Geht es dir auch so, dass dir dein Gedächtnis bei einigen
Dingen lückenhaft erscheint, du dich an gemeinsam erlebtes, das andere
detailgenau schildern können, nicht im geringsten erinnerst?
Im Zusammenhang mit der Ausbildung seiner Familie sagte
König Benjamin bezüglich des Erinnerungsvermögens: „Denn es wäre nicht möglich gewesen, dass unser Vater Lehi sich all
dessen hätte erinnern können, um seine Kinder darin zu unterweisen, außer mit
Hilfe dieser Platten; denn da er in der Sprache der Ägypter unterwiesen worden
war, konnte er diese Gravierungen lesen und seine Kinder darin unterweisen, so
dass sie dadurch ihre Kinder darin unterweisen konnten, um so die Gebote Gottes
zu erfüllen, ja, bis in die gegenwärtige Zeit herab.“ (Mosia 1:4).
An dieser Stelle wird mir besonders deutlich, wie wichtig es gewesen
ist, dass der Herr darauf drängte, dass sich Lehis Familie darum kümmern
sollte, die Messingplatten Labans in ihre neue Welt mitzunehmen (1. Nephi 2-4).
Hätten sie das nicht getan, wären die `Geheimnisse Gottes´ (1. Nephi 5:11-13)
auch bei ihnen in Vergessenheit geraten und sie wären schnell ein ungläubiges
Volk mit verderbter Sprache geworden wie z.B. das Volk Zarahemla (Omni 1:17).
Denn es wäre nicht möglich gewesen, dass unser Vater Lehi
sich all dessen hätte erinnern können. Hier werde ich daran erinnert, meinen
Teil dazu beizutragen, das meinen Nachfahren durch meine Nachlässigkeit ihnen
nichts Schriftliches an die Hand zu geben, ähnliches widerfährt. Ich
hinterlasse ihnen meine Überlegungen zu meinem Evangeliumsstudium in
schriftlicher Form, nachdem ich natürlich auch mündlich mit ihnen über das
Evangelium gesprochen habe. Was unternimmst du, damit deine Nachkommen noch
nach langer Zeit von deinen Lebenserfahrungen profitieren können?
(Quelle) |
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