Freitag, 9. Dezember 2022

Ich sehe, da steht ein Leuchter ganz von Gold, und ein Ölbehälter

 

(Bild: Quelle)

„Da kam der Engel, der mit mir redete, zurück und weckte mich auf wie einen, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird, 2 und er fragte mich: „Was siehst du?” Ich antwortete: „Ich sehe, da steht ein Leuchter ganz von Gold, und ein Ölbehälter befindet sich oben darauf, und sieben Lampen sind an ihm und sieben Gießröhren für die Lampen, die sich an ihm befinden; 3 und neben ihm stehen zwei Ölbäume, einer zu seiner Rechten und einer links von ihm.” (Sacharja 4:1-3). 

Ich sehe, da steht ein Leuchter ganz von Gold, und ein Ölbehälter. Gestern haben wir uns die ersten vier Visionen angesehen, die Sacharja hatte, heute schauen wir uns die nächsten an: 

  • Fünfte Vision: Der Leuchter zwischen den beiden Ölbäumen (Sacharja 4:1-14
    In dieser Vision geht es um zwei Olivenbäume, die das Öl für eine kunstvolle goldene Lampe liefern. Sie ist ein Symbol für Gottes wachsames Auge über sein Volk. Die beiden Bäume symbolisieren die beiden Anführer Josua und Serubbabel, die den Einsatz zum Wiederaufbau des Tempels leiten, Josua als religiöser Führer und Serubbabel als politischer Führer. Gott sagt, der Aufbau würde nur gelingen, wenn er nicht nur das Ergebnis eines politischen Vorhabens sein würde. Beide Anführer müssten vom Geist Gottes und seinem Wirken geleitet sein. 
  • Sechste Vision: Die fliegende Schriftrolle (Sacharja 5:1-4
    In diesem Traum geht es um eine Schriftrolle, die durch das neue Jerusalem fliegt. Sie bestraft Diebe und Lügner. Das soll symbolisieren, dass das neue Jerusalem durch die Schrift von der Sünde gereinigt wird. 
  • Siebte Vision: Die Frau im Fass (Sacharja 5:5-11
    Dieser Traum handelt von einer Frau in einem Fass. Sie ist ein Symbol für Israels jahrhundertelange Rebellion gegen den Bund mit Gott. Sie wird von anderen Frauen mit Storchenflügeln durch die Luft nach Babylon getragen.  
  • Achte Vision: Die vier himmlischen Streitwagen (Sacharja 6:1-8
    Nochmals eine Vision von vier Wagen mit Reitern, die die Welt in jeweils eine der vier Himmelsrichtungen durchstreiften. Das soll uns zeigen, dass Gott die Welt aufmerksam im Auge behält. Die Reiter berichten, dass in der Welt Frieden herrscht. Der Zeitpunkt für das messianische Reich, das kommen soll, wird aber nicht genannt. 
  • Bonusvision: Symbolische Krönung des Hohepriesters und der königliche Spross (Sacharja 6:9-15
    Diese Vision greift noch einmal die zentralen Themen aus den Visionen vier und fünf auf. Es geht um Josua, den Hohepriester. Er bekommt eine Krone und stellt den zukünftigen Messias dar, der ebenfalls ein Priester in Gottes Königreich sein wird. Zum Abschluss sagt Sacharja, dass all diese Visionen nur dann erfüllt werden, wenn die jeweils aktuelle Generation Gott treu ist, und sich an die Bedingungen von seinem Bund hält. 

Ich lerne, die Ankunft des messianischen Königreiches ist davon abhängig, ob wir Gott treu sind. Wir dürfen nicht, wie unsere Vorfahren vor Jahrhunderten, unseren König, Jesus Christus, ablehnen. Wir müssen nach Gerechtigkeit und Frieden streben, und dem Bund treu bleiben. 

Wie wird sich unser Handeln auf unsere Zukunft auswirken? 

findechristus.org 

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