Abinadi führt das zweite der zehn Gebote an: „Und nun erinnert euch, dass ich euch gesagt habe: Du sollst dir kein Schnitzbild machen noch irgendein Gleichnis von dem, was im Himmel oben ist oder was auf der Erde unten ist oder was im Wasser unter der Erde ist [siehe Mosia 12:36]. 13 Und weiter: Du sollst dich selbst nicht vor ihnen neigen, noch ihnen dienen; ...“ (Mosia 13:12-13; vergleiche Exodus 20:4-5).
Du sollst dir kein Schnitzbild machen. Dieses Gebot stellt klar, dass wir uns keine eigenen Götzenbilder erschaffen dürfen, um sie dann anzubeten und ihnen Dienst irgendwelcher Art zu erweisen, wie es z. B. die Israeliten taten, als sie dachten, Mose kommt nicht mehr vom Berg Sinai zurück (Exodus 32:4-6). Für mich bedeutet das, dass ich mich nicht vor Statuen oder anderen Gottesbildern niederwerfen und sie anbeten werde, aber auch keinen übermäßigen Bezug auf oder Hingabe an irgendetwas anderes als an diesen einen Gott entwickle. Dies erreiche ich dadurch, dass ich keinen materiellen Besitz, menschliche Philosophien oder weltliches Ansehen meinem Schöpfer vorziehe (2. Nephi 9:30). Wie realisiere ich das: Ich sorge mich um die Grundbedürfnisse und stelle den Dienst an meinen Familienmitgliedern und an meinem Nächsten an die erste Stelle. Erst wenn dann noch Zeit übrig bleibt, kümmere ich mich um andere Dinge meines weltlichen Wohlstandes. Wie setzt du dieses Gebot in die Tat um?
(Quelle)
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