Donnerstag, 31. Juli 2014

Vom flächsernen zum starken Strick

Du kennst sicherlich die Redensart: „Gibt man dem Teufel den kleinen Finger, so nimmt er die ganze Hand“. Hiermit wird zum Ausdruck gebracht, dass man etwas klein angefangenes Schlechtes nicht mehr so leicht stoppen kann.
Nephi drückt Gleiches etwas anders aus: „Und es gibt auch geheime Verbindungen, ja, wie in alter Zeit, gemäß den Verbindungen des Teufels, denn er ist der Gründer von dem allen, ja, der Gründer von Mord und von Werken der Finsternis, ja, und er führt sie am Hals mit einem flächsernen Strick, bis er sie mit seinen starken Stricken für immer bindet.“ (2. Nephi 26:22).
Vom flächsernen zum starken Strick. Hunde führst du am Halsband, damit du sie im Griff hast. Luzifer versucht es ähnlich mit uns. Zunächst fühlen wir nur einen einzelnen Flachsfaden um unseren Hals gelegt und meinen, dass sei ja nur eine Kleinigkeit, von der wir uns ganz leicht wieder befreien können. Doch ein zweites, drittes und viertes Mal gemacht, wickeln sich weitere Flachsfäden umeinander zu einem starken Strick, einer Sucht, von der wir nur noch, wenn überhaupt, sehr schwer frei kommen. Satan hat uns vielleicht für immer an die Sünde, die so unscheinbar anfing, gebunden.
Ich will stets auf der Hut sein, dass Satan mich nicht ködert und mir ein leicht abzuschüttelndes Halsband umlegt, das sich zu einem starken Strick verzwirbelt und mich fest an ihn bindet. Eine Möglichkeit, die ich nutze, ist, dass ich mich täglich gebeterfüllt mit dem Wort Gottes auseinandersetze. Welche Erfahrungen hast du mit `Zwiebelstrategien´ Satans gemacht (Einwickeln mit Versuchung um Versuchung) und wie sahen deine Gegenmaßnahmen aus?
Befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird (QuelleMatthäus 4:1-11)

Mittwoch, 30. Juli 2014

Stolpersteine

´Stolpersteine´ nennt sich das Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Er erinnert mit quaderförmigen Betonsteinen vor den zuletzt frei gewählten Wohnhäusern von NS-Opfern an deren Schicksal.
Nephi spricht auch über Stolpersteine, allerdings in einem anderen Zusammenhang: „Und die Andern sind überheblich im Stolz ihrer Augen und sind gestolpert wegen der Größe ihres Stolpersteins, so dass sie viele Kirchen aufgerichtet haben; dennoch setzen sie die Macht und Wundertaten Gottes herab und predigen sich selbst ihre eigene Weisheit und ihre eigene Gelehrsamkeit, damit sie Gewinn erlangen und den Armen das Gesicht zermalmen können.“ (2. Nephi 26:20).
  • Die Andern sind überheblich im Stolz ihrer Augen
    Mit den `Andern´ werden im Buch Mormon typischerweise Volksgruppen bezeichnet, die das Evangelium nicht kennen oder ablehnen, aber dennoch israelitische Vorfahren haben. So war es z.B. mit den Lamaniten. Ihr Vorfahr war Laman, der älteste Bruder Nephis. Ihr Vater Lehi stammte von Joseph, der nach Ägypten verkauft wurde, ab (1. Nephi 5:14). Laman und die, die ihm zugetan waren, trennten sich von Nephi und den Seinen, weil sie glaubten, dass Nephi sie ungerecht behandelte (Mosia 10:11-17). Sie lehnten sich auch gegen den Herrn auf und verwarfen sein Wort. So wurden sie ein Teil der `Andern´.
  • Gestolpert wegen der Größe ihres Stolpersteins
    Stolz und andere ungöttliche Eigenschaften werden einem zum `Stolperstein´ auf dem Weg zu Gottgefälligkeit. So ist ein großer Stolperstein `Götzenanbetung´ in jeglicher Form. Im Alten Testament waren es die selbst hergestellten Götzen, die angebetet wurden (Exodus 20:23), heute ist es vielleicht der Fußball. Einige stolpern heutzutage u. U. darüber, dass sie sich sonntags eher für das Stadion anstatt für die Anbetung Gottes in seinem Haus entscheiden.
  • Viele Kirchen aufgerichtet
    Weil Menschen soziale Wesen sind, suchen sie die Gemeinschaft. Hier finden sie Unterstützung und Anerkennung. Die Gottesfürchtigen in der Kirche des Herrn, die nichtgläubigen in weltlichen Vereinigungen oder in geheimen Verbindungen um böse Ziele zu verfolgen, wie einmal sogar die Nephiten durch Gadianton dazu verleitet wurden (Helaman 6:21-31).
  • Predigen sich selbst ihre eigene Weisheit und ihre eigene Gelehrsamkeit
    Überall, wo Gott ausgeschlossen wird, herrscht Menschenweisheit vor und viele brüsten sich mit ihrem weltlichen Wissen und werden überheblich. Das allerdings führt zu Vernichtung, was den Geist angeht (2. Nephi 9:28).
  • Den Armen das Gesicht zermalmen
    Eigensüchtiger Reichtum führt dazu, dass sogar diejenigen, die an der Schwelle zur Armut stehen oder sie sogar schon überschritten haben, weiterhin schamlos ausgenutzt werden. Dies ist gemeint, wenn in der Schrift von ´den Armen das Gesicht zermalmen´ die Rede ist (Exodus 3:15 in der Einheitsübersetzung und der Hoffnung für alle).
Stolpersteine: Ich will mich vor Stolpersteinen Satans in acht nehmen, aber mich auch bemühen, so zu leben, dass ich nicht für meinen Nächsten ein solcher werde. Welche Erfahrung hast du schon mit Stolpersteinen gemacht?
Stolperstein Berlin, Budapester Str (Quelle)

Dienstag, 29. Juli 2014

Denn die vernichtet sein werden, die werden von der Erde her zu ihnen reden

Wer in der Zeit von 2010 auf der A8 Stuttgart-München, sich auf der Alp wunderte, was da für Erdwälle neben der Autobahn entstehen, wird bei Hinterfragen feststellen, dass hier wieder einmal unsere Vorfahren aus der Erde her zu uns sprechen. So wurden z.B. zwischen Augsburg und Ulm ein Wehrgraben nebst Waffen ausgegraben. „Der Graben wurde nach dem vorläufigen Untersuchungsstand im Dreißigjährigen Krieg von 1648 oder in den Bauernkriegen des 15. Jahrhunderts genutzt.“ (Quelle)
Von etwas Ähnlichem prophezeite Nephi auch schon ca. 550 v. Chr. auf der westlichen Hemisphäre: „Denn die vernichtet sein werden, die werden von der Erde her zu ihnen reden, und ihre Rede wird tief aus dem Staube sein, und ihre Stimme wird sein wie jemandes, der einen Totengeist hat; denn der Herr, Gott, wird ihm Macht geben, dass er gleichsam von der Erde her flüstere in Bezug auf sie; und ihre Rede wird aus dem Staube flüstern.“ (2. Nephi 26:16). Auch Jesaja hat dieses Ereignis in seinem Dualismus schon angesprochen (Jesaja 29:1-4). Zum einen spricht er über die immer wiederkehrende Zerstörung Jerusalem (Ariël), zum anderen über den Niedergang der Nachkommen Nephis und das Hervorkommen deren Schriften aus dem Staube.
Denn die vernichtet sein werden, die werden von der Erde her zu ihnen reden. Nephi spricht hier von seinem Volk, das seine Erfahrungen mit Gott aufgezeichnet hat und diese Aufzeichnungen von Generation zu Generation weitergab, bis es schlussendlich aufgrund Ungehorsams ca. 421 n. Chr. vernichtet wurde. Aber vorher haben Mormon und sein Sohn Moroni diese Aufzeichnungen in einem Hügel namens Cumorah vergraben. Derselbe Moroni hat sie dann 1827 als auferstandenes Wesen dem jungen Joseph Smith zur Übertragung ins Englische übergeben (siehe hier). Heute kennen wir diese Übertragung als das Buch Mormon und es ist `das Flüstern einer Rede aus dem Staube´.
Diese Aufzeichnungen dienen mir und dir als `ein weiterer Zeuge für Christus´ und ich nutze es neben der Bibel täglich, um mehr über Christus zu erfahren, ihn besser kennenzulernen und durch richtige Anwendung der daraus resultierenden Erkenntnisse, ihm näher zu kommen (lies auch diesen Artikel, wenn du möchtest „Christus näher kommen“). Geht es dir auch so? Wenn nicht, dann starte doch mal einen Test (online kannst du hier lesen oder hierein Gratisexemplar bestellen)! Ich versichere dir, dein Alltag wird bereicherter ablaufen, weil du eine andere, eine ewige Sicht auf die Dinge bekommen wirst!
Wehrgraben mit Waffenfunden (Quelle)

Montag, 28. Juli 2014

Die Gebete der Getreuen werden erhört werden

Nachdem Nephi sagte, dass seine Nachkommen in Unglauben verfallen und von den Andern vernichtet werden würden, teilt er mit, dass: „... dennoch die Worte der Rechtschaffenen geschrieben werden und die Gebete der Getreuen erhört werden, und alle, die in Unglauben verfallen sind, werden nