Ohne soziale Beziehungen kann sich er Mensch nicht
entwickeln. Deshalb sucht und pflegt er den Kontakt zu seinesgleichen. Ich gehe
davon aus, dass jeder gläubige Mensch auch den Kontakt zu seinem Schöpfer
sucht. Nachdem wir nicht mehr in seiner Gegenwart leben (Genesis 3:23), können
wir auch nicht das direkte Gespräch, also von Angesicht zu Angesicht, suchen. Die
einzige Möglichkeit besteht darin, zu ihm zu beten, so wie es seit Anbeginn der
Menschen auf Erden geschah (Genesis 4:26).
Moroni sagt uns etwas über eine Art seines Betens: „Und ich bete in Bezug auf meine Brüder zu
Gott, dass sie wiederum Kenntnis von Gott erlangen mögen, ja, der Erlösung
durch Christus; dass sie wiederum ein angenehmes Volk werden mögen.“ (WorteMormons 1:8).
Ich bete in Bezug auf meine Brüder. Ich fühle mich durch
diese Aussage angeregt, auch für meine Mitmenschen zu beten, denn unzählige
Menschen um mich herum haben auch keine, oder nur eine wage Kenntnis von
Gott. Der alttestamentliche Prophet Samuel gibt mir sein Beispiel, indem er
nicht aufhören wollte für seine Mitmenschen, für sein Volk, zu beten (1.Samuel12:23). Insbesondere Christus ist mir ein Vorbild was das Gebet in besonders ausgesuchter Umgebung und Dauer anbelangt (Matthäus14:23). In meinen Gebeten denke ich auf jeden Fall auch an meine Mitmenschen,
insbesondere an diejenigen, die mir nicht wohlgesonnen sind, dass sich unser Verhältnis verbessern wird (Matthäus 5:44). Das hilft schon mal auf jeden Fall mir, mich mehr um meine Mitmenschen zu kümmern und meine Einstellung ihnen gegenüber positiv zu verändern. Wie hältst du
es mit der Kommunikation mit Gott?
(Quelle) |
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