Der Amalekit hatte Aaron gegenüber geäußert, dass sie daran glauben, dass alle Menschen errettet würden (Alma 21:6). Aaron knüpft daran an und begann „... ihnen die Schriften über das Kommen Christi und auch über die Auferstehung der Toten zu eröffnen, und dass es keine Erlösung für die Menschen geben kann außer durch den Tod und die Leiden Christi und das Sühnopfer seines Blutes.“ (Alma 21:9).
Dass es keine Erlösung für die Menschen geben kann außer durch den Tod und die Leiden Christi.
- Erlösung - wovon?
Aufgrund der Übertretung unserer ersten Eltern im Garten von Eden sind sie und all ihre Nachkommen, die ganze Menschheit, sterblich geworden und aus dem Garten, und damit aus der Gegenwart Gottes, vertrieben worden (2. Nephi 2:19). Das bedeutet, dass unser Geist, der Atem, der vom Herrn in Adams physischen Körper eingehaucht wurde (Köstliche Perle Mose 3:7), diesen nach einer vom Herrn bestimmten Zeit, wieder verlassen muss (körperlicher Tod). Der physische Leib kehrt zum Staub zurück (Ijob 34:15) und der geistige in die Geisterwelt, bestehend aus zwei `Wartehäuschen´: Paradies (Alma 40:11-12) und Hölle (Mormon 9:4). Die Erlösung besteht nun zum einen darin, dass unser zu Grabe getragener Leib mit dem in der Geisterwelt wartenden wieder vereinigt wird und wir ewig leben dürfen (Alma 11:43,45). Zum anderen besteht die Erlösung auch darin, dass wir unter der Voraussetzung von Glauben an Christus und Umkehr von unseren Sünden, wieder in die Gegenwart Gottes zurück dürfen (Helaman 14:17-18). - Tod und Leiden Christi - wieso?
Um den physischen Tod aller Menschen überwinden zu können, bedurfte es des Todes und der Auferstehung von Jesus Christus. Um den geistigen Tod (Trennung von Gott) überwinden zu können, bedurfte es des Leidens Christi in Getsemani. Anderenfalls würden wir für immer in einem gefallenen Zustand verbleiben (1. Nephi 10:6).
Das Sühnopfer von Jesus Christus (sein Leiden in Getsemani, sein Tod am Kreuz und seine Auferstehung) eröffnet also allen Menschen vom Tod zum ewigen Leben aufzuerstehen und zudem denjenigen, die an ihn glauben und von ihren Sünden umkehren, für alle Ewigkeit auch wieder in die Gegenwart Gottes zurückkehren zu dürfen (Köstliche Perle Mose 6:59). Eine Tat, die ich noch nicht in ihrer ganzen Tragweite erfassen kann und für die ich nicht dankbar genug sein kann. Doch dem Herrn reicht als Dankbarkeit aus, sein Erlösungswerk anzunehmen mittels eines rechtschaffenen Lebenswandels und eines reuigen Herzens (Lehre und Bündnisse 59:8). Was sind deine Gedanken zum Erlösungswerk?
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