So sehen wir, dass sie dem untertan wurden, ihrem eigenen Willen zu folgen. `Untertan sein´ bedeutet in diesem Zusammenhang für mein Verständnis, sich der Herrschaft des eigenen Willens unterzuordnen. Das eigene Wollen veranlasst uns, zu handeln. Wie kommt nun unser Wollen, das Vorhaben etwas zu tun, zustande? Wollen entsteht durch Bedürfnisse. Erlebe ich z. B. einen Mangel so entsteht das Bedürfnis, diesen zu beheben. Entsteht z. B. ein Mangel an körperlicher Energie, entsteht das Bedürfnis, diesen zu kompensieren. Ich will mir Energie, z. B. durch Nahrung, zuführen. Ich unterordne mein Handeln der Herrschaft meines Willens.
Nicht jede Nahrung erfüllt aber auch die Anforderungen, mir die richtige Energie zu liefern. Ich muss also herausfinden und entscheiden, welche Nahrung meine körperlichen Bedürfnisse auch erfüllt. Nun gilt es aber, nicht nur körperliche Bedürfnisse richtig zu befriedigen. Auch unser Geist will genährt werden. Welche Nahrung ich ihm zuführen will, hängt davon ab, was ich erreichen möchte. Möchte ich `Unsterblichkeit und ewiges Leben´ erlangen, so muss ich ihm die dafür notwendige geistige Energie zuführen. Wo finde ich diese? In den heiligen Schriften. Ich muss mein Handeln dem Willen unterordnen die heiligen Schriften zu studieren und aus den daraus erlangten Kenntnissen wiederum richtige Handlungen ableiten (Lehre und Bündnisse 136:32). Inwiefern bist du Untertan deines eigenen Willens?
(Bild: Quelle)
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