Narr mit Kappe und Marotte, Holzschnitt von Heinrich Vogtherr dem Jüngeren, um 1540
(Bild: Quelle)
Wir erfahren von Moroni über die Reaktion des Herrn auf seine Befürchtungen (Ether 12:25): „Und als ich dies gesprochen hatte, redete der Herr zu mir, nämlich: Narren spotten, aber sie werden trauern; und meine Gnade ist ausreichend für die Sanftmütigen, dass sie aus eurer Schwäche keinen Vorteil ziehen werden;“ (Ether 12:26).
Narren spotten, aber sie werden trauern. Ich werde an eine Aussage des Apostels Paulus in seinem Brief an die Galater erinnert, wo er über `das Gesetz Christi´ u. a. schreibt: „Täuscht euch nicht: Gott lässt seiner nicht spotten; denn was der Mensch sät, wird er auch ernten. 8 Denn wer auf sein eigenes Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“ (Galater 6:7-8).
Ein Narr, im oben beschriebenen Sinn, ist ein Mensch, der sich in lächerlicher Weise täuschen und irreführen lässt. Meist ist er dazu noch eingebildet. Ich lerne, dass ich, wenn ich über die Schwächen anderer spotte, und aus ihnen sogar noch Vorteile zu erlangen suche, schlussendlich über eine solche törichte Handlungsweise `trauern´ werde. Trauern werde ich insofern, als ich eines Tages selber dem `Spott´ zum Opfer fallen werde. Lieber übe ich mich in Sanftmut und verlasse mich auf den `Geist des Herrn´, um der Möglichkeit willen, zur vom Herrn vorgesehenen Zeit `ewiges Leben´ erlangen zu können.
Wie gehst du mit Spott um?
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