Nun ist eine Strafe festgesetzt. Wie wir aus dem gestrigen Blogbeitrag wissen, kann es eine Strafe nur geben, wenn zuerst ein Gesetz erlassen und dieses dann übertreten wurde. Wenn ein Gesetz erlassen wird, wird auch festgelegt, welche Folgen eine Missachtung bzw. Übertretung nach sich ziehen.
Wenn ich in die Versuchung komme, ein Gesetz zu übertreten, denke ich sicherlich auch an die Folgen. Meistens versucht mir Satan weiszumachen, dass die vermeintliche Freude gegenüber der Strafe überwiegt. Bei meiner Entscheidung hilft mir mein inneres Gespür für richtig oder falsch. Dieses Gespür nennt man Gewissen und rührt vom `Licht Christi´ her, welches jedem Menschen gegeben ist (Moroni 7:16,18). Dieses Licht macht uns Menschen zu verantwortlichen Wesen. Ist es dir schon mal passiert, dass dieses Gespür gegenüber den Einflüsterungen Satans unterlegen war? Das passiert dadurch, dass wir es durch mehrfache Übertretung abstumpfen. Insbesondere, wenn die Strafe nicht auf dem Fuße folgt. Ich denke da an den Missbrauch abhängig machender Substanzen, wie z. B. Tabakkonsum. Die gesundheitlichen Folgen kommen irgendwann, auf jeden Fall liegen sie gefühlsmäßig ja noch so weit in der Ferne. Auf keinen Fall können wir uns herausreden, wir sind „... genügend unterwiesen, um Gut von Böse zu unterscheiden. ...“ (2. Nephi 2:5). Wie schön, wenn mir mein Gewissen innere Ruhe verschafft, denn dann weiß ich, dass ich mich richtig entschieden habe. Nicht umsonst sagt eine Redensart: „Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen.“ Wie ergeht es dir bei Entscheidungen zwischen Gut und Böse?
(Bild: Quelle)
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