Als Jugendlicher brauchte ich gar nicht überzeugt zu werden,
freudig nach dem Besuch meines Onkels Paul Ausschau zu halten. Warum? 1958 war
es noch nicht so üblich ein Auto zu besitzen und er hatte eines, und zwar ein für
mich Wunderschönes, einen Ford Taunus 12 M. Ich hatte dann immer die größte
Freude daran, wenn ich mich mal hinters Lenkrad setzen durfte (natürlich nicht etwa
um zu fahren, was ich selbstredend gerne versucht hätte).
Jarom berichtet uns über das Ausschauen nach jemand anderem:
„Darum mühten sich die Propheten und die
Priester und die Lehrer eifrig und ermahnten mit aller Langmut das Volk zum
Eifer; sie lehrten das Gesetz des Mose und auch, mit welcher Absicht es gegeben
worden war; sie überzeugten sie auch, nach dem Messias auszuschauen und an ihn,
den Kommenden, so zu glauben, als sei er schon gekommen. Und auf diese Weise
lehrten sie sie.“ (Jarom 1:11).
Sie überzeugten sie auch, nach dem Messias auszuschauen.
Schon damals, um 323 v. Chr., wurden die Mitglieder aufgefordert, nach dem
Messias Ausschau zu halten, der erst noch kommen sollte. Auch wir heute sind
aufgefordert nach ihm Ausschau zu halten, denn obwohl er schon da war, halten
auch wir heute wiederum nach ihm Ausschau. Ich bin auch davon überzeugt, dass er
zu seiner Zeit in den Wolken wiederum herabkommen (Offenbarung 1:7) und seine
Herrschaft hier auf Erden für eine lange Zeitperiode übernehmen wird (Lehre undBündnisse 29:9-12) und freue mich unbeschreiblich sehr darauf, nicht vergleichbar mit
der Freude über den Besuch meines Onkels mit seinem Auto. Welche Vorstellung
hast du über sein „zweites Kommen“?
Das zweite Kommen Christi (Quelle) |
Ford Taunus 12 M Bj. 1955 (Quelle) |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen