Dienstag, 9. Januar 2018

Sie meinten, die Heere Moronis würden nicht wissen, wohin sie gegangen waren

Mormon lässt uns über die Gedanken der lamanitischen Angreifer wissen: „Siehe, nun begab es sich: Sie wagten nicht, im Grenzgebiet von Jerschon gegen die Nephiten zu ziehen; darum zogen sie aus dem Land Antionum in die Wildnis und nahmen ihren Weg ringsum durch die Wildnis, am Ursprung des Flusses Sidon vorbei, damit sie in das Land Manti kommen und das Land in Besitz nehmen könnten; denn sie meinten, die Heere Moronis würden nicht wissen, wohin sie gegangen waren.“ (Alma 43:22).
Sie meinten, die Heere Moronis würden nicht wissen, wohin sie gegangen waren. Die Lamaniten werden eine Lagebewertung durchgeführt haben und zu der Erkenntnis gekommen sein, dass sie für ihren Angriff nicht den direkten Weg wählen sollten. Sie entschlossen sich, die Nephiten an einem vermeintlich schwächeren Punkt anzugreifen und zogen durch die Wildnis ins Land Manti (siehe Bild unten).
Was sie unberücksichtigt ließen: Moroni wusste, an wen er sich wenden konnte, um für rechtschaffenes Handeln göttliche Führung zu erlangen. Bevor er dies tat, wurde er aber erst selber tätig, indem er die Aktivitäten der Lamaniten auskundschaften ließ. Dann befragte er den Hohepriester über die ganze Kirche, Alma den Jüngeren, was der Wille des Herrn ist (Alma 43:23). Der Herr setzte sie von dem Vorhaben der Lamaniten in Kenntnis (Alma 43:24). Moroni ließ einen kleinen Teil des Heeres in Jerschon zurück und marschierte mit dem Rest Richtung Manti (Alma 43:25). So war er mithilfe des Herrn auf den Angriff der Lamaniten vorbereitet (Alma 43:26). Ich lerne daraus, dass ich mich auf eine Attacke Satans sehr gründlich vorbereiten und die Ratschläge der Propheten befolgen muss, wenn ich mich erfolgreich auf eine Verteidigung vorbereiten will. Anderenfalls würde ich unterliegen. Wie haben dir schon mal die Ratschläge der Propheten geholfen, dich zu verteidigen?


(Bild: Quelle)

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