Du kennst sicherlich auch das Volkslied: „Gold und Silber
lieb' ich sehr, Kann's auch sehr gebrauchen, Hätt' ich nur ein ganzes Meer,
Mich hinein zu tauchen; ...“ (Text von August Schnelzer; 1809-1853).
Jarom erzählt uns, dass sein Volk auch zu Gold und Silber
kam: „Und wir mehrten uns über die Maßen
und breiteten uns auf dem Antlitz des Landes aus und wurden überaus reich an
Gold und an Silber und an Kostbarkeiten und an feinen Holzarbeiten, an Gebäuden
und an Gerätschaften und auch an Eisen und Kupfer und Messing und Stahl und
machten allerlei Werkzeug jeder Art für die Bodenbearbeitung sowie
Kriegswaffen—ja, den scharf gespitzten Pfeil und den Köcher und den Wurfspieß
und den Speer und alle Vorbereitungen für den Krieg.“ (Jarom 1:8).
Leider zeigt uns die Menschheitsgeschichte, dass wenn jemand
reich wird, sich seine Sozialkompetenz in entsprechendem Maße in die falsche
Richtung entwickelt, er wird egoistisch, gierig, maßlos, stolz und überheblich (Jakob1:16). Reichtum kann die Seele zerfressen (Lehre und Bündnisse 56:16).
Wir ... wurden überaus reich an Gold und an Silber ... . Es
spricht sicherlich nichts dagegen, nach weltlichem Reichtum zu streben, solange
ich darüber das Trachten nach dem Reich Gottes nicht vernachlässige. Denn dann
werde ich nur auf ehrliche Weise, aufgrund eigener Anstrengung, ohne dem
Nächsten zu schaden, reich und ich werde damit Gutes tun. Anderenfalls wird
mein Streben mir zum Verderben gereichen (2. Nephi 9:30). Ich gebe den Armen
von meiner Habe, indem ich z. B. den Zehnten und das Fastopfer zahle. Wie
stehst du zum Thema nach weltlichem Reichtum streben?
(Quelle) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen