(Bild: Quelle)
Die schlimmen gottlosen Handlungen bei den Jarediten führten zu folgender Situation: „Und nun fing es an, dass ein großer Fluch auf dem ganzen Land lag, wegen des Übeltuns des Volkes, dergestalt, dass jemand, der sein Werkzeug oder sein Schwert in das Fach oder an den Platz legte, wo er es aufbewahrte, siehe, dass er es anderntags nicht finden konnte, so groß war der Fluch auf dem Land. 2 Darum hielt jedermann das, was sein Eigen war, mit seinen Händen fest und wollte weder borgen noch wollte er leihen; und jedermann behielt das Heft seines Schwertes in der rechten Hand, um sein Eigentum und sein eigenes Leben und das seiner Frauen und Kinder zu verteidigen.“ (Ether 14:1-2).
Nun fing es an, dass ein großer Fluch auf dem ganzen Land lag, wegen des Übeltuns. Dieses Übeltun wurde sicherlich zu einem großen Teil mit verursacht durch die Räuber, die es im Land gab (Ether 13:26).
Die Art und Weise der Beschreibung dieser Situation unter den Jarediten die Moroni hier tätigt, ähnelt doch sehr derjenigen, die wir auch im Bericht den Mormon angefertigt hatte wiederfinden. Mormon war ein nephitischer Prophet, Heerführer und Berichtführer etwa in der Zeit 311 bis 385 n. Chr. Zudem war er der Vater von Moroni, dem er seinen heiligen Bericht übergab, und der von allen Aufzeichnungen eine Zusammenfassung fertigte. In dem Bericht seines Vaters lesen wir also, dass im ganzen Land die Schlechtigkeit zunahm, Mormon dem Volk predigte, ihm sein Mund vom Herrn aber verschlossen wurde, weil sich das Volk vorsätzlich gegen Gott aufgelehnt hatte. Aus diesem Grund lastete auf dem Land dann auch ein Fluch. Räuber machten das Land unsicher und seine Einwohner fingen an: „… ihre Schätze in der Erde zu verbergen; und sie wurden schlüpfrig, weil der Herr das Land verflucht hatte, sodass sie sie weder halten noch abermals festhalten konnten.“ (Mormon 1:13-18; Mormon 2:10). Ich lerne, dass Moroni die Parallelität dieser Ereignisse durch seine Wortwahl herausstellen wollte, um uns vor dem Verfall in Gottlosigkeit zu warnen.
Was meinst du, worin kann der Fluch bestehen, den der Herr über jemanden ausspricht, der ihm absichtlich nicht gehorcht?
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