Dienstag, 23. September 2014

Alles ist wohl!

Ist es nicht etwas Zufriedenstellendes, wenn du dich nach erfolgreich getaner Arbeit zurücklehnen kannst, um festzustellen: Alles ist wohl! So ging es doch auch Gott. Nach jedem Schöpfungsakt heißt es: „Gott sah, dass es gut war.“ und nach dem letzten Schöpfungstag: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ (Genesis 1:31). Das hätte er sicherlich nicht festgestellt, wenn nicht alles wohl gelungen wäre.
Ganz anders sieht es mit einem selbstgefälligen „Alles ist wohl“ aus, vor dem uns der Herr warnt: „Weh sei dem, der ruft: Alles ist wohl!“ (2. Nephi 28:25).
Alles ist wohl! Vor einer selbstgefälligen Betrachtung einer Situation müssen wir uns hüten, denn sie führt zu Stillstand und jemand hat mal dazu gesagt: "Stillstand ist Rückschritt und der erste Schritt ins Grab". Warum ist das so? Alle um einen herum schreiten erfolgreich voran, man selber verändert sich aber nicht mehr und kommt deshalb ins Hintertreffen. Wirtschaftlich gesehen würde man sich das Grab schaufeln, da man mit dieser Einstellung auf dem Markt nicht bestehen kann. Geistig gesehen sieht es genau so aus, wir verkümmern und geraten anderen gegenüber ins Hintertreffen (Lehre und Bündnisse 130:19). Deshalb will ich mich nicht auf meinen vermeintlichen Lorbeeren ausruhen, sondern ständig etwas für meinen geistigen Fortschritt tun. Wie gehst du mit solcher eitlen Art von Selbstzufriedenheit um?
(Quelle)

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