Omni, ein nephitischer Berichtführer um 361 v. Chr., stellt
sich als Sohn des Propheten Jarom (Jarom 1:2) vor und teilt uns mit: „darum möchte ich, dass ihr wisst, dass ich
in meinen Tagen viel mit dem Schwert gekämpft habe, um mein Volk, die Nephiten,
davor zu bewahren, dass sie ihren Feinden, den Lamaniten, in die Hände fielen.
Aber siehe, ich selbst bin ein schlechter Mensch, und ich habe die Satzungen
und die Gebote des Herrn nicht so gehalten, wie ich es hätte tun sollen.“
(Omni 1:2)
Aber siehe, ich selbst bin ein schlechter Mensch. Ein
japanisches Sprichwort besagt: „Das Wasser nimmt die Form des eckigen oder
runden Gefäßes an, der Mensch den Charakter guter oder schlechter Freunde.“ Obwohl
Omni für den Frieden seines Volkes sein Leben riskierte, muss er wohl leichtsinnig
bei der Wahl seiner Freunde gewesen sein. Daraus lerne ich, wie umsichtig ich
meine Freunde auswählen muss, damit ich nicht eines Tages auch so eine Aussage
treffen muss. Ich muss Kriterien aufstellen wie: Verlässlichkeit, Ehrlichkeit,
Offenheit, Hilfsbereitschaft, Zeit füreinander haben, Treue auch in schweren
Zeiten ... (lies auch hier das Gleichnis vom bittenden Freund). Nach welchen
Kriterien suchst du dir deine Freunde aus?
Österreichische Schriftstellerin (Quelle) |
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