Montag, 8. September 2014

Heute gibt es keinen Gott mehr

Hast du auch schon mal jemanden sagen hören: „Gott gibt es nicht oder hast du ihn schon mal gesehen? Sogar die Astronauten im Weltall sind ihm nicht begegnet.“
Nephi sagt uns über die Menschen in unserer Zeit: „Und sie leugnen die Macht Gottes, des Heiligen Israels; und sie sprechen zum Volk: Hört auf uns und vernehmt unsere Weisung; denn siehe, heute gibt es keinen Gott mehr; denn der Herr und der Erlöser hat sein Werk getan, und er hat seine Macht an die Menschen gegeben; 6  siehe, hört auf meine Weisung; wenn man sagen wird, durch die Hand des Herrn sei eine Wundertat geschehen, so glaubt es nicht; denn heute ist er kein Gott der Wundertaten mehr; er hat sein Werk getan.“ (2. Nephi 28:5-6).
Die Erzählung „Gottes Fußspur“ finde ich so passend zu diesem Thema:
Ein Europäer machte sich mit einem Berber auf den Weg durch die Sahara. Bei dieser Reise betete dieser zu den festen Gebetszeiten. Darum fragte ihn sein europäischer Begleiter: „Was machst du da?“ „Ich bete“ „Zu wem betest du?“ „Zu Gott“ „Hast du Gott jemals gesehen?“ „Nein.“ „Hast du ihn schon betastet und gefühlt?“ „Nein, das auch nicht.“ „So glaubst du nur an eine Fantasie.“ Der aufgeklärte Europäer war sich seiner Sache sicher und bedauerte den rückständigen Berber. Beide gingen schlafen, und als der Europäer am Morgen vor das Zelt trat, fand er die Spuren eines Kamels im Sand vor. „Diese Nacht ist ein Kamel hier gewesen“ – Der Araber erwiderte: „Hast du es gesehen?“ „Nein.“ „Hast du es mit der Hand berührt?“ „Nein, das ist auch nicht nötig.“ Nachdenklich sprach der Berber: „Du bist ein seltsamer Mann, du glaubst an ein Kamel, das du weder gesehen noch berührt hast.“ „Aber ich habe die Fußspuren als Beweis!“ Da ging am Horizont die Sonne auf. Der Berber wies mit der Hand zur Sonne und sprach bescheiden: „Und hierin sehe ich die Fußspur Gottes.“ (Quelle)
Heute gibt es keinen Gott mehr. Wieso sollte es Gott vor hunderten oder tausenden von Jahren gegeben haben und heute nicht mehr? Wird der Schöpfer von Welten und Leben sich von seiner Schöpfung, die er als sehr gut empfand (Genesis 1:31), verabschieden und sie alleine lassen? Wenn er früher Wundertaten vollbrachte, soll er das heute nicht mehr tun (Hebräer 13:8)? Wer ihn sucht, wird ihn auch finden und in seinem Herzen eines Besseren belehrt werden (Jakobus 4:8). Wer sich nicht die Mühe macht, wird ihn auch nicht erkennen (Römer 3:11). Es gibt Gott, er hat überall in der Schöpfung seine Fußspuren hinterlassen, er kam auf diese Erde und vollbrachte das Sühnopfer, er stand auf vom Kreuzestod und zeigte sich seinen Aposteln (Apostelgeschichte 1:1-3), er zeigte sich Joseph Smith, als dieser seine Hilfe erflehte (JS Lebensgeschichte 1:16-17). Ich kann dies nicht hinwegleugnen und bezeuge diese Wahrheit, weil sie mir durch die Macht des Heiligen Geistes bekundet wurde! Welche Beweise hast du für die Existenz Gottes?
Kamelspuren (Quelle)


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