Ist es nicht etwas Zufriedenstellendes, wenn du dich nach
erfolgreich getaner Arbeit zurücklehnen kannst, um festzustellen: Alles ist
wohl! So ging es doch auch Gott. Nach jedem Schöpfungsakt heißt es: „Gott
sah, dass es gut war.“ und nach dem letzten Schöpfungstag: „Gott sah alles an,
was er gemacht hatte: Es war sehr gut.“ (Genesis 1:31). Das hätte er sicherlich
nicht festgestellt, wenn nicht alles wohl gelungen wäre.
Ganz anders sieht es mit einem selbstgefälligen „Alles ist
wohl“ aus, vor dem uns der Herr warnt: „Weh
sei dem, der ruft: Alles ist wohl!“ (2. Nephi 28:25).
Alles ist wohl! Vor einer selbstgefälligen Betrachtung einer
Situation müssen wir uns hüten, denn sie führt zu Stillstand und jemand hat mal
dazu gesagt: "Stillstand ist Rückschritt und der erste Schritt ins
Grab". Warum ist das so? Alle um einen herum schreiten erfolgreich voran,
man selber verändert sich aber nicht mehr und kommt deshalb ins Hintertreffen.
Wirtschaftlich gesehen würde man sich das Grab schaufeln, da man mit dieser
Einstellung auf dem Markt nicht bestehen kann. Geistig gesehen sieht es genau
so aus, wir verkümmern und geraten anderen gegenüber ins Hintertreffen (Lehre und Bündnisse 130:19). Deshalb will ich mich
nicht auf meinen vermeintlichen Lorbeeren ausruhen, sondern ständig etwas für
meinen geistigen Fortschritt tun. Wie gehst du mit solcher eitlen Art von
Selbstzufriedenheit um?
(Quelle) |
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