(Bild: Quelle; Text hinzugefügt)
Ether, der Prophet der Jarediten, berichtet, wie die Reaktion auf seine warnenden Worte waren: „Und es begab sich: Koriantumr kehrte nicht um, auch nicht sein Haushalt, auch das Volk nicht; und die Kriege hörten nicht auf; und sie trachteten danach, Ether umzubringen, aber er floh vor ihnen und verbarg sich wieder in der Felsenhöhle.“ (Ether 13:22).
Koriantumr kehrte nicht um, auch nicht sein Haushalt, auch das Volk nicht. Ganz im Gegenteil, sie trachteten sogar danach, den Propheten Ether umzubringen. Mir fällt dazu der Spruch „Wie der Herr, so s Gescherr“ ein, was soviel bedeuten soll, dass die negativen Eigenschaften, in diesem Fall die des Königs, der als Vorbild dient, das Verhalten seiner Untertanen beeinflusst. Das Sprichwort könnte fast abgeleitet sein von den Sprichwörtern König Salomos, der von Gott mit unaussprechlicher Weisheit beschenkt wurde (1. Könige 5:9-10) und Sprüche dichtete (1. Könige 5:12): „Achtet ein Herrscher auf Lügen, werden alle seine Beamten zu Schurken.“ (Sprüche 29:12).
Doch der Herr behütete Ether und half ihm, wieder seinen Zufluchtsort in der Höhle zu erreichen, ohne, dass er entdeckt wurde. Wie vielen anderen Dienerinnen und Dienern des Herrn, erging es also auch Ether. Er hatte seinen Auftrag noch nicht vollständig erfüllt und so beschützte ihn der Herr. Ich lerne, dass ich mir nicht die Vorgesetzten, die Politiker, die Mitmenschen als Vorbild nehmen soll, die sich dem Bösen zuwenden. Ich werde mir solche Menschen als Vorbild aussuchen, die mir helfen Christus näherzukommen, sein Evangelium lieben und danach leben. Dann bin ich mir auch sicher, dass der Herr mich schützen wird, bis ich meine Aufgabe hier auf Erden erfüllt haben werde.
Welche Art von Vorbildern suchst du dir aus?
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