Montag, 9. Dezember 2024

Was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun

 

(Bild: Quelle)

Aber siehe, das, was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun; darum ist alles, was einlädt und lockt, Gutes zu tun und Gott zu lieben und ihm zu dienen, von Gott eingegeben.” (Moroni 7:13). 

  • Dieser Vers betont, dass alles Gute von Gott stammt und uns dazu anleitet, Gutes zu tun und Gott zu lieben. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 7:1-16: 

In Moroni 7:1-16 überliefert Moroni Worte seines Vaters Mormon, der die Kirche über Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe belehrt. Mormon spricht zu denen, die Christus nachfolgen und in seiner Ruhe Frieden gefunden haben. Er betont, dass Menschen durch ihre Werke erkannt werden können: Gute Werke stammen von guten Menschen, während schlechte Werke von bösen Menschen kommen. Gott nimmt nur Handlungen an, die mit aufrichtigem Herzen und echtem Vorsatz geschehen. 

Mormon erklärt, dass alles Gute von Gott kommt und alles Böse vom Teufel, der Gottes Feind ist. Gutes lädt ein, Gott zu lieben und ihm zu dienen, während das Böse zur Sünde verleitet. Menschen sind durch den Geist Christi befähigt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Alles, was zum Guten einlädt und Glauben an Christus fördert, stammt von Gott und ist durch den Geist Christi erkennbar. 

Mit wessen Vollmacht spricht der Vater Moronis wo zu wem? 

Der Vater Moronis, Mormon, spricht mit der Vollmacht Gottes des Vaters und Jesu Christi, die ihm durch seine göttliche Berufung gegeben wurde (siehe Vers 2). Er wendet sich an die Mitglieder der Kirche, die als „friedliche Nachfolger Christi“ bezeichnet werden (Vers 3). Seine Botschaft richtet sich speziell an jene, die bereits Hoffnung und Glauben erlangt haben und in der Ruhe des Herrn leben. 

Was bedeutet es, in die Ruhe des Herrn einzugehen? 

In die Ruhe des Herrn einzugehen bedeutet, Frieden und Sicherheit in der Gegenwart Gottes zu finden, sowohl in diesem Leben als auch in der Ewigkeit. Es beinhaltet: 

  1. Frieden im Glauben: Vertrauen auf Gott und das Loslassen von Sorgen und Sünde durch die Gewissheit, dass man durch Jesus Christus erlöst werden kann. 
  1. Geistige Ruhe: Ein Zustand des inneren Friedens, der aus einem rechtschaffenen Leben, Gehorsam gegenüber den Geboten und dem Streben nach Nächstenliebe resultiert (siehe auch Ruhe)
  1. Zukünftige Verheißung: Die Erwartung, nach diesem Leben in die ewige Gegenwart Gottes einzutreten und dort dauerhaft Ruhe und Freude und Frieden zu finden. 

Mormon bezieht sich in Vers 3 auf diejenigen, die bereits genügend Hoffnung und Glauben erlangt haben, um diesen Zustand des Friedens hier und jetzt zu erleben, und gleichzeitig darauf vertrauen, in der Ewigkeit bei Gott ausruhen zu können. 

Inwiefern bezeichnet Mormon jene zu denen er spricht als "friedliche Nachfolger Christi"? 

Mormon bezeichnet die Mitglieder der Kirche als "friedliche Nachfolger Christi", weil ihr Verhalten (siehe 1 Johannes 2:6 und Lehre und Bündnisse 19:23) und Lebenswandel mit den Lehren Christi übereinstimmen. Sie leben in Frieden mit anderen und streben danach, Christus nachzuahmen, was sich durch Nächstenliebe, Demut und Rechtschaffenheit zeigt (Vers 4). 

Er erkennt dies an ihren Werken, die nach den Worten Gottes ein Hinweis darauf sind, ob jemand gut ist (Vers 5). Ihre guten Werke und ihr friedliches Miteinander bestätigen ihre Hingabe an Christus und ihre Bereitschaft, seinem Vorbild zu folgen. 

Warum kann jemand der Böse ist nichts Gutes tun? 

Mormon lehrt, dass jemand, der böse ist, nichts wahrhaft Gutes tun kann, weil gute Werke aus einem reinen Herzen und aufrichtigen Absichten kommen müssen, die in Einklang mit Gott stehen (Vers 6-7). 

Wenn jemand Böses im Herzen trägt: 

  1. Fehlen die richtigen Absichten: Selbst scheinbar gute Handlungen (wie Geben oder Beten) sind nicht aufrichtig und werden Gott nicht anerkannt (Vers 8-9). 
  1. Fehlt die Verbindung zu Gott: Alles Gute stammt von Gott, und wer von ihm getrennt ist, kann nicht dauerhaft Gutes tun (Vers 12). 
  1. Seine Natur beeinflusst seine Werke: Wie eine bittere Quelle kein süßes Wasser hervorbringen kann, so kann ein böser Mensch keine wahrhaft guten Werke hervorbringen (Vers 11). 

Kurz gesagt, wahres Gutsein erfordert eine innere Umkehr und eine Verbindung zu Gott. 

Worauf sollen wir beim Urteilen Acht geben? 

Beim Urteilen sollen wir darauf achten, Gut und Böse richtig zu unterscheiden, indem wir uns vom Geist Christi leiten lassen (Moroni 7). Konkret bedeutet das: 

  1. Nicht das Gute für böse halten und umgekehrt: Wir dürfen nicht irrtümlich das, was von Gott ist, als böse verurteilen, oder das Böse als gut akzeptieren (Vers 14). 
  1. Den Maßstab des Geistes Christi anwenden: Alles, was einlädt, Gutes zu tun, an Christus zu glauben und Gott zu lieben, stammt von Gott. Alles, was sündhaft oder trennend wirkt, kommt vom Teufel (Vers 13,16). 
  1. Mit Klarheit und Erkenntnis urteilen: Wir sollen mit der Gewissheit und Klarheit urteilen, die so deutlich ist wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht (Vers 15). 

Diese Lehre betont, dass unser Urteilsvermögen (siehe auch Gabe der Unterscheidung) auf geistlicher Unterscheidung und göttlicher Weisheit basieren sollte, nicht auf oberflächlichen Eindrücken oder weltlichen Maßstäben. 

Was lehren uns heute lebende Jünger Christi über das Beten mit wirklichem Vorsatz? 

Heute lebende Jünger Christi, wie Propheten und Apostel, lehren, dass Beten mit wirklichem Vorsatz bedeutet, aufrichtig, demütig und mit einem klaren Ziel zu beten, im Einklang mit Gottes Willen. Hier sind einige relevante Ansprachen und Lehren heutiger Jünger Christi über das Beten mit wirklichem Vorsatz: 

  1. Präsident Russell M. Nelson hat betont, dass wir beim Beten mit Glauben unseren Willen mit dem des Herrn in Einklang bringen sollten. Er rät, beim Beten nicht nur unsere Bedürfnisse vorzubringen, sondern auch zu fragen, was der Herr von uns möchte, und entsprechend zu handeln. Diese geistige Arbeit öffnet den Himmel und lässt uns persönliche Offenbarungen empfangen (Offenbarung für unser Leben; Den Himmel öffnen, um Hilfe zu erhalten)
  1. Elder David A. Bednar lehrt, dass Gebete mit aufrichtigem Vorsatz und einem konkreten Ziel erfüllt werden. Er ermutigt, Dankbarkeit in unseren Gebeten zu zeigen und bewusst zu handeln, um unsere Gebete zu erfüllen. Ein echtes Ziel verleiht Gebeten mehr Bedeutung (Offenbarung für unser Leben; Den Himmel öffnen, um Hilfe zu erhalten
  1. Elder Richard G. Scott hat darauf hingewiesen, dass wir beim Beten nicht nur sprechen, sondern auch zuhören sollten. Offenheit für Inspiration, während wir beten, hilft uns, die Führung des Geistes besser wahrzunehmen (Wir brauchen Friedensstifter)

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 7:1-16 können wir folgende wichtige Lehren für unser Handeln ziehen: 

  1. Gute Werke als Ausdruck innerer Rechtschaffenheit: Unsere Handlungen sollten aus einem aufrichtigen Herzen und mit guten Absichten erfolgen, nicht aus Pflichtgefühl oder Heuchelei. 
  1. Unterscheidung zwischen Gut und Böse: Durch den Geist Christi können wir erkennen, ob etwas Gutes von Gott oder Schlechtes vom Teufel kommt. Alles, was zum Guten einlädt und Glauben an Christus fördert, ist von Gott inspiriert. 
  1. Aufrichtiges Geben und Beten: Opfergaben oder Gebete sind nur dann vor Gott annehmbar, wenn sie mit wahrem Herzensvorsatz geschehen, nicht widerwillig oder oberflächlich. 
  1. Gott als Quelle des Guten erkennen: Alles Gute und jeder Impuls, Gutes zu tun, stammen von Gott. Daher sollten wir auf solche Eingebungen achten und danach handeln. 
  1. Bewusstes Urteilen: Wir sind aufgerufen, bewusst und mit geistigem Verständnis zu urteilen, damit wir klar zwischen Licht und Dunkelheit unterscheiden können. 

Diese Lehren ermutigen uns, authentisch, wohlwollend und geistlich wachsam zu leben. 

