Dienstag, 30. September 2014

Damit ich meiner Bündnisse gedenke

Weißt du, was eine Vertragserfüllungsbürgschaft ist? Bei einem normalen Kaufvertrag des täglichen Lebens werden die gegenseitigen Verpflichtungen Zug um Zug sofort erfüllt - Ware gegen Geld. Daneben gibt es aber noch Verträge, bei denen von vornherein feststeht, dass die beiderseitigen Vertragspflichten zeitlich erst nach Vertragsabschluss erfüllt werden können. Für den Fall, dass einer der beiden Parteien z.B. aufgrund von inzwischen eingetretener Insolvenz, den Vertrag nicht erfüllen kann, gibt vorher ein solventer Partner diese Vertragserfüllungsbürgschaft ab und ist dann im eintretenden Fall in der Pflicht.
Zwischen Gott und uns werden auch Verträge - Bündnisse - geschlossen und so sagt der Herr: „Aber siehe, es wird viele geben—an dem Tag, da ich darangehen werde, ein wunderbares Werk unter ihnen zu vollbringen, damit ich meiner Bündnisse gedenke, die ich für die Menschenkinder gemacht habe, damit ich wieder, zum zweitenmal, meine Hand hebe, um mein Volk, das vom Haus Israel ist, zurückzugewinnen,“ ... die sagen werden: „... Eine Bibel! Eine Bibel! Wir haben eine Bibel, und es kann nicht noch mehr Bibel geben!“ (2.Nephi 29:1,3).

Damit ich meiner Bündnisse gedenke. Der Herr hat z.B. mit Nephi den Bund geschlossen, „... dass die Worte eurer Nachkommen aus meinem Munde hervorkommen sollen an eure Nachkommen;“ (2. Nephi 29:2) und er benötigt keinen Vertragerfüllungsbürgen. Er hat sein Bündnis selber erfüllt, als er durch den Engel Moroni im Jahr 1827 diese Worte in Form der goldenen Platten an Joseph Smith übergeben hat (siehe auch hier) und damit sein `wunderbares Werk´ der Rückgewinnung derer, die vom Haus Israel sind, in Gang gesetzt. Ja, es erfüllt sich heute auch die Zusage "... meine Worte werden bis an die Enden der Erde hinzischen ...“ (2. Nephi 29:2) aufgrund der uns zur Verfügung stehenden elektronischen Medien buchstäblich (lies hierzu auch die Ausführungen von Elder Davd A. Bednar vom Kollegium der Zwölf „Überdie Erde fegen wie eine Flut“). Viele der Nachfahren des Vaters von Nephi, die heutigen Indianer, nehmen voller Freude das Wort ihrer Vorfahren an (siehe hier), jedoch gibt es auch viele, die darauf verweisen, dass es ja schon eine Bibel gibt und noch mehr nicht erforderlich sei. Welche Zeichen erkennst du in deinem Leben, dass der Herr seiner Bündnisse gedenkt?
(Quelle)

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