(Bild: Quelle)
„Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte, und baten ihn, er möge ihm die Hand auflegen.“ (Markus 7:32).
Da brachten sie zu ihm einen, der taub war und stammelte. Bei dieser Aussage fällt mir auch die Begebenheit ein, als Jesus um die 34 n. Chr. die Menschen auf dem amerikanischen Kontinent besuchte. Er hatte das Volk in seinem Evangelium unterwiesen und wollte es wieder verlassen, als er bemerkte, wie traurig seine Zuhörer waren. Sein Innerstes war von Mitleid erfüllt, und er gebot ihnen alle zu ihm zu bringen, die krank sind, Lahme, Blinde, Hinkende, „… oder die taub sind ...“ (3. Nephi 17:7). Wie im Neuen Testament, so auch im Buch Mormon, Christus „… heilte sie, jeden Einzelnen, wie sie zu ihm hingebracht wurden.“ (3. Nephi 17:9; Markus 33:37).
Manchmal schaue ich Nachrichten auf einem Sender an, der neben dem Sprecher eine Person zeigt, die das Gesagte in Gebärdensprache übersetzt. Weil mich das etwas irritiert und von der Nachricht ablenkt, schalte ich dann direkt um auf den Sender, der die Übersetzung nicht zeigt. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich diese Menschen nicht auch bedauere, die taub sind. Eine wunderbare Idee hat da Joni Hilton in ihrem Artikel „Want to Fix the World?“ publiziert. Als sie eine Rede halten sollte, wurde sie auf eine taube Frau aufmerksam, der in Gebärdensprache übersetzt wurde. Sie unterhielt sich mit ihr, und das Problem dieser Frau hat so sehr ihr Herz berührt, dass sie den Gedanken entwickelte, es solle doch, genau wie Fremdsprachen in den Schulen unterrichtet wird, auch Gebärdensprache als Sprachfach unterrichtet werden. Sie fordert ihre Leser auf: „Vielleicht kann dieses Jahr das Jahr sein, in dem Sie sich engagieren und tun, was Sie können, wo Sie können.“ (maschinell übersetzt). Ich lerne, ich sollte mit offenen Augen, und mehr Interesse an meinen Mitmenschen durch die Welt gehen, um deren Bedürfnisse zu erkennen, und mithilfe des Heiligen Geistes Wege finden, diese zu befriedigen.
Wie berührt dich diese Thematik?
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