Amulek, von Gott durch Alma den Jüngeren zum Missionswerk berufen (Alma 8:29), spricht weiter zu den abtrünnigen Ammonihaiten: „Ihr legt Pläne, um die Wege der Rechtschaffenen zu verkehren und den Grimm Gottes auf euer Haupt herabzubringen, ja, bis zur völligen Vernichtung dieses Volkes.“ (Alma 10:18).
Auch im Neuen Testament wird etwas Ähnliches thematisiert. Barnabas, Paulus und Johannes befanden sich auf Missionsreise auf Paphos, wo sie zu dem Prokonsul Sergius Paulus gerufen wurden. Er wollte das Wort Gottes hören. Ein Zauberer namens Barjesus wollte aber den Prokonsul vom Glauben abhalten. Darauf sagte Paulus vom Heiligen Geist erfüllt: „Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu durchkreuzen?“ Dieser Zauberer wurde nun mit Blindheit geschlagen und der Konsul, der dies miterlebte, gläubig (Apostelgeschichte 13:4-12).
Ihr legt Pläne, um die Wege der Rechtschaffenen zu verkehren. Für mich entnehme ich daraus, dass ich mich unbedingt davor zu hüten habe, die rechtschaffenen Wege des Herrn zu verkehren. Das muss nicht unbedingt verbal geschehen. Viel wirkungsvoller ist es, wenn ich das durch meine ungehorsamen Taten tue. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Das, was du tust, schreit so laut, dass ich nicht hören kann, was du sagst.“ Ich muss also auf meine Worte und Handlungen achten, dass sie nicht die Wege des Herrn verkehren. Hast du Ratschläge, wie ich das bewerkstelligen kann?
(Bild: Quelle)
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