Bis heute glauben die meisten Juden
nicht, dass Christus schon vor etwas mehr als 2000 Jahren sein Erlösungswerk
vollbrachte und auf Erden sein Königreich gründete. Sie sind sich dessen nicht bewusst,
dass ihre Vorfahren zu seinem unvermeidlichen Tod aktiv beigetragen haben, und
warten immer noch auf ihn.
Nephi sagt voraus, dass sie eines
Tages zu dem Punkt gelangen, an dem sie erkennen, dass sie im Irrtum sind: „Und nachdem sie zerstreut worden sind und
der Herr, Gott, sie durch andere Nationen für den Zeitraum vieler Generationen
gezüchtigt hat, ja, selbst hinab von Generation zu Generation, bis sie dazu
bewegt werden, an Christus, den Sohn Gottes, zu glauben und das Sühnopfer, das
unbegrenzt für die ganze Menschheit ist—und wenn der Tag kommt, da sie an
Christus glauben und den Vater in seinem Namen mit lauterem Herzen und reinen
Händen anbeten und nicht mehr nach einem anderen Messias ausschauen, dann, zu
jener Zeit, wird der Tag kommen, da es notwendigerweise ratsam ist, dass sie
dies alles glauben sollen.“ (2. Nephi 25:16).
Wir leben in der Zeit, da sich
diese Prophezeiung Nephis beginnt zu erfüllen.
- Bis sie dazu bewegt werden, an
Christus, den Sohn Gottes und sein Sühnopfer zu glauben
Die Juden glauben seit je her nur an die Tora (die fünf Bücher Mose) als ersten Teil des Tanach (Bibeltexte, die als normativ für die eigene Religion gelten). Aus ihr erkennen sie leider nicht, dass all die darin enthaltenen Prophezeiungen und Gesetze auf den Christus hinweisen, der vor etwas mehr als 2000 Jahren hier auf diese Erde geboren wurde, obwohl dies eindeutig der Fall ist. Die Zeit, in der sie eine größere Erkenntnis erlangen werden, hat aber begonnen. Kontakte zum Christentum und zur Kirche Jesu Christi helfen ihnen dabei, vor allem aber weitere Wahrworte Jesu Christi, welche zu ihnen gelangen, wie es Mormon, ein späterer nephitischer Prophet und Heerführer, in einer weiteren Prophezeiung um etwa 380 n. Chr. bestätigt (Mormon 5:14). - Christi Sühnopfer gilt unbegrenzt
für die ganze Menschheit
Hier wird mir mitgeteilt, dass alle Menschen - ohne Ausnahme - die über diese Erde gehen, von dem Sühnopfer Jesu Christi profitieren, wie Paulus es auch im Neuen Testament, in seinem Brief an die Korinther bestätigt (1. Korinther15:22).
Schon allein das ist ein Grund für mich, daran zu arbeiten, allen Menschen gegenüber, egal welcher Abstammung sie sind, Achtung und Respekt entgegen zu bringen. - Den Vater in seinem Namen mit
lauterem Herzen und reinen Händen anbeten
Auch wenn sich dieser Vers auf die Juden bezieht, fühle auch ich mich, aufgrund meiner Erkenntnis aus den heiligen Schriften, animiert, den Vater im Namen Jesu Christi nach besten Anstrengungen mit `reinen Händen und einem lauteren Herzen´ (siehe Ansprache von Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel hier) anzubeten (Psalm 24:3-4).
Es kommt der Tag der Erkenntnis
Jesu - auch für die Juden. Wie dankbar bin ich, dass dieser Tag für mich schon
gekommen ist. Ich bin kein Jude, aber ich stamme von denselben Erzvätern, demselben
Haus ab: Abraham, Isaak und Jakob. An der Stelle Jakob verzweigen sich die
Linien. Ich durfte Vorfahren die aus der Linie Ephraim stammen haben und kam
somit in den Genuss, schon jetzt mit Bestimmtheit wissen zu dürfen, dass
Christus sein Erlösungswerk schon vollbrachte. Ich warte nicht mehr auf den Tag
seines ersten, sondern auf den Tag seines zweiten Kommens! Wie ergeht es dir?
Bist du auch überzeugt, dass der Tag bevorsteht, an dem Er mit Herrlichkeit aus
dem Himmel herabsteigen und seine königliche Herrschaft hier auf Erden
übernehmen wird (Matthäus 24:30; JS Matthäus 1,36)?
David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf (ein lebender Apostel Jesu Christi) |
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