Die Familie kann für immer zusammen sein
„Und wahrlich, ich sage euch: Die aBedingungen dieses Gesetzes sind: Alle Bündnisse, Verträge, Verbindlichkeiten, Verpflichtungen, bEide, Gelöbnisse, Handlungen, Bindungen, Vereinbarungen und Erwartungen, die nicht sowohl für die Zeit als auch für alle Ewigkeit geschlossen und eingegangen und vom cHeiligen Geist der Verheißung dgesiegelt werden – durch den, der gesalbt ist –, und das auch auf höchst heilige Weise durch eOffenbarung und Gebot mittels meines Gesalbten, den ich dazu bestimmt habe, auf Erden diese Macht innezuhaben (und ich habe meinen Diener Joseph bestimmt, dass er diese Macht in den letzten Tagen innehaben soll, und es gibt auf Erden zu einer Zeit immer nur einen, dem diese Macht und die fSchlüssel dieses Priestertums übertragen sind), haben bei der Auferstehung von den Toten und danach keinerlei Wirksamkeit, Kraft und Gültigkeit; denn alle Verträge, die nicht zu diesem Zweck geschlossen werden, haben ein Ende, wenn die Menschen tot sind.” (Lehre und Bündnisse 132:7).
Alle Verträge, die nicht zu diesem Zweck geschlossen werden, haben ein Ende, wenn die Menschen tot sind. Um welche Art von Verträgen handelt es sich hierbei? Bei der Übertragung dieses Schlüssels an Brigham Young, solcherart Verträge mit ewiger Gültigkeit schließen zu können, äußerte Joseph Smith folgendes: „Dieser letzte Schlüssel des Priestertums ist der heiligste von allen und bezieht sich ausschließlich auf die Erste Präsidentschaft der Kirche, ohne deren Billigung und Genehmigung oder Vollmacht kein siegelnder Segen in Bezug auf Dinge der Auferstehung und des künftigen Lebens gespendet werden soll." (Parley P. Pratt, "Proclamation", [1. Januar 1845] Millennial Star, März 1845, 5:151). Es handelt sich also um die Vollmacht, die durch Maleachi angekündigt wurde: „Wisset wohl: ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des HErrn kommt (vgl. Mark. 9,12); 24 der wird das Herz der Väter den Söhnen und das Herz der Söhne ihren Vätern wieder zuwenden, damit ich nicht kommen muß und das Land mit dem Bannfluch schlage (d. h. dem Untergang preisgebe)!” (Maleachi 3:23-24).
Eines Abends im Jahre 1823 wandte sich der junge Joseph Smith im Gebet an den Herrn, um seinen Stand vor ihm zu erfahren. In dieser Nacht besuchte ihn ein Bote des Herrn, der sich ihm als Moroni vorstellte. Eines von vielen Dingen, die dieser himmlische Bote Joseph sagte, und vielleicht letztendlich das Wichtigste, war eine Umschreibung von Maleachis Prophezeiung über Elijas Mission. Diese seine Beschreibung war etwas deutlicher als die Ankündigung in Maleachi: „Siehe, ich werde euch das aPriestertum durch die Hand des Propheten bElija offenbaren, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt. 39 Auch den nächsten Vers zitierte er anders: Und er wird die aVerheißungen, die den Vätern gemacht worden sind, den Kindern ins Herz pflanzen, und das Herz der Kinder wird sich ihren Vätern bzuwenden. Wenn es nicht so wäre, würde die ganze Erde bei seinem Kommen völlig verwüstet werden.” (Joseph Smith – Lebensgeschichte 1:38-39). Moroni spricht hier über einen Vollmachtsbereich des Priestertums, nämlich die Vollmacht, Familienbande für alle Zeit und Ewigkeit zu siegeln, was bei Maleachi nicht der Fall ist. Präsident Russel M. Nelson sagte darüber, dass „das ewige Leben, das durch das Sühnopfer ermöglicht wird, der höchste Zweck der Schöpfung ist. Um diese Aussage in ihrer negativen Form zu formulieren: Wenn Familien nicht in heiligen Tempeln gesiegelt würden, wäre der ganze Zweck des Erdenlebens völlig vergeudet." (Präsident Russell M. Nelson, "The Atonement", Liahona, November 1996, ChurchofJesusChrist.org). Ich lerne, diese Ankündigung Moronis betrifft das höchste Ziel, das der Herr für seine Kinder vorgesehen hat, Familien zu siegeln, damit sie für immer zusammen sein können. Am 3. April 1836, dem zweitgrößten Ostersonntag der Geschichte, erfüllte sich Maleachis Prophezeiung und Moronis Paraphrasierung. Wäre dieses Ereignis nicht geschehen, hätte der göttliche Zweck für den Menschen, `die ewige Familie´ zustande zubringen, nicht erfüllt werden können. Wie unendlich dankbar können wir dem Herrn für dieses so unermesslich wichtige Geschenk sein!
Welche Stellung nimmt in deinem Leben diese Vollmacht, die Elija wiederherstellte, ein?
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