Schon zuzeiten der Anhänger Jesu gab es Rundbriefe. In einem
lebt uns Paulus die Dankbarkeit gegenüber dem Mitmenschen vor: „Darum
höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch
denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe
zu allen Heiligen gehört.“ (Epheser 1:15-16).
Über Dankbarkeit gegenüber den Juden, dass sie uns die Bibel
geschenkt haben, spricht der Herr zu uns durch Nephi: „Aber so spricht der Herr, Gott: O Toren, sie werden eine Bibel haben;
und sie wird von den Juden kommen, meinem Bundesvolk aus alter Zeit. Und wie
danken sie den Juden für die Bibel, die sie von ihnen empfangen? Ja, was meinen
die Andern? Gedenken sie der Beschwernisse und der Mühsal und der Schmerzen der
Juden und wie eifrig sie mir gegenüber gewesen sind, um den Andern Errettung zu
bringen?“ (2. Nephi 29:4).
Präsident Thomas S. Monson, Präsident der Kirche Jesu
Christi der Heiligen der Letzten Tage, sagte in einer Konferenzansprache: „Dankbarkeit
im Herzen rührt daher, dass wir dem Vater im Himmel für seine Segnungen danken
und unseren Mitmenschen für alles, womit sie unser Leben bereichern.“ (hier
mehr).
Den Juden für die Bibel danken? Ich bin den Juden dankbar
für die Beschwernisse und Mühsal und Schmerzen, die sie auf sich nahmen und die
ich nie und nimmer nachvollziehen kann, um dir und mir, `den Andern´, aufgrund
ihrer niedergeschriebenen Erfahrungen mit Gott aufzuzeigen, wie wir uns Gott
nähern können. Sie haben in der Bibel festgehalten, was zu tun ist, um
Errettung aus unserem gefallenen Zustand zu erlangen. Paulus war es, der uns
mitteilt: „Denn ich schäme mich des
Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt,
zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.“ (Römer 1:16; Griechen sind ein
Teil der `Andern´). So bringe ich einen Teil meiner Dankbarkeit dadurch zum
Ausdruck, dieses Zeugnis der Juden vom Erlösungsplan Gottes, auch meinen
Mitmenschen mitzuteilen. Wie zeigst du deine Dankbarkeit, wenn du sie verspürst?
(Quelle) |
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