Du hast eine sehr schwere Zeit vor dir und dir wird gesagt,
du sollst durchhalten, dann wird alles wieder gut werden. Das kann ein
Nichtbetroffener leicht sagen denkst du. Doch solche Ermunterungen können einem
tatsächlich helfen, letzte Reserven zu mobilisieren und die schlechte Zeit letztendlich gut zu überstehen.
In einem anderen Zusammenhang fordert uns Amaleki auf,
auszuharren: „Und nun, meine geliebten
Brüder, möchte ich, dass ihr zu Christus kommt, der der Heilige Israels ist,
und an seiner Errettung und an der Macht seiner Erlösung teilhabt. Ja, kommt zu
ihm und opfert ihm eure ganze Seele als Opfer, und fahrt fort mit Fasten und
Beten, und harrt aus bis ans Ende; und so wahr der Herr lebt, werdet ihr
errettet werden.“ (Omni 1:26).
Harrt aus bis ans Ende; und so wahr der Herr lebt, werdet
ihr errettet werden. Was für ein Ausharren ist hier gemeint? Diejenigen, die
sich haben taufen lassen, sind damit ein Bündnis mit dem Herrn eingegangen, „ihm zu dienen und seine Gebote zu halten“
(Mosia 18:10). Im weiteren Verlauf des Erdendaseins sind wir alle aber den
Anfechtungen Satans ausgesetzt und müssen immer wieder um Kraft ringen, uns
erfolgreich gegen sie zur Wehr zu setzen. Das ist ein immerwährender Kampf und
in diesem sollen wir bis an unser irdisches Ende erfolgreich ausharren. Das
Versprechen, alles wird gut, bewahrheitet sich dann darin, dass wir durch das
Sühnopfer Jesu errettet werden und in die Gegenwart Gottes zurückkehren dürfen
(Matthäus 24:13; Lehre und Bündnisse 14:7). Welches sind deine Gedanken zu
dieser Aufforderung auszuharren und wozu leiten sie dich an?
Ist das nicht schrecklich, kurz vor dem Ziel aufzugeben? (Quelle) |
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