(Bild: Quelle)
„Gott schaut hernieder vom Himmel aus nach den Menschenkindern, um zu sehn, ob da sei ein Verständiger, einer, der nach Gott fragt. 4 Doch alle sind sie abgefallen, insgesamt entartet; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“ (Psalmen 53:3-4).
Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Bei diesem Psalm handelt es sich um ein Lehrgedicht, eine Unterweisung Davids bezüglich der Torheit der Gottesleugner. Schon im Psalm 14 spricht David, wie in diesem Psalm 53, von Toren – in diesem Kontext wohl ein in Glaubensfragen schwacher, irrender Mensch; ein Ungläubiger, ein Gotteslästerer – die behaupten, dass es keinen Gott gäbe, deren Tun verderbt und abscheulich ist. Beide Psalmen haben denselben Inhalt. Warum diese Duplizität?
Wenn etwas wiederholt wird, dann muss es sich wohl um einen wichtigen Grundsatz handeln. Zum zweiten Mal wird uns hier fast mit den gleichen Worten die Verderbtheit des Menschen vor Augen gehalten. Einerseits kann mir das den Mut nehmen, mich überhaupt anzustrengen, Glauben an Gott auszuüben, es gibt ja sowieso niemanden, nicht einen, der Gutes tut. Welchen Sinn hätten dann meine Anstrengungen. In diesen Fällen hat der Herr es zugelassen, dass Menschen sich ausrotteten, bzw. umkommen (beispielhaft 1. Mose 6:17). Danach hatten Nachfolgende wieder die Chance sich für das Gute zu entscheiden, was ihnen ansonsten unmöglich gewesen wäre, da es nur noch das Böse gegeben hätte. Oder der Herr hat die Rechtschaffenen von der Erde in seine Gegenwart aufgehoben, sodass sie dem Schlechten nicht mehr ausgesetzt waren (Henoch und sein Volk; Köstliche Perle Mose 7:21,69). Ich lerne, `Gott schaut auf uns Menschenkinder´, ob es jemanden gibt, der verständig ist und nach ihm fragt. Ich brauche mir von Satan keine Bange machen zu lassen!
An welche Zeiten auf Erden denkst du, in denen es tatsächlich niemanden gab, der Gutes tat, auch nicht einen?
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