Nachdem das Volk Nephi unter dem König Noa nun voll und ganz die Wege des Herrn verlassen hatte, erinnert Abinadi sie an die Gebote und will sie ihnen vortragen: „Und nun lese ich euch die übrigen Gebote Gottes vor, denn ich bemerke, dass sie euch nicht ins Herz geschrieben sind; ich bemerke, dass ihr für den größten Teil eures Lebens das Übeltun gelernt und gelehrt habt.“ (Mosia 13:11).
Nun lese ich euch die übrigen Gebote Gottes vor, denn ich bemerke, dass sie euch nicht ins Herz geschrieben sind. Wenn `einem etwas am Herzen liegt´, dann ist dies demjenigen äußerst wichtig und wertvoll. Er wird sich in besonderer Weise darum kümmern. Den Nephiten waren die Gebote des Herrn nicht ins Herz geschrieben, das heißt, sie haben sich um sie nicht gekümmert, ja vielleicht sogar aus ihrem Gedächtnis verdrängt, was dazu führte, dass sie alles taten, was den Weisungen des Herrn widersprach, aber Satan gefiel. Ich bin dankbar, dass in meinem Herzen das Gesetz des Herrn festgeschrieben ist. Ich bin in der glücklichen Lage, das Gesetz kennen zu dürfen und daran zu arbeiten, es mehr und mehr in meinem Leben anzuwenden (Römer 2:13). Dadurch erkenne ich in der Tat, dass Gottes Gesetz uns freimacht, frei von den Ketten Satans (Römer 8:2), in die er uns allzu gerne legen möchte, damit wir genauso elend werden würden, wie er es ist: ausgestoßen aus des Vaters Reich, als Sohn Gottes enterbt (2. Nephi 2:18,27). Was unternimmst du, damit die Gebote des Herrn in dein Herz geschrieben sind?
(Quelle)
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