Samstag, 30. Mai 2015

Denn es wäre nicht möglich gewesen, dass unser Vater Lehi sich all dessen hätte erinnern können

Geht es dir auch so, dass dir dein Gedächtnis bei einigen Dingen lückenhaft erscheint, du dich an gemeinsam erlebtes, das andere detailgenau schildern können, nicht im geringsten erinnerst?
Im Zusammenhang mit der Ausbildung seiner Familie sagte König Benjamin bezüglich des Erinnerungsvermögens: „Denn es wäre nicht möglich gewesen, dass unser Vater Lehi sich all dessen hätte erinnern können, um seine Kinder darin zu unterweisen, außer mit Hilfe dieser Platten; denn da er in der Sprache der Ägypter unterwiesen worden war, konnte er diese Gravierungen lesen und seine Kinder darin unterweisen, so dass sie dadurch ihre Kinder darin unterweisen konnten, um so die Gebote Gottes zu erfüllen, ja, bis in die gegenwärtige Zeit herab.“ (Mosia 1:4).
An dieser Stelle wird mir besonders deutlich, wie wichtig es gewesen ist, dass der Herr darauf drängte, dass sich Lehis Familie darum kümmern sollte, die Messingplatten Labans in ihre neue Welt mitzunehmen (1. Nephi 2-4). Hätten sie das nicht getan, wären die `Geheimnisse Gottes´ (1. Nephi 5:11-13) auch bei ihnen in Vergessenheit geraten und sie wären schnell ein ungläubiges Volk mit verderbter Sprache geworden wie z.B. das Volk Zarahemla (Omni 1:17).
Denn es wäre nicht möglich gewesen, dass unser Vater Lehi sich all dessen hätte erinnern können. Hier werde ich daran erinnert, meinen Teil dazu beizutragen, das meinen Nachfahren durch meine Nachlässigkeit ihnen nichts Schriftliches an die Hand zu geben, ähnliches widerfährt. Ich hinterlasse ihnen meine Überlegungen zu meinem Evangeliumsstudium in schriftlicher Form, nachdem ich natürlich auch mündlich mit ihnen über das Evangelium gesprochen habe. Was unternimmst du, damit deine Nachkommen noch nach langer Zeit von deinen Lebenserfahrungen profitieren können?

(Quelle)

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