„jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn, der dir geboren werden wird, der soll meinem Namen das Haus bauen’.“ (1. Samuel 8:19).
Jedoch nicht du sollst das Haus mir bauen, sondern dein leiblicher Sohn. Wir sind nun in der Zeit des `leiblichen Sohnes Davids´, Salomo. David hatte den Wunsch, nachdem er einen schönen Zedernpalast besaß, und der Herr seine Wohnung immer noch in einem Zelt hatte, diesem ebenfalls ein würdiges Heim zu errichten. Doch der Herr sagte ihm, nicht er, sondern sein leiblicher Sohn würde diese Aufgabe übernehmen (2. Samuel 7:2,12-13), was dieser dann auch getan hat (1. Samuel 8:20).
Samuel beschreibt im 1. Könige 8:31-50 sieben Gründe, aus denen abzuleiten ist, warum auch wir heute motiviert sein sollten, in den Tempel zu gehen:
- Bündnisse schließen (Verse 31-32)
Wir dürfen den Herrn im Tempel um Vergebung unserer Verfehlungen bitten, und Bündnisse mit ihm eingehen, die uns an den Erretter und aneinander binden. - An der Sammlung Israels teilnehmen (Verse 33-34)
Wegen Ungehorsam gegenüber seinem Gott, wurde Israel über die ganze Erde zerstreut, doch der Herr versprach, es wieder zusammenzuführen (Jeremia 23:3). Indem wir uns dem Haus des Herrn zuwenden, ihn bekennen, zu ihm beten, sind wir beteiligt an dieser Sammlung Israels. Und zwar sowohl diesseits als auch jenseits des Schleiers. - Der Herr schüttet Segnungen auf uns herab (Verse 35-36)
Im Gegensatz gegenüber jenen, die die Gesetze Gottes übertreten, öffnet der Herr jenen, die in sein Haus kommen, um anzubeten, die Schleusen des Himmels und lässt Segnungen wie Regen herab träufeln (Beispiel Zehnter: Maleachi 3:10). - Heilung erfahren (Verse 37-40)
Salomo ermutigt uns, in geistigen oder körperlichen Bedrängnissen, unsere Hände zum Tempel auszubreiten, wir würden seinen heilenden Einfluss erfahren. - Die Macht des Herrn zu spüren (Verse 41-43)
Schon alleine, wer in die Nähe des Hauses des Herrn kommt, wird durch den Geist, der dort herrscht, berührt. Im Haus des Herrn spürt man die Macht des Herrn. - Die Waffenrüstung Gottes anzulegen (Verse 44-45)
Wir stehen im geistigen Kampf mit Satan. Im Tempel legen wir die `Waffenrüstung Gottes´ an (Epheser 6:14-17). Damaliger Elder Russell M. Nelson, heutiger Präsident der Kirche, sagte: „… so tragen wir das Garment treu als Teil der dauerhaften Waffenrüstung Gottes.“ („Wie man sich für die Segnungen des Tempels bereitmacht“, Generalkonferenz, April 2001.) - Eins zu werden mit unserem Erretter (Verse 46-50)
Kein Mensch ist ohne Sünde. Der Tempel ist das Symbol der Vergebung für alle, die ihn suchen, das Denkmal der Barmherzigkeit Gottes. Durch sein Sühnopfer finden wir im Tempel Befreiung aus der Gefangenschaft der Sünde. Wir spüren dort die Gegenwart des Vaters, und dass der Erretter `unsere Sache aufrechterhalten´ wird, indem er sich für unsere reumütigen Seelen einsetzt.
Ich lerne, ich werde so reich gesegnet, wenn ich mich an der Sammlung Israels beteilige. Dazu gehört die Anwesenheit in `seinem Haus´!
Was motiviert dich, in das Haus des Herrn zu gehen?
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