Montag, 22. September 2014

Sorglosigkeit

Ist es dir schon mal passiert, dass du mit irgendeiner deiner Ressourcen sorglos umgegangen bist, z.B. mit deiner Zeit, mit deinem Geld, mit deinen personenbezogenen Daten ... ? In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass das durchschnittliche Alter der deutschen Studienabsolventen mit 28 Jahren viel zu hoch liegt. Viele gehen mit ihrer Zeit zu sorglos um. Dies wirkt sich negativ auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit aus.
Der Herr warnt uns durch Nephi vor Sorglosigkeit: „Darum, weh sei dem, der in Zion sorglos ist!“ (2. Nephi 28:24). In den Sprichwörtern, die im Wesentlichen Salomo zugesprochen werden, wird uns auch mitgeteilt: „die Sorglosigkeit der Toren ist ihr Verderben.“ (Sprichwörter1:32). Auch durch den Propheten des Nordreiches Israels, Amos, lässt uns der Herr warnen: „Weh den Sorglosen auf dem Zion und den Selbstsicheren auf dem Berg von Samaria.“ (Amos 6:1).
Sorglosigkeit. Viel wird heute im Berufsleben über Zeitmanagement geredet, viele Mitarbeiter auf solche Seminare geschickt. Das eigentlich Wichtige dabei ist, mit aller Ernsthaftigkeit den eigenen Standpunkt zu überprüfen, langfristige Ziele mit entsprechenden Zwischenzielen zu entwickeln und sein Handeln danach auszurichten. Sorglosigkeit führt zu Leichtlebigkeit, Unbedachtheit, Unbeschwertheit. Ich vergeude wertvolle Zeit, die mir der Herr zu meiner Entwicklung zugedacht hat. Wenn ich sorglos in den Tag hineinlebe, werde ich leichter in Schwierigkeiten kommen, weil mir vieles egal ist und ich mich vor Entscheidungen scheue. Langzeitstudenten z. B. vergeuden Jahre, in denen sie schon längst hätten volkswirtschaftlichen Nutzen erwirtschaften können, nicht zuletzt auch zu ihrem eigenen Schaden. So will ich mich vor Sorglosigkeit hüten, indem ich zielgerichtet meine Zeit, die mir der Herr schenkt, nutze. Der Refrain eines bekannten Kirchenliedes fordert uns auf: „Drum wach auf und nutz deine Zeit, träum nicht nur vom himmlischen Land!“ (Gesangbuch der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage; Lied Nr.150). Wie ergeht es dir mit der Sorglosigkeit?
(Quelle)

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