollte ich nicht Umkehr üben, muss ich leiden (Lehre und Bündnisse 19:4,16). Da denke ich an das alte pädagogische Sprichwort: „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ Hören bedeutet in diesem Zusammenhang `gehorchen´ und fühlen, da gab´s früher was hinter die Ohren o. ä. Was ziehst du vor, Hören oder Fühlen?


(Bild: Quelle)

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