Zuerst soll das Gefäß innen gesäubert werden. Als Jesus von den Pharisäern und einigen Schriftgelehrten befragt wurde, warum seine Jünger sich nicht die Hände reinigen, bevor sie ihr Brot essen, nahm er dies als Anlass Folgendes dem Volk zu lehren: „Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.“ (Markus 7:15). Und einige Verse später nochmals in anderen Worten: „... Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. 21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, ...“ (Markus 7:20-21).
Mir wurde schon von meiner Mutter gelehrt, beim Geschirrspülen den Topf zuerst innen zu reinigen und dann außen. So hat es auch der Herr zu den Schriftgelehrten und Pharisäern gesagt (Matthäus 23:25-28). Gleiches gilt für meine Person. Was nützt es mir, wenn ich von außen glänze, aber darunter alles schmutzig ist - mein Innerstes. Das eine betrifft den Schein. Doch es kommt auf das Sein an. Von Wolfgang J. Reus (1959 - 2006, deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker) stammt folgender Aphorismus: „Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.“ Ich bemühe mich nicht eine solche 60-Watt-Birne zu sein (Markus 12:40). Wie stehst du zu `mehr Schein als Sein´?
(Bild: Quelle)
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