Samstag, 3. Januar 2015

Wer prophezeit, der soll zum Verständnis der Menschen prophezeien

Sicherlich hast du schon mal einem Vortrag oder einer Unterhaltung gelauscht, wo du nur noch Bahnhof verstanden hast, also nichts. Entweder war dir das Thema völlig fremd, oder der Wortführer hat sich nicht adressatengerecht ausgedrückt. Denk nur an die Ausführungen deines Arztes über deinen Gesundheitszustand. Wahrscheinlich musstest du da auch hier und da fragen was das gerade bedeutet.
Über die Ausdrucksweise von Propheten sagt Jakob: „Siehe, meine Brüder, wer prophezeit, der soll zum Verständnis der Menschen prophezeien; denn der Geist spricht die Wahrheit und lügt nicht. Darum spricht er von Dingen, wie sie wirklich sind, und von Dingen, wie sie wirklich sein werden; darum werden uns diese Dinge klar kundgetan zur Errettung unserer Seele. Aber siehe, wir sind nicht allein als Zeugen dieser Dinge; denn Gott hat sie auch zu den Propheten vor alters gesprochen.“ (Jakob 4:13).
Wer prophezeit, der soll zum Verständnis der Menschen prophezeien. Propheten erhalten klare Informationen zu unserer Errettung in wenigen besonders herausragenden Fällen von Gott Vater oder -Sohn persönlich (Numeri 12:6), meistens aber jedoch durch Eingebungen des Heiligen Geistes direkt (1. Nephi 22:2), oder indirekt über Engel, die zur Übermittlung beauftragt wurden (Lukas 2:9-12). Bei der Weitergabe an das Volk, sollen die Propheten verständlich reden (1. Korinther 14:1-5, 27-28). Sie werden sich also zeitgemäß ausdrücken, was viele Generationen später u. U. nicht mehr verständlich ist, da sich Ausdrucksweise, Umstände und Verständnis geändert haben. In diesen Fällen wirkt wiederum der Heilige Geist auf diejenigen, dass sie es verstehen können. Aber heute haben wir da auch noch lebende Propheten, die mit uns in unserer Sprache verständlich kommunizieren. Deshalb u. a. sind sie so wichtig (lies auch: „Wir brauchen lebende Propheten“). Wie gehst du vor, wenn du etwas, was Propheten vor Jahrhunderten sagten, nicht verstehst?

Wie bitte?
Wenn Patienten beim Arzt nur noch Bahnhof verstehen
(Quelle)

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