Welchen Einladungen zu Handeln folgst du gerne? 

findechristus.org

Samstag, 7. Dezember 2024

Durch die Macht des Heiligen Geistes auf sie eingewirkt worden war und sie dadurch gesäubert worden waren

 

(Bild: Quelle)

“Und nachdem sie zur Taufe angenommen worden waren und durch die Macht des Heiligen Geistes auf sie eingewirkt worden war und sie dadurch gesäubert worden waren, wurden sie dem Volk der Kirche Christi zugezählt; und ihr Name wurde aufgenommen, damit ihrer gedacht werde und sie durch das gute Wort Gottes genährt würden, um sie auf dem rechten Weg zu halten, um sie beständig wachsam zu halten zum Beten, sich allein auf die Verdienste Christi verlassend, des Urhebers und Vollenders ihres Glaubens.” (Moroni 6:4). 

  • Vers 4 beschreibt das Ziel und die Praxis der Taufe, die Reinigung durch den Heiligen Geist, die Zugehörigkeit zur Kirche sowie die Notwendigkeit, die Mitglieder geistig zu nähren und auf dem Weg Christi zu halten. Dieser Vers verbindet die Prinzipien von Umkehr, Gemeinschaft und der Abhängigkeit von Christus als Kern des christlichen Lebens. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 6:1-9: 

In Moroni 6:1–9 beschreibt Moroni die Grundsätze und Praktiken der Kirche Christi. Nur würdige Menschen, die mit einem reuigen Herzen und einem zerknirschten Geist ihre Umkehr und den Entschluss bezeugen, Christus bis ans Ende zu dienen, wurden zur Taufe zugelassen. Nach der Taufe wurden sie durch den Heiligen Geist gereinigt und der Kirche zugezählt, wobei ihre Namen aufgeschrieben wurden, damit ihrer gedacht und sie geistig genährt werden konnten. 

Die Mitglieder der Kirche versammelten sich regelmäßig, um zu fasten, zu beten, das Abendmahl zum Gedenken an Christus zu nehmen und sich über das Wohl ihrer Seelen auszutauschen. Sie achteten darauf, Übeltun in der Gemeinschaft zu verhindern, und Menschen, die trotz Ermahnung nicht umkehrten, wurden aus der Kirche ausgeschlossen. Jenen, die jedoch mit aufrichtiger Absicht umkehrten, wurde Vergebung gewährt. Alle Versammlungen und Handlungen der Kirche wurden durch die Eingebung und Macht des Heiligen Geistes geleitet. 

Welche Voraussetzungen müssen vor der Taufe erfüllt werden? 

Nach Moroni 6:1–3 müssen vor der Taufe folgende Voraussetzungen erfüllt werden: 

  1. Reuiges Herz und zerknirschter Geist: Der Täufling muss eine aufrichtige Umkehr zeigen und den Wunsch haben, sich von Sünden abzuwenden (Vers 2). 
  1. Bezeugung der Umkehr: Der Täufling muss vor der Kirche bezeugen, dass er tatsächlich von all seinen Sünden umgekehrt ist (Vers 2). 
  1. Entschlossenheit, Christus zu folgen: Er muss den Namen Christi auf sich nehmen und den festen Entschluss haben, ihm bis ans Ende zu dienen (Vers 3). 
  1. Würdigkeit: Nur wer „entsprechende Frucht“ hervorbringt, also sein Umkehrwillen und Glauben durch seine Taten zeigt, wird als würdig angesehen (Vers 1). 

Diese Voraussetzungen betonen die Wichtigkeit von aufrichtiger Umkehr und dem festen Wunsch, ein Jünger Christi zu sein, bevor jemand in den Bund der Taufe eintritt 

Wie geht die Reinigung durch den Heiligen Geist vor sich? 

Die Reinigung durch den Heiligen Geist, wie in Moroni 6 beschrieben, geschieht durch folgende Schritte: 

  1. Glaube an Christus: Nach Taufe und Umkehr wirkt der Heilige Geist auf den Einzelnen ein, wenn er sich ganz auf die Verdienste Jesu Christi verlässt. 
  1. Empfang des Heiligen Geistes: Kraft des Priestertums wird die Gabe des Heiligen Geistes gespendet, der den Menschen reinigt und heiligt, wie Silber im Feuer gereinigt wird (deshalb auch “die Taufe mit Feuer). 
  1. Fortdauernde Umkehr und Wachsamkeit: Der Gläubige bleibt durch Gebet, Studium und ein Leben nach dem Evangelium rein, da er sich beständig auf Christus stützt. Bei Verletzungen der Gebote, erfolgt nach aufrichtiger Umkehr die erneute Reinigung durch die Teilnahme am Abendmahl. 

Die Reinigung durch den Heiligen Geist ist ein fortlaufender Prozess. Sie macht uns fähig, Sünden hinter uns zu lassen, unsere geistige Natur zu stärken und dem Vorbild Christi näherzukommen. 

Was hat es mit der Aufnahme des Namens eines Getauften in die Kirchenbücher auf sich? 

Die Aufnahme des Namens eines Getauften in die Kirchenbücher, wie in Moroni 6:4 beschrieben, hat mehrere Bedeutungen: 

  1. Zeichen der Zugehörigkeit: Es bestätigt die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen, die zur Kirche Christi gehören. 
  1. Erinnerung und Fürsorge: Die Aufzeichnung dient dazu, dass der Name des Getauften nicht vergessen wird, sondern dass die Kirche für seine geistige Stärkung und sein Wohlergehen sorgen kann. 
  1. Geistige Verantwortung: Es weist darauf hin, dass die Kirche verpflichtet ist, den Getauften durch das „gute Wort Gottes“ zu nähren und ihn auf dem Weg Christi zu halten. 
  1. Gemeinschaft im Glauben: Es stärkt die Bindung des Einzelnen an die Gemeinschaft, die ihn unterstützt und ermahnt, wachsam und treu zu bleiben. 

Diese Praxis verdeutlicht, dass die Taufe nicht nur ein persönlicher Bund mit Gott ist, sondern auch die Integration in eine geistige Gemeinschaft, die einander im Glauben trägt. 

Wie sorgt sich die Kirche um einen Getauften? 

Nach Moroni 6:4–9 sorgt sich die Kirche um einen Getauften auf folgende Weise: 

  1. Geistige Nahrung: Die Mitglieder werden durch das „gute Wort Gottes“ gestärkt und ermutigt, im Glauben und auf dem rechten Weg zu bleiben (Vers 4). 
  1. Gebet und Fürsorge: Die Kirche versammelt sich oft, um zu fasten, zu beten und über das Wohlergehen der Seele zu sprechen. Dies schafft eine unterstützende Gemeinschaft (Vers 5). 
  1. Abendmahl: Regelmäßige Teilnahme am Abendmahl hilft, den Bund mit Christus zu erneuern und an seine Opferliebe zu denken (Vers 6). 
  1. Ermahnung und Korrektur: Die Kirche achtet darauf, dass es kein Übeltun gibt. Bei Fehltritten werden Mitglieder in Liebe ermahnt und, wenn nötig, diszipliniert, um Umkehr zu fördern (Vers 7). 
  1. Vergebung bei Umkehr: Aufrichtige Umkehr wird angenommen, und Vergebung wird gewährt, um die Person wieder in die Gemeinschaft aufzunehmen (Vers 8). 
  1. Führung durch den Heiligen Geist: Die Versammlungen werden durch die Eingebung des Heiligen Geistes geleitet, um individuelle und gemeinsame Bedürfnisse zu erfüllen (Vers 9). 

Diese Fürsorge zeigt, dass die Kirche eine aktive Rolle dabei spielt, den Glauben und das geistige Wachstum jedes Einzelnen zu fördern. 

Welches heutige Programm der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage unterstützt die Fürsorge um den Einzelnen? 

Das heutige Programm der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, das die Fürsorge um den Einzelnen unterstützt, ist das „Dienst am Nächsten“ - Betreuungs-Programm. Es hat folgende Elemente: 

  1. Individuelle Betreuung: Mitglieder der Kirche werden ermutigt, sich durch regelmäßige Besuche, Gespräche und Unterstützung umeinander zu kümmern. 
  1. Geistige und praktische Hilfe: „Dienst am Nächsten“ beinhaltet sowohl geistige Ermutigung (z. B. Gebet und das Teilen von Evangeliumsbotschaften) als auch praktische Hilfe bei Alltagsbedürfnissen. 
  1. Stärkung des Glaubens: Dieses Programm hilft, den Einzelnen geistig zu nähren, ihn zu ermutigen und seine Bindung an Christus und die Kirche zu stärken. 
  1. Gemeinschaftsaufbau: Es fördert das gegenseitige Kennenlernen und das Gefühl der Zugehörigkeit innerhalb der Kirche. 

Zusätzlich unterstützen Programme wie die Sonntagsschule, Priestertumsversammlungen und Organisationen für Frauen, Kinder und Jugendliche die geistige und soziale Fürsorge. Auch das Abendmahlsprogramm hilft, die Bündnisse regelmäßig zu erneuern und den Glauben zu stärken. 

Wie kümmert sich die Kirche bei schwerwiegenden Übertretungen um den Einzelnen? 

Ein Kirchengericht (heute als „Ratsversammlung“ bezeichnet) in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage dient dazu, Sünde zu klären, Umkehr zu fördern und göttliche Leitung anzuwenden. Es ist kein Strafgericht, sondern ein geistiges Verfahren, das auf Liebe und Wiedereingliederung abzielt. Der Ablauf ist wie folgt: 

  1. Einberufung des Rates
  • Der Vorsitzende (z. B. ein Bischof oder ein Pfahlpräsident) ruft die Versammlung ein, wenn es schwerwiegende Verstöße gegen die Gebote gibt, die die geistige Gesundheit des Einzelnen oder die Kirche betreffen. 
  • Es handelt sich um seltene Fälle, z. B. bei Ehebruch, schweren Verstößen gegen Bündnisse oder Straftaten. 
  1. Teilnehmer
  • Der Ratsvorsitzende wird von seinen Ratgebern und anderen Priestertumsträgern unterstützt. Der Beschuldigte kann eingeladen werden, teilzunehmen. 
  1. Ablauf
  • Gebet und Einführung: Die Versammlung beginnt mit einem Gebet und einer Einführung in den Zweck des Treffens. 
  • Präsentation der Fakten: Beweise oder Berichte werden vorgelegt, um die Situation zu klären. 
  1. Anhörung des Betroffenen: Der Betroffene kann seine Sicht schildern, Fragen beantworten und Reue ausdrücken. 
  1. Beratung
  • Die Ratsmitglieder besprechen die Situation unter Gebet, suchen göttliche Eingebungen und streben eine Entscheidung an, die sowohl Gerechtigkeit als auch Barmherzigkeit widerspiegelt. 
  1. Entscheidungen
  • Mögliche Maßnahmen reichen von keiner weiteren Handlung über förmliche Ermahnung bis hin zu einem vorübergehenden Entzug kirchlicher Rechte oder sogar dem Ausschluss aus der Kirche. 
  • Der Schwerpunkt liegt auf Umkehr und Wiedereingliederung. 
  1. Nachsorge
  • Der Vorsitzende und andere Führer unterstützen den Betroffenen, Umkehr zu üben und, falls nötig, wieder zur vollen Mitgliedschaft zu gelangen. 

Kirchengerichte basieren auf göttlichen Prinzipien von Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Heilung, um den Einzelnen und die Kirche zu stärken. 

Wie lehren heute lebende Propheten, Seher und Apostel die Menschheit, sich in Liebe umeinander zu kümmern? 

Heute lebende Propheten, Seher und Apostel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehren regelmäßig über die Bedeutung mittels Liebe, Mitgefühl und gegenseitiger Fürsorge. Hier sind einige ihrer zentralen Botschaften: 

  1. Christusähnliche Liebe leben: Sie fordern die Mitglieder auf, einander so zu lieben, wie Christus uns liebt – mit Mitgefühl, Geduld und Selbstlosigkeit. Präsident Russell M. Nelson hat wiederholt dazu aufgerufen, die Liebe Christi durch Taten zu zeigen und Frieden zu fördern. 
  1. Dienen und helfen: Apostel wie Elder Jeffrey R. Holland betonen die Bedeutung des Dienstes, besonders für Bedürftige, Kranke und Einsame. Sie lehren, dass wahre Jüngerschaft darin besteht, anderen zu dienen. 
  1. Familiäre und kirchliche Verantwortung: Die Führer der Kirche ermutigen die Mitglieder, sowohl in ihren Familien als auch in der Kirche für andere zu sorgen. Elder Dieter F. Uchtdorf hat darauf hingewiesen, dass echte Jüngerschaft bei kleinen, täglichen Handlungen der Liebe beginnt. 
  1. Versöhnung und Vergebung: Die Apostel lehren, dass wir einander vergeben, Konflikte lösen und Brücken der Versöhnung bauen sollen. Dies zeigt sich besonders in Botschaften von Elder D. Todd Christofferson oder Elder Dale G. Renlund
  1. Globales Mitgefühl: Führer wie Präsident Henry B. Eyring betonen, dass Nächstenliebe nicht nur auf die Kirche begrenzt ist, sondern alle Menschen umfasst. Die Kirche engagiert sich weltweit in humanitären Projekten, die dieser Lehre Ausdruck verleihen. 

Diese Botschaften laden ein, nicht nur zu glauben, sondern aktiv Liebe zu zeigen, indem wir uns um andere kümmern, ihre Lasten tragen und Frieden in unserer Gemeinschaft und Welt fördern. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 6:1–9 können wir folgende Lehren für unser Leben ziehen: 

  1. Würdigkeit vor Gott: Wahre Umkehr und ein reuiges Herz sind Voraussetzungen, um Bündnisse mit Gott einzugehen. Wir sollen unsere Fehler erkennen und sie ehrlich bereuen. 
  1. Nachfolge Christi: Die Taufe bedeutet, den Namen Christi auf sich zu nehmen und sich ihm mit Entschlossenheit zu widmen. Dieser Bund erfordert lebenslange Treue. 
  1. Geistige Ernährung: Regelmäßige geistige Versammlungen, das Studium der Schrift und die Teilnahme am Abendmahl stärken unseren Glauben und halten uns auf dem Weg. 
  1. Gemeinschaft und Fürsorge: In der Kirche Christi kümmern wir uns umeinander, tauschen uns über das Wohlergehen der Seele aus und ermahnen einander liebevoll. 
  1. Vergebung und Umkehr: Gott vergibt denen, die mit aufrichtigem Vorsatz umkehren. Wir sollten diese Gnade annehmen und anderen auch Vergebung gewähren. 
  1. Führung durch den Heiligen Geist: Unsere Handlungen und Entscheidungen sollen durch die Eingebung des Heiligen Geistes geleitet werden, sei es im Gebet, Predigen oder anderen geistigen Diensten. 

Diese Prinzipien laden uns ein, ein Leben in Umkehr, Gemeinschaft und Hingabe an Christus zu führen. 

Wie kann man durch die Macht des Heiligen Geistes gereinigt werden? 

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Freitag, 6. Dezember 2024

Segne und heilige diesen Wein für die Seele all derer, die davon trinken

 

(Bild: Quelle)

“O Gott, ewiger Vater, wir bitten dich im Namen deines Sohnes, Jesus Christus, segne und heilige diesen Wein für die Seele all derer, die davon trinken, damit sie es zum Gedächtnis des Blutes deines Sohnes tun, das für sie vergossen wurde, damit sie dir, o Gott, ewiger Vater, bezeugen, dass sie immer an ihn denken, damit sein Geist mit ihnen sei. Amen.” (Moroni 5:2). 

  • Dieser Vers, das Segensgebet über den Wein, fasst die zentrale Bedeutung des Abendmahls zusammen: Er ist ein Gebet, in dem Gott, der ewige Vater, gebeten wird, den Wein zu segnen und zu heiligen, damit diejenigen, die davon trinken, sich an das vergossene Blut (das Blut stand für den Sieg über den geistigen Tod, für die Erleichterung der Fähigkeit, Umkehr zu üben und daher Vergebung zu erlangen und in diesem eines Tages reingewaschen zu werden) Jesu Christi erinnern. Durch dieses Gedächtnis bezeugen sie, dass sie immer an Christus denken wollen, was die Verheißung einschließt, dass sein Geist mit ihnen sein wird. Es unterstreicht die Erneuerung des Bundes mit Gott durch Christus. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 5:1-2: 

In Moroni 5:1-2 beschreibt Moroni das Gebet, das über den Wein (heute nehmen wir Wasser) gesprochen wird, der beim Abendmahl verwendet wird. Dieses Gebet bittet Gott, die Seelen der Teilnehmer durch den Wein zu segnen, der das Blut Jesu Christi symbolisiert, das für die Menschheit vergossen wurde. Es wird auch ein Bündnis geschlossen, dass die Teilnehmer immer an Christus denken und seinen Namen ehren werden, damit sein Geist mit ihnen sein kann. 

Das Sakrament des Abendmahls besteht nicht nur aus dem Symbol des Fleisches Jesu! 

Das Abendmahl besteht aus zwei symbolischen Elementen: Brot und Wasser (oder Wein). Jedes hat eine spezifische Bedeutung: 

  1. Das Brot symbolisiert den Leib Jesu Christi, der für die Menschheit gebrochen wurde. Es erinnert uns an sein Opfer und die physische Leiden, die er auf sich nahm, um die Welt zu erlösen. 
  1. Das Wasser (oder Wein) symbolisiert das Blut Christi, das vergossen wurde, um die Sühnung für die Sünden der Menschheit zu vollbringen. Es erinnert uns an die geistige Dimension seines Opfers und an die Bündnisse, die wir durch ihn eingehen können. 

Beide Elemente zusammen repräsentieren das vollständige Sühnopfer Jesu Christi und sind essenziell, um das gesamte Opfer zu würdigen. Indem wir das Abendmahl einnehmen, bezeugen wir unsere Bereitschaft, an ihn zu denken, seine Gebote zu halten und seinen Geist mit uns zu haben. 

Warum heißt es im Gebet für das Brot: "damit sein Geist immer mit ihnen sei. Amen.", während das "immer" beim Wasser fehlt? 

Der Unterschied in den Formulierungen der Gebete über das Brot und den Wein (oder das Wasser) ist bemerkenswert, und verschiedene Interpretationen wurden dazu vorgeschlagen. Hier sind einige mögliche Gründe: 

  1. Das Brot repräsentiert den Leib Christi: Der Leib Christi steht symbolisch für seine Präsenz und das physische Opfer. Die Formulierung „damit sein Geist immer mit ihnen sei“ könnte betonen, dass wir durch das Abendmahl dauerhafte Gemeinschaft mit Christus und seinem Geist suchen. 
  1. Das Wasser/Wein repräsentiert das Blut Christi: Das Blut Christi symbolisiert die Vergebung der Sünden und die Erneuerung des Bundes. Während das Gebet über den Wein/Wasser keinen direkten Hinweis auf „immer“ enthält, könnte es andeuten, dass die Vergebung und die Verbindung mit Christus kontinuierlich durch das Halten der Bündnisse aufrechterhalten wird, ohne dies explizit zu wiederholen. 
  1. Gemeinsame Bedeutung beider Gebete: Zusammen genommen decken die Gebete sowohl die dauerhafte Präsenz des Geistes als auch die Erinnerung an das Opfer Christi ab. Der Geist ist durch den Bund immer mit uns, wenn wir ihm treu bleiben. 

Der Fokus der Formulierungen liegt nicht auf einem Unterschied in der Bedeutung, sondern darauf, dass beide Elemente zusammen die ganzheitliche Symbolik und Verheißung des Abendmahls ausdrücken. 

Warum nehmen wir im Gegensatz zu den Nepiten heute Wasser anstatt Wein? 

Die heutige Praxis, im Abendmahl Wasser statt Wein zu verwenden, geht auf eine Offenbarung an den Propheten Joseph Smith zurück. In Lehre und Bündnisse 27:2 erklärte der Herr, dass es nicht von Bedeutung ist, was man beim Abendmahl trinkt, solange es mit aufrichtigem Herzen und in Erinnerung an das Sühnopfer Jesu Christi geschieht. 

Diese Änderung wurde vermutlich auch aus praktischen Gründen eingeführt, da Wein zur Zeit der frühen Kirche möglicherweise schwer verfügbar war oder Probleme wie Alkoholmissbrauch vermieden werden sollten. Der Schwerpunkt liegt nicht auf der Substanz selbst, sondern auf der geistigen Bedeutung und der Bündnis-Erneuerung. 

Wieso ist es für uns so wichtig am Abendmahl teilzunehmen? 

Die Teilnahme am Abendmahl ist von zentraler Bedeutung für Mitglieder der Kirche Jesu Christi, da es ein heiliger und wiederkehrender Moment der geistigen Erneuerung und des Bundes mit Gott ist. Hier sind einige Gründe, warum es so wichtig ist: 

  1. Erinnerung an Christus: Das Abendmahl erinnert uns an das Sühnopfer Jesu Christi, sein Leiden und seine Liebe für uns. Es ist eine Gelegenheit, seinen zentralen Platz in unserem Leben bewusst zu machen. 
  1. Erneuerung von Bündnissen: Während des Abendmahls erneuern wir die Bündnisse, die wir bei unserer Taufe und zu weiteren Anlässen eingegangen sind – nämlich an Christus zu denken, seine Gebote zu halten und seinen Namen auf uns zu nehmen ... . 
  1. Vergebung von Sünden: Die Teilnahme ermöglicht es uns, Vergebung für unsere Sünden zu empfangen, wenn wir mit gebrochenem Herzen und reuigem Geist kommen. Es ist eine Gelegenheit, geistig gereinigt zu werden. 
  1. Empfang des Heiligen Geistes: Das Abendmahl bietet die Verheißung, dass wir den Geist des Herrn bei uns haben, wenn wir die Bündnisse treu halten. Der Heilige Geist stärkt, leitet und tröstet uns. 
  1. Zeichen der Hingabe: Die Teilnahme zeigt unsere Demut, unser Verlangen, Christus nachzufolgen, und unsere Dankbarkeit für sein Opfer. 

Das Abendmahl ist also eine wöchentliche Gelegenheit, geistige Kraft zu schöpfen, unseren Glauben zu stärken und unsere Beziehung zu Gott und Christus zu vertiefen. 

Welche Verheißungen geben uns heute lebende Propheten, Seher und Offenbarer in Bezug auf die Teilnahme am Abendmahl? 

Heute lebende Propheten, Seher und Offenbarer betonen regelmäßig die tiefgreifenden Segnungen und Verheißungen, die mit der würdigen Teilnahme am Abendmahl verbunden sind. Einige der zentralen Verheißungen, die sie lehren, umfassen: 

  1. Stärkere Verbindung mit dem Heiland: Präsident Russell M. Nelson hat gelehrt, dass die Teilnahme am Abendmahl uns hilft, eine tiefere, persönlichere Beziehung zu Jesus Christus aufzubauen. Wir können seine heilende und reinigende Macht in unserem Leben spüren. 
  1. Vergebung von Sünden: Obwohl die Taufe den Anfang unserer Reinigung markiert, erinnert uns Elder David A. Bednar daran, dass das Abendmahl uns wöchentlich ermöglicht, von Sünden gereinigt zu werden, wenn wir mit aufrichtigem Herzen kommen. 
  1. Erfüllung mit dem Heiligen Geist: Propheten lehren, dass wir durch das Einhalten unserer Bündnisse die ständige Begleitung des Heiligen Geistes erhalten können, der uns stärkt, führt und vor Versuchungen schützt. 
  1. Erneuerung von geistiger Stärke: Präsident Henry B. Eyring hat gesagt, dass die Teilnahme am Abendmahl uns Kraft gibt, in den Herausforderungen des Lebens standhaft zu bleiben und den Einflüsterungen des Geistes zu folgen. 
  1. Frieden und Trost: Das Abendmahl bietet uns die Möglichkeit, inneren Frieden zu finden und den Trost des Sühnopfers Jesu Christi zu spüren, selbst in schwierigen Zeiten. 
  1. Geistige Vorbereitung für die Zukunft: Präsident Nelson erinnert daran, dass die Teilnahme uns hilft, unser Leben so auszurichten, dass wir bereit sind, dem Heiland bei seinem Zweiten Kommen zu begegnen. 

Zusammengefasst verheißen uns die Propheten, dass das Abendmahl ein heiliger Moment der Erneuerung ist, der uns geistig erhebt und uns auf den Weg des Glaubens, der Treue und der Heiligkeit führt. 

Lehren die wir ziehen können 

In Moroni Kapitel 5 finden wir das Gebet über den Wein (oder das Wasser) des Abendmahls. Obwohl das Kapitel kurz ist, vermittelt es wichtige Lehren, die für unser geistliches Leben relevant sind: 

  1. Das Sühnopfer Jesu Christi: Das Gebet erinnert uns daran, dass das Blut Jesu Christi für unsere Sünden vergossen wurde. Diese zentrale Wahrheit des Evangeliums wird im Abendmahl wöchentlich gefeiert. 
  1. Das Gedächtnis an Christus: Wir werden aufgefordert, stets an Christus zu denken. Dies hilft uns, unseren Fokus auf das Wesentliche zu richten und unser Leben auf ihn auszurichten. 
  1. Das Bündnis erneuern: Die Teilnehmer bezeugen im Gebet, dass sie bereit sind, ihre Bündnisse zu halten, die sie bei der Taufe (und weitere) eingegangen sind. Dies stärkt unsere geistige Verpflichtung. 
  1. Der Heilige Geist als Gabe: Das Gebet betont, dass wir durch das Einhalten unserer Bündnisse die Verheißung erhalten, den Heiligen Geist bei uns zu haben. Dieser Geist stärkt, tröstet und führt uns. 
  1. Die Wichtigkeit des Abendmahls: Kapitel 5 unterstreicht, dass das Abendmahl eine heilige Handlung ist, die wir mit Demut und Dankbarkeit annehmen sollten, um uns an das Opfer Christi zu erinnern und geistige Kraft zu schöpfen. 

Diese Lehren laden uns ein, das Abendmahl als mehr als nur eine wöchentliche Tradition zu sehen, sondern als eine Gelegenheit, unsere Hingabe an Christus zu vertiefen und unsere geistige Stärke zu erneuern. 

Was bedeutet es für dich, symbolisch das Fleisch und Blut Jesu zu dir zu nehmen? 

findechristus.org

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Dass sie willens sind, den Namen deines Sohnes auf sich zu nehmen

 

(Bild: Quelle)

“O Gott, ewiger Vater, wir bitten dich im Namen deines Sohnes, Jesus Christus, segne und heilige dieses Brot für die Seele all derer, die davon nehmen, damit sie zum Gedächtnis des Leibes deines Sohnes essen und dir, o Gott, ewiger Vater, bezeugen, dass sie willens sind, den Namen deines Sohnes auf sich zu nehmen und immer an ihn zu denken und seine Gebote, die er ihnen gegeben hat, zu halten, damit sein Geist immer mit ihnen sei. Amen.” (Moroni 4:3). 

  • Der zentrale Vers ist Mormon 4:3, da er das Abendmahlsgebet enthält, welches die Hauptbotschaft vermittelt: die Erinnerung an Christus, die Verpflichtung, seinen Namen auf sich zu nehmen, seine Gebote zu halten, und dadurch die Verheißung, seinen Geist immer bei sich zu haben. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 4:1-3: 

In Mormon 4:1–3 wird die Weise beschrieben, wie Älteste und Priester das Abendmahl segneten, gemäß den Geboten Christi. Sie knieten gemeinsam mit der Gemeinde nieder und beteten im Namen Jesu Christi zum Vater. Im Gebet baten sie, dass das Brot gesegnet und geheiligt werde, damit diejenigen, die davon essen, sich an den Leib Christi erinnern. Sie bezeugten damit ihre Bereitschaft, den Namen Christi auf sich zu nehmen, stets an ihn zu denken und seine Gebote zu halten, damit sie immer von seinem Geist begleitet werden. 

Was hat es mit dem Abendmahl auf sich? 

Das Abendmahl ist eine heilige Handlung, bei der Gläubige an Jesus Christus und sein Sühnopfer erinnert werden. Es wurde von Christus selbst eingeführt, als er beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern Brot (das Brot steht für den Sieg über den körperlichen Tod) und Wein segnete und diese als Symbole für seinen Leib und sein Blut erklärte (siehe Lukas 22:19–20). Im Kontext der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage hat das Abendmahl eine besondere Bedeutung: 

  1. Erinnerung an Christus: Das Abendmahl erinnert an den Leib und das Blut Christi, das für die Sünden der Menschheit geopfert wurde. Es hilft uns, sein Sühnopfer und seine Liebe in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. 
  1. Erneuerung von Bündnissen: Beim Abendmahl bezeugen die Teilnehmer, dass sie bereit sind, den Namen Christi auf sich zu nehmen, immer an ihn zu denken und seine Gebote zu halten. Dies ist eine wöchentliche Gelegenheit, unsere Bündnisse mit Gott zu erneuern. 
  1. Versprechen des Geistes: Als Teil des Bündnisses wird den Gläubigen verheißen, dass der Geist des Herrn immer mit ihnen sein wird, wenn sie diese Versprechen halten. 
  1. Symbol für Reinigung und Umkehr: Das Abendmahl bietet einen Moment der Besinnung und der Umkehr, in dem man Sünden bereut und sich auf Christus ausrichtet. 
  1. Gemeinschaft und Einheit: Das Abendmahl wird gemeinsam in der Versammlung eingenommen, was die Einheit der Gemeinde und das gemeinsame Streben nach Christus symbolisiert. 

Zusammengefasst ist das Abendmahl der zentrale Bestandteil des Gottesdienstes, der es Gläubigen ermöglicht, sich auf Christus zu konzentrieren, ihre Bündnisse zu erneuern und geistige Stärkung zu erfahren. 

Was bedeutet es in der täglichen Praxis, den Namen Jesu auf sich zu nehmen? 

In der täglichen Praxis bedeutet es, den Namen Jesu Christi auf sich zu nehmen: 

  1. Nach seinem Vorbild leben: Seine Lehren und sein Beispiel in den eigenen Alltag zu integrieren, indem man Liebe, Geduld, Mitgefühl und Vergebung zeigt. 
  1. Ein Zeugnis von Christus ablegen: Offen und mutig bekennen, dass man an Jesus Christus glaubt, und ihn durch Taten und Worte vor anderen vertreten. 
  1. Verpflichtung zu Bündnissen: Die Bündnisse, die man bei der Taufe und im Abendmahl erneuert, ernst zu nehmen, indem man bemüht ist, seine Gebote zu halten und ein treuer Jünger zu sein. 
  1. Ein Botschafter Christi sein: In der Familie, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft so zu handeln, dass man die Werte und die Liebe Christi widerspiegelt. 
  1. Umkehr und Demut: Fehler zu erkennen, zu bereuen und durch Christus nach Vergebung und geistigem Wachstum zu streben. 
  1. Hoffnung und Vertrauen auf Christus setzen: Im Glauben leben, dass er der Erlöser ist, und ihn als Quelle der Stärke und Führung in schwierigen Zeiten anerkennen. 

Dieses tägliche Bemühen zeigt, dass man nicht nur seinen Namen trägt, sondern ihn auch ehrt, indem man ein Leben führt, das seinen Lehren entspricht. 

Wie bereite ich mich in der Woche darauf vor, würdig am Abendmahl teilzunehmen? 

Die Vorbereitung auf das Abendmahl während der Woche erfordert bewusste geistige und praktische Schritte, um würdig daran teilzunehmen und die Segnungen daraus zu empfangen (1 Kor 11:29; 3 Ne 18:29)

  1. Tägliche Umkehr: Reflektiere über dein Verhalten, erkenne Fehler, und bitte im Gebet um Vergebung. Bemühe dich, dich von schlechten Gewohnheiten oder Gedanken abzuwenden. 
  1. Gebet und Schriftstudium: Suche täglich die Nähe Gottes durch persönliche Gebete und das Lesen der Heiligen Schriften, um deinen Glauben und deine Beziehung zu Christus zu stärken. 
  1. Nach den Geboten leben: Bemühe dich, die Gebote Gottes zu halten, indem du Liebe, Ehrlichkeit, Demut und Nächstenliebe zeigst. 
  1. Frieden mit anderen suchen: Kläre Konflikte, vergib anderen, und strebe nach Harmonie in deinen Beziehungen. Dies hilft, mit einem reinen Herzen vor den Herrn zu treten. 
  1. Christus in den Mittelpunkt stellen: Denke während der Woche bewusst an das Sühnopfer Jesu Christi und wie es dich persönlich betrifft. 
  1. Vermeidung von Unreinheit: Meide Handlungen, Gedanken oder Medien, die deinen Geist verunreinigen oder von Christus ablenken könnten. 
  1. Dankbarkeit üben: Sei dankbar für das Sühnopfer und die Möglichkeit, durch das Abendmahl erneuert zu werden, und drücke diese Dankbarkeit in Gebeten und Taten aus. 

Indem du dich so vorbereitest, kannst du würdig und voller Dankbarkeit das Abendmahl nehmen und die Verheißung des Heiligen Geistes in deinem Leben erfahren. 

Wie verhalte ich mich bei der Teilnahme am Tisch des Herrn? 

Die Teilnahme am Tisch des Herrn ist ein heiliger Moment, der mit Würde, Ehrfurcht und Dankbarkeit begangen werden sollte. Hier einige Aspekte, wie du dich angemessen verhalten kannst: 

  1. Andacht und Ehrfurcht: Sei während des Abendmahls ruhig und nachdenklich. Nutze die Zeit, um über das Sühnopfer Jesu Christi und seine Bedeutung für dein Leben nachzudenken. 
  1. Innere Einkehr: Reflektiere über dein Leben, erkenne Bereiche, in denen du Umkehr benötigst, und erneuere deinen Wunsch, Christus nachzufolgen. 
  1. Dankbarkeit ausdrücken: Bete still im Herzen, um deine Dankbarkeit für Jesu Opfer auszudrücken und um Vergebung, Stärke und Führung zu bitten. 
  1. Bezug zur Symbolik: Erkenne die Bedeutung des Brotes (sein Leib) und des Wassers (sein Blut) als Symbole seines Sühnopfers und nimm sie mit Demut und Würdigkeit zu dir. 
  1. Verhalten in der Versammlung: Halte dich respektvoll und konzentriert, vermeide Ablenkungen und sei ein Beispiel für andere, insbesondere für Kinder, die durch dein Verhalten lernen. 
  1. Verpflichtung erneuern: Denke an die Bündnisse, die du durch das Abendmahl erneuerst: den Namen Christi auf dich zu nehmen, immer an ihn zu denken und seine Gebote zu halten. 
  1. Frieden und Hoffnung empfangen: Öffne dein Herz für die Einflüsterungen des Heiligen Geistes und lass dich von Frieden und neuer geistiger Stärke erfüllen. 

Das Abendmahl ist ein heiliger Moment, der uns hilft, uns Christus zuzuwenden, geistige Erneuerung zu erfahren und unsere Bündnisse zu vertiefen. 

Was lehren und die heute lebenden Autoritäten der Kirche in Bezug auf das Abendmahl? 

Die heutigen Autoritäten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lehren, dass das Abendmahl eine der heiligsten Handlungen im Evangelium ist. Hier einige zentrale Lehren und Betonungen: 

  1. Erneuerung von Bündnissen: Präsident Russell M. Nelson und andere Führer betonen, dass das Abendmahl eine wöchentliche Gelegenheit bietet, die Bündnisse zu erneuern, indem wir bezeugen, dass wir den Namen Christi auf uns nehmen, an ihn denken und seine Gebote halten. 
  1. Besondere Andacht und Vorbereitung: Ältester Jeffrey R. Holland hat gelehrt, dass wir uns bewusst und ehrfürchtig auf das Abendmahl vorbereiten sollten, indem wir während der Woche Umkehr üben und uns auf den heiligen Moment konzentrieren. 
  1. Zentrale Bedeutung des Sühnopfers: Die Erste Präsidentschaft und das Kollegium der Zwölf Apostel betonen regelmäßig, dass das Abendmahl dazu dient, uns an das Sühnopfer Jesu Christi zu erinnern und seine Macht in unser Leben einzuladen. 
  1. Würdevolle Teilnahme: Ältester Dallin H. Oaks hat gelehrt, dass wir nur am Abendmahl teilnehmen sollten, wenn wir uns bemühen, würdig zu sein. Das bedeutet nicht, perfekt zu sein, sondern aufrichtig umzukehren und nach dem Willen Gottes zu streben. 
  1. Geistige Erneuerung und Heilung: Viele Apostel, wie Ältester David A. Bednar, haben die heilende und stärkende Kraft des Abendmahls hervorgehoben, das uns hilft, mit Christus vereint zu bleiben und geistige Führung zu empfangen. 
  1. Ein Moment des Dienstes: Die Abendmahlszeit ist nicht nur eine persönliche Erfahrung, sondern auch eine Gelegenheit, unsere Liebe und unseren Dienst für andere zu stärken, indem wir uns daran erinnern, dass wir alle durch das Sühnopfer vereint sind. 

Zusammengefasst lehren die heutigen Führer, dass das Abendmahl ein heiliges, wöchentliches Geschenk ist, um uns Christus näherzubringen, geistig erneuert zu werden und in Bündnissen zu wachsen. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 4 können wir mehrere Lehren ziehen: 

  1. Das Abendmahl als heiliger Bund: Die Teilnehmer bezeugen, dass sie bereit sind, den Namen Jesu Christi auf sich zu nehmen, immer an ihn zu denken und seine Gebote zu halten. Dies zeigt, dass das Abendmahl ein Ausdruck von Hingabe und Erneuerung unserer Bündnisse mit Gott ist. 
  1. Demut und Ehrfurcht vor Gott: Das Niederknien und Beten im Namen Christi zeigt, wie wichtig es ist, mit Demut und einem reinen Herzen vor Gott zu treten. 
  1. Das Wirken des Geistes: Die Verheißung, dass Christi Geist mit denen sein wird, die die Bündnisse einhalten, unterstreicht die Rolle des Geistes als Führer, Tröster und ständige Verbindung zu Gott. 
  1. Christus im Mittelpunkt: Das Gebet und der Akt des Abendmahls erinnern daran, dass Christus das Zentrum unseres Glaubens ist und sein Sühnopfer die Grundlage für unsere Errettung bildet. 

Diese Lehren laden uns ein, über unsere Bündnisse nachzudenken und unseren Fokus auf Christus zu stärken. 

Was bedeutet es für dich, den Namen Jesu Christi auf dich zu nehmen? 

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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Auf diese Art und Weise ordinierten sie Priester und Lehrer gemäß den Gaben und Berufungen

 

(Bild: Quelle)

“Und auf diese Art und Weise ordinierten sie Priester und Lehrer gemäß den Gaben und Berufungen, die Gott den Menschen gibt; und sie ordinierten sie durch die Macht des Heiligen Geistes, die in ihnen war.” (Moroni 3:4). 

  • Dieser Vers betont, dass die Ordination durch Gebet und Priestertumsvollmacht erfolgt, damit die Berufenen gemäß den Geboten Christi handeln und die Kirche in seinem Namen leiten. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 3:1-4: 

In Moroni 3:1-4 beschreibt Moroni, wie die Apostel der Kirche durch die Macht des Priestertums ordiniert werden sollen. Die Ältesten und Priester legen denjenigen, die ordiniert werden, die Hände auf und beten, dass sie mit Vollmacht und Verantwortung in ihrem Amt dienen können. Dies geschieht nach der Ordnung und den Geboten Christi, um die Kirche im Glauben und in der Wahrheit zu leiten. 

Moroni 3:1-4 – Priester und Lehrer ordinieren 

In Kapitel 3 gibt Moroni die Anweisungen und Worte für die Ordinierung zum Priestertum. Jesus sagte zu den Jüngern, die bald »die Ältesten der Gemeinde genannt wurden« (3,1), sie sollten zuerst »in mächtigem Gebet in meinem Namen den Vater anrufen,« (2,2) und dann, »nachdem sie zum Vater gebetet haben«, ihre Hände auf das Haupt der Ordinierten legen und sie ordinieren. Dies soll uns daran erinnern, wie wichtig es ist, sich gebeterfüllt vorzubereiten, bevor wir eine heilige Handlung des Priestertums vollziehen oder dem Herrn dienen. 

Der Hauptauftrag, der damals an die Priester und Lehrer erging, war, dass sie im Namen Jesu Christi "Umkehr und Vergebung der Sünden predigen sollten, indem sie im Glauben an seinen Namen bis ans Ende ausharren" (3,3). 

Es ist wichtig, zu beachten, dass die Erteilung der Vollmacht, die Gabe des Heiligen Geistes zu geben, die tatsächliche Gabe des Heiligen Geistes und die Ordination von Priestern und Lehrern das Auflegen der Hände erfordert. Das erinnert an Mose, der Josua die Hände auflegte: "Mose tat, was ihm der HERR geboten hatte. Er nahm Josua und ließ ihn vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde treten. 23 Er legte ihm seine Hände auf und gab ihm seine Anweisungen, wie der HERR durch Mose geredet hatte." (4. Mose 27:22-23). 

In 5. Mose 34:9 lesen wir von der Wirkung, die dies auf Josua hatte; "Josua, der Sohn Nuns, war vom Geist der Weisheit erfüllt, denn Mose hatte ihm die Hände aufgelegt. Die Israeliten hörten auf ihn und taten, was der HERR dem Mose aufgetragen hatte. ("Hände, Auflegen"). 

Wie soll also eine Ordination im Priestertum durchgeführt werden? 

Eine Ordination im Priestertum soll gemäß Moroni 3:1-4 in folgender Weise durchgeführt werden: 

  1. Gebet zum Vater: Zuerst wird in mächtigem Gebet zum Vater im Namen Jesu Christi gebetet, um Führung und die Bestätigung des Herrn zu erbitten. 
  1. Auflegen der Hände: Danach legen diejenigen, die die Vollmacht besitzen, dem zu Ordinierenden die Hände auf den Kopf. 
  1. Ordinationswortlaut: Der Wortlaut der Ordination überträgt die Priestertumsvollmacht und definiert die Berufung oder Aufgabe gemäß den Geboten und der Ordnung Christi. 

Dieses Vorgehen betont, dass die Ordinierung eine heilige Handlung ist, die mit Gebet, Ernsthaftigkeit und unter Priestertumsvollmacht durchgeführt werden muss. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 3:1-4 können wir folgende Lehren für uns ziehen: 

  1. Göttliche Ordnung: Geistliche Berufungen und Aufgaben sollten nach den Geboten und Anweisungen Christi erfolgen, was Respekt für göttliche Strukturen lehrt. 
  1. Die Macht des Gebets: Gebet spielt eine zentrale Rolle bei geistlichen Handlungen, was uns ermutigt, in allem, was wir tun, Gottes Führung zu suchen. 
  1. Verantwortung in Berufungen: Diejenigen, die in geistige Ämter berufen werden, sind dazu aufgerufen, in Treue und gemäß dem Willen Christi zu dienen. 
  1. Priestertumsvollmacht: Alle geistlichen Handlungen und Entscheidungen sollten unter der Autorität des Priestertums stehen, was uns Demut und Respekt vor göttlicher Vollmacht lehrt. 

Diese Prinzipien erinnern uns daran, wie wichtig es ist, in unserem eigenen Leben nach Gottes Willen zu handeln und auf seine Führung zu vertrauen. 

Diese Lehren betonen die Bedeutung des Glaubens, der göttlichen Ordnung und der Absicht, durch Christus zu handeln. 

Wie ist die Vorgehensweise, wenn jemand im Priestertum ordiniert werden soll? 

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Dienstag, 3. Dezember 2024

Werdet ihr Macht haben, denjenigen, denen ihr die Hände auflegt, den Heiligen Geist zu spenden

 

(Bild: Quelle)

“und er nannte sie beim Namen und sprach: Ihr sollt den Vater in meinem Namen anrufen in mächtigem Gebet; und nachdem ihr dies getan habt, werdet ihr Macht haben, denjenigen, denen ihr die Hände auflegt, den Heiligen Geist zu spenden; und in meinem Namen sollt ihr ihn spenden, denn so tun es meine Apostel.” (Moroni 2:2). 

  • Hier lehrt Christus die Jünger, wie sie durch mächtiges Gebet die Macht erhalten können, den Heiligen Geist zu spenden, und dass sie dies in seinem Namen tun sollen. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 2:1-3

In Moroni 2:1–3 berichtet Moroni von den Worten, die Christus bei seinem ersten Erscheinen zu den zwölf Jüngern sprach, nachdem er ihnen die Hände aufgelegt hatte. Er forderte sie auf, den Vater in seinem Namen in mächtigem Gebet anzurufen. Nach diesem Gebet würden sie die Macht erhalten, den Heiligen Geist durch Handauflegung zu spenden, was sie in seinem Namen tun sollten. Diese Anweisung hörten nur die Jünger, nicht die Menge. Moroni erklärt, dass der Heilige Geist anschließend auf alle fiel, denen die Jünger die Hände auflegten. 

Wer ist der Heilige Geist und welche Aufgabe hat er? 

Der Heilige Geist ist die dritte Person der Gottheit, neben Gott, dem Vater, und Jesus Christus. Er ist ein Geistwesen ohne physische Gestalt, das als Mittler zwischen Gott und den Menschen dient. Seine Aufgabe ist es, Zeugnis von Jesus Christus und dem Vater zu geben, den Menschen Wahrheit zu offenbaren und sie zu führen. 

Aufgaben des Heiligen Geistes: 

  1. Zeugnis von Jesus Christus: Der Heilige Geist bezeugt die Göttlichkeit Christi, seine Rolle als Erlöser und die Wahrheit seines Evangeliums (Johannes 15:26; 2. Nephi 31:18). 
  1. Führung und Inspiration: Er leitet die Gläubigen, offenbart ihnen Gottes Willen und hilft bei Entscheidungen (Johannes 16:13; Lehre und Bündnisse 8:2-3). 
  1. Tröster: Der Heilige Geist gibt Trost, Frieden und Kraft in Zeiten von Not und Unsicherheit (Johannes 14:26; Lehre und Bündnisse 88:3). 
  1. Reinigung und Heiligung: Er reinigt und heiligt die Seelen der Menschen, indem er sie von Sünde befreit und sie auf den Weg der Rechtschaffenheit führt (3. Nephi 27:20). 
  1. Warnung vor Gefahr: Der Geist kann vor physischem, moralischem oder geistigem Schaden warnen (Johannes 14:26). 

Der Heilige Geist ist ein persönlicher Begleiter für Gläubige, die ihn durch würdiges Leben empfangen und behalten. Seine Aufgabe ist es, uns auf Christus hinzuweisen und uns auf dem Weg zur Errettung zu unterstützen (Church of Jesus Christ; Church of Jesus Christ; Church of Jesus Christ)

Warum wiederholt Moroni wohl diese heilige Handlung der Gabe des Heiligen Geistes am Ende seines Berichtes? 

Moroni wiederholt die heilige Handlung der Gabe des Heiligen Geistes am Ende seines Berichts vermutlich aus mehreren Gründen: 

  1. Zentralität des Heiligen Geistes: Die Gabe des Heiligen Geistes ist entscheidend für die Führung und das geistige Wachstum der Gläubigen. Moroni betont damit, wie wichtig diese Segnung für das Leben im Evangelium ist. 
  1. Übertragung der Priestertumsvollmacht: Moroni erinnert daran, dass die Vollmacht, den Heiligen Geist zu spenden, direkt von Christus kommt und ein wesentlicher Bestandteil der göttlichen Ordnung ist. 
  1. Vervollständigung seines Berichts: Moroni fasst am Ende seines Buches zentrale Evangeliumslehren zusammen, um zukünftige Generationen an die grundlegenden Prinzipien und Handlungen des Reiches Gottes zu erinnern. 
  1. Erinnerung an die Heiligkeit des Evangeliums: Durch diese Wiederholung wird die Heiligkeit und Bedeutung dieser Handlung hervorgehoben, besonders für diejenigen in den Letzten Tagen, die den Bericht lesen und anwenden sollen. 
  1. Aufruf zur Treue: Moroni richtet sich an zukünftige Leser, um sie zu ermutigen, im Glauben und in der Priestertumsvollmacht treu zu handeln, genauso wie die Jünger zu Christi Zeiten. 

Diese Wiederholung dient also als geistiges Vermächtnis und als Anleitung für die Kirche in späteren Zeiten. 

Zu welcher heiligen Handlung gehört die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes unbedingt? 

Die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes gehört unbedingt zur Taufe. Sie folgt als zweiter Schritt nach der Taufe im Wasser und wird durch das Priestertum Christi mittels Handauflegung vollzogen. Diese Handlung wird oft als Taufe mit Feuer und dem Heiligen Geist bezeichnet und ist notwendig, um vollständig in das Reich Gottes aufgenommen zu werden (siehe z. B. 2. Nephi 31:17-18). 

Was sagen heutige führende Diener des Herrn zur Gabe des Heiligen Geistes? 

Heutige Führer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betonen, wie zentral die Gabe des Heiligen Geistes für das tägliche Leben und die geistige Führung ist. Elder David A. Bednar erklärte, dass die Gabe des Heiligen Geistes zwar durch Handauflegung übertragen wird, aber deren Wirkung erst spürbar wird, wenn wir aktiv danach streben, mit dem Geist zu leben. Dies geschieht durch Gebet, Gehorsam und Rechtschaffenheit. Der Heilige Geist ist ein ständiger Begleiter, der uns belehrt, tröstet, warnt und führt, wenn wir ihn zulassen (Church of Jesus Christ Church of Jesus Christ) 

Präsident Russell M. Nelson unterstreicht, dass der Heilige Geist uns hilft, die Wahrheit zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Er fordert Mitglieder dazu auf, alles zu tun, um würdig zu bleiben, damit der Geist uns führen kann. Der Heilige Geist ist ein Zeugnisgeber von Jesus Christus und eine Quelle von Kraft und Schutz in Zeiten der Versuchung und Unsicherheit (Church of Jesus Christ; Church of Jesus Christ).

Diese Lehren zeigen, dass die Gabe des Heiligen Geistes nicht nur eine einmalige Segnung ist, sondern ein fortlaufendes, aktives Streben nach einer Beziehung zu Gott erfordert. 

Wie erfolgt die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes durch bevollmächtigte Priestertumsträger? 

Die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes erfolgt durch bevollmächtigte Priestertumsträger nach der Taufe. Dieser heilige Vorgang wird auch als Konfirmierung bezeichnet und folgt dem Muster, das Christus in den Evangelien sowie im Buch Mormon lehrte. Die Schritte sind: 

  1. Handauflegung: Die Priestertumsträger legen die Hände auf den Kopf der Person, die gerade getauft wurde. 
  1. Ausspruch der Priestertumsvollmacht: Einer der Priestertumsträger spricht im Namen Jesu Christi und gibt die Gabe des Heiligen Geistes durch den Satz: „Empfange den Heiligen Geist.“ 
  1. Gebet und Segnung: Der Priestertumsträger spricht weitere inspiriert gegebene Worte, um die Person zu segnen und auf ihren künftigen Weg vorzubereiten. 
  1. Nachfolge im Glauben: Die Person, die die Gabe des Heiligen Geistes empfangen hat, muss würdig und rechtschaffen leben, um die Wirkung des Heiligen Geistes dauerhaft spüren zu können (Church of Jesus Christ; Church of Jesus Christ; Church of Jesus Christ)

Dieses Muster stammt aus der Lehre und Praxis der frühen Kirche Jesu Christi und wird in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bis heute aufrechterhalten. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 2:2 können wir heute wichtige Lehren ziehen: 

  1. Die Macht des Gebets: Mächtiges Gebet im Namen Jesu Christi ist der Schlüssel, um göttliche Führung und Kraft zu empfangen. 
  1. Priestertumsvollmacht: Geistige Handlungen, wie das Spenden des Heiligen Geistes, müssen in der von Christus gegebenen Vollmacht und seinem Namen erfolgen. 
  1. Demut und Abhängigkeit von Gott: Um wahre geistige Macht zu erlangen, ist es notwendig, sich dem Willen des Vaters zu unterwerfen und ihn in aufrichtiger Weise anzurufen. 
  1. Dienst am Nächsten: Die Weitergabe des Heiligen Geistes erinnert uns daran, dass wir dazu berufen sind, anderen zu dienen und sie auf ihrem geistigen Weg zu stärken. 

Diese Lehren betonen die Bedeutung des Glaubens, der göttlichen Ordnung und der Absicht, durch Christus zu handeln. 

Ohne welche heilige Handlung ist die Taufe unvollständig? 

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Montag, 2. Dezember 2024

Ich schreibe noch etwas mehr, damit es vielleicht für meine Brüder, die Lamaniten, eines Tages in der Zukunft von Wert sei

 

Moroni in einer Höhle, Darstellung von Jorge Cocco
(Bild: Quelle)

“Darum schreibe ich noch etwas mehr, entgegen dem, was ich angenommen hatte; denn ich hatte angenommen, ich würde gar nichts mehr schreiben; aber ich schreibe noch etwas mehr, damit es vielleicht für meine Brüder, die Lamaniten, eines Tages in der Zukunft von Wert sei, gemäß dem Willen des Herrn.” (Moroni 1:4). 

  • Vers 4 fasst die zentrale Botschaft zusammen: Moroni schreibt trotz großer persönlicher Gefahr weiter, um den zukünftigen Generationen – insbesondere den Lamaniten – gemäß dem Willen des Herrn Hoffnung und Nutzen zu bringen. 

Moroni 1 bis 6 – Das Buch Mormon als Grundlage der Organisation der Kirche  (Zusammengefasst aus John W. Welch Notes): 

Moroni verfasste das Buch, das seinen Namen trägt, etwa 35 Jahre nach der Schlacht bei Cumorah. Er hatte diese Zeit als Flüchtling verbracht, um den Lamaniten zu entkommen und den Geboten des Herrn zu folgen. In den Kapiteln Moroni 1–6 teilt er Anweisungen zu priesterlichen Verordnungen und zur Durchführung von Versammlungen der Kirche Jesu Christi. Diese Kapitel können als eine Art "Handbuch" der rechtschaffenen Nephiten betrachtet werden, das auf den Lehren des Heilands basiert, die während seines Besuchs gegeben wurden. 

Die darin enthaltenen Lehren und Anweisungen zeigen, wie die Nephiten ihre Gemeinschaft zu einer Zions-Gesellschaft machten. Diese Prinzipien sind auch heute eine wichtige Grundlage für die Organisation der Kirche Jesu Christi. Bereits 1829, kurz nach der Übersetzung der Platten, nutzte Oliver Cowdery Moroni 1–6, um die ersten Richtlinien für den Aufbau der Kirche zu entwerfen. 

Selbst heute lassen sich in den Anweisungen des Handbuchs der Kirche und in der allgemeinen Verwaltung der Kirche viele Beispiele finden, wie die Organisation der Kirche den Anweisungen Jesu Christi und den prophetischen Führern seiner Kirche im Buch Mormon folgt. 

Eine Zusammenfassung von Moroni 1:1-4: 

Moroni, der letzte überlebende Nephit, berichtet, dass er ursprünglich nicht geplant hatte, nach der Zusammenfassung des Berichts vom Volk Jared noch weiterzuschreiben. Da er jedoch trotz der andauernden Gefahr durch die Lamaniten, die jeden Nephiten töten, der Christus nicht verleugnet, weiterhin am Leben ist, setzt er sein Werk fort. Er weigert sich, Christus zu verleugnen, und lebt deshalb versteckt, um sein Leben zu schützen. Dennoch entscheidet er sich, noch mehr aufzuschreiben, in der Hoffnung, dass seine Worte den Lamaniten in der Zukunft gemäß dem Willen des Herrn von Nutzen sein könnten. 

Wie weise geht Moroni mit der Zeit um, die ihm der Herr gewährt? 

Moroni geht äußerst weise mit der ihm vom Herrn gewährten Zeit um. Obwohl er über Jahrzehnte hinweg als Flüchtling lebt und ständig der Gefahr ausgesetzt ist, von den Lamaniten getötet zu werden, nutzt er diese Zeit, um entscheidende Aufzeichnungen zu bewahren und weiterzugeben. Er sichert nicht nur historische und spirituelle Zeugnisse, sondern stellt auch praktische Anweisungen für die Organisation und Verwaltung der Kirche Jesu Christi bereit (Moroni 1–6). 

Seine Arbeit zeigt, dass er sich seiner Verantwortung bewusst ist, die Lehren und Ordnungen des Evangeliums für zukünftige Generationen zu bewahren. Er bleibt trotz seiner Umstände dem Herrn treu und handelt zielgerichtet, indem er die verbleibende Zeit für das Wohl der Nachwelt einsetzt. 

Werden heute noch Menschen wegen ihres treuen Glaubens an Gott hingerichtet? 

Ja, auch heute noch werden Menschen in einigen Teilen der Welt wegen ihres treuen Glaubens an Gott verfolgt, inhaftiert oder sogar hingerichtet. In Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit oder autoritären Regimen können gläubige Christen, Muslime, Juden und Angehörige anderer Religionen Ziel von Gewalt und Diskriminierung sein. Besonders gefährdet sind Konvertiten zu einer neuen Religion oder solche, die sich öffentlich zu ihrem Glauben bekennen. 

Internationale Organisationen wie Open Doors oder Amnesty International dokumentieren regelmäßig solche Fälle und setzen sich für Religionsfreiheit und den Schutz Verfolgter ein. Der Glaube bleibt für viele trotz dieser Gefahren eine Quelle der Stärke und Hoffnung. 

Wie äußern sich heute lebende Apostel und Propheten zum Thema Glaubensfreiheit? 

Heute lebende Apostel und Propheten der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage betonen regelmäßig die Bedeutung der Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht. Sie lehren, dass die Glaubensfreiheit essenziell ist, um persönliche Überzeugungen zu leben, Gott zu verehren und ethisch handeln zu können. Einige wichtige Punkte, die sie hervorheben, sind: 

  1. Verteidigung der Religionsfreiheit: Apostel wie Elder D. Todd Christofferson und Elder Quentin L. Cook haben oft betont, dass die Religionsfreiheit geschützt werden muss, da sie die Grundlage für alle anderen Freiheiten bildet. Präsident Dallin H. Oaks sprach wiederholt über die Verantwortung, diese Freiheit für zukünftige Generationen zu bewahren. 
  1. Förderung von Toleranz und Dialog: Führer der Kirche rufen dazu auf, anderen Glaubensrichtungen Respekt entgegenzubringen. Sie setzen sich für einen interreligiösen Dialog ein, um Missverständnisse abzubauen und Frieden zu fördern. 
  1. Warnung vor Bedrohungen: Sie weisen auf Gefahren hin, die durch Gesetzgebungen oder gesellschaftliche Trends entstehen könnten, die die Freiheit einschränken, nach religiösen Überzeugungen zu leben. 
  1. Aktive Teilnahme: Die Mitglieder werden ermutigt, sich in ihren Gemeinden, in der Politik und in der Gesellschaft für den Schutz der Religionsfreiheit einzusetzen. 

Die Kirche arbeitet auch mit anderen religiösen und säkularen Organisationen zusammen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Religionsfreiheit zu schärfen und sicherzustellen, dass alle Menschen ihre Überzeugungen frei ausleben können. 

Wie engagiert sich die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage weltweit in Sachen Religionsfreiheit? 

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage engagiert sich weltweit aktiv für den Schutz und die Förderung der Religionsfreiheit durch folgende Maßnahmen: 

  1. Bildung und Bewusstseinsförderung: 
  • Die Kirche organisiert regelmäßig Konferenzen, Seminare und Diskussionsrunden über Religionsfreiheit, oft in Zusammenarbeit mit Universitäten, Regierungen und interreligiösen Organisationen. 
  • Sie veröffentlicht Artikel, Videos und Materialien, die die Bedeutung der Glaubensfreiheit betonen. 
  1. Interreligiöser Dialog: 
  • Die Kirche arbeitet mit anderen religiösen Gemeinschaften zusammen, um gemeinsame Werte zu fördern und das Recht auf Glaubensfreiheit zu verteidigen. 
  • Führer der Kirche, wie Elder D. Todd Christofferson oder Elder Quentin L. Cook, nehmen an interreligiösen Foren teil, um Brücken zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen zu bauen. 
  1. Politisches Engagement: 
  • Die Kirche setzt sich in politischen Prozessen für den Schutz der Religionsfreiheit ein und unterhält diplomatische Beziehungen zu verschiedenen Ländern und Organisationen, um Religionsfreiheit zu fördern. 
  • Sie unterstützt Gesetze, die Religionsfreiheit schützen, und spricht sich gegen solche aus, die sie bedrohen könnten. 
  1. Hilfe für Verfolgte: 
  • Die Kirche unterstützt weltweit Projekte, die verfolgten Menschen helfen, sei es durch humanitäre Hilfe, rechtliche Unterstützung oder die Förderung von Bewusstsein für ihre Lage. 
  1. Ressourcen für Mitglieder: 
  • Die Kirche ermutigt ihre Mitglieder, sich in ihren Gemeinden für Religionsfreiheit einzusetzen, und stellt Ressourcen zur Verfügung, um sie über ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären. 

Dieses Engagement unterstreicht die Überzeugung der Kirche, dass Religionsfreiheit nicht nur ein religiöses Anliegen, sondern ein universelles Menschenrecht ist. 

Weshalb unternimmt Moroni solche enormen Anstrengungen noch etwas mehr zu schreiben? 

Moroni unternimmt trotz großer persönlicher Gefahr und widriger Umstände enorme Anstrengungen, weiter zu schreiben, aus mehreren wichtigen Gründen: 

  1. Erfüllung göttlicher Gebote: Moroni fühlte sich vom Herrn dazu berufen, die heiligen Aufzeichnungen zu bewahren und zu vervollständigen. Er schrieb, weil er wusste, dass seine Worte für zukünftige Generationen von entscheidender Bedeutung sein würden (Moroni 1:1–4). 
  1. Bewahrung von Wissen: Moroni wollte sicherstellen, dass wichtige geistige Prinzipien, priesterliche Verordnungen und Anweisungen zur Organisation der Kirche erhalten bleiben. Diese Informationen sollten den Glauben stärken und die Kirche in den letzten Tagen leiten (Moroni 2–6). 
  1. Zeugnis für die Nachwelt: Moroni wusste, dass seine Worte die Völker der letzten Tage erreichen würden. Er wollte sein Zeugnis von Jesus Christus und die Bedeutung des Evangeliums bewahren, um zukünftige Generationen zum Glauben zu inspirieren (Moroni 10:3–5). 
  1. Sorge um die Zukunft: Angesichts des moralischen Verfalls seiner Zeit schrieb Moroni, um künftige Leser vor den Gefahren von Sünde und Stolz zu warnen und sie zur Umkehr zu rufen (Mormon 9:30–31). 
  1. Seine Liebe zu den Menschen: Moroni hatte ein tiefes Mitgefühl für zukünftige Generationen und wollte ihnen helfen, den Weg zum Heil zu finden. Seine Schriften sind ein Ausdruck seiner Liebe und seines Glaubens an die Macht des Evangeliums. 

Seine Anstrengungen zeigen seine Treue, seinen Weitblick und seine Hingabe an das Werk des Herrn, selbst unter extrem schwierigen Umständen. 

Lehren die wir ziehen können 

Aus Moroni 1:1-4 lassen sich folgende Lehren für uns heute ziehen: 

  1. Treue zu Christus trotz Widerständen: Moroni weigert sich, Christus zu verleugnen, selbst angesichts großer Gefahr. Dies ermutigt uns, standhaft im Glauben zu bleiben, selbst wenn wir auf Ablehnung oder Herausforderungen stoßen. 
  1. Zweck und Beständigkeit im Handeln: Obwohl Moroni ursprünglich dachte, er hätte seine Aufgabe beendet, erkennt er, dass er noch einen weiteren Beitrag leisten kann. Dies zeigt, dass Gott uns manchmal Aufgaben gibt, die über unsere ursprünglichen Annahmen hinausgehen. 
  1. Hoffnung auf zukünftigen Nutzen: Moroni schreibt für eine zukünftige Generation, ohne zu wissen, wann und wie seine Worte gebraucht werden. Dies lehrt uns, dass unsere Taten und Worte langfristige Auswirkungen haben können, auch wenn wir die Ergebnisse nicht sofort sehen. 
  1. Göttlicher Führung vertrauen: Moroni handelt im Einklang mit dem Willen des Herrn, auch wenn die äußeren Umstände schwierig sind. Dies ermutigt uns, auf göttliche Führung zu vertrauen und uns daran zu orientieren. 

Inwiefern bist du dankbar für die Anstrengungen, die Moroni in seiner schweren Situation unternommen hat, um uns Zeugnis abzulegen? 

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