Als `besonderer gesellschaftlicher Unwert´ gilt das
vorsätzliche Tötungsdelikt, der Mord. Ihn gibt es schon seit Menschengedenken.
Du erinnerst dich sicherlich an den ersten Brudermord, über den das Alte
Testament berichtet (Genesis 4:8).
So berichtet uns auch Jarom über ein Volk, das es liebte
seine vermeintlichen Gegner zu ermorden: „Und
sie waren weit über das Antlitz des Landes verstreut, ebenso die Lamaniten. Und
diese waren sehr viel zahlreicher, als die Nephiten es waren; und sie liebten
den Mord und tranken das Blut wilder Tiere.“ (Jarom 1:6).
Den Lamaniten geht es hier nicht um die Verteidigung,
sondern um die vorsätzliche Tötung ihrer Brüder. Leider sehen wir dieses
Verhalten insbesondere gerade heute wieder unter Volksgruppen mit
unterschiedlichen Glaubensauffassungen: „Die IS-Milizen sind in unsere Stadt
eingefallen”, sagt ein schiitischer Flüchtling. “Sie wollen keine Schiiten, sie
wollen keine Sunniten und auch keine Christen oder Jesiden. Sie haben unsere
Häuser übernommen. Wir appellieren an unsere Regierung, an die kurdische
Regierung und an die internationale Gemeinschaft, uns zu retten.” (Quelle).
Sie liebten den Mord. In diesem Kontext kommen mir folgende
Worte des Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus in den Sinn: „Das sollst du wissen: In den letzten Tagen
werden schwere Zeiten anbrechen.“ (2. Timotheus 3:1) und dann zählt er die
gottlosen Eigenschaften auf, die unter den Menschen auftreten werden (2.Timotheus 2-4). Was wir zu unserem Schutz tun können, sagt er uns im Vers 5: „Wende dich von diesen Menschen ab.“ Nach
besten Kräften kämpfe ich an mir persönlich täglich gegen `gesellschaftliche
Unwerte´ an und versuche meinen Mitmenschen ein immer besseres Vorbild zu sein. Wie könntest du dazu beitragen, dass die Welt ein klein wenig besser
wird?
(Quelle) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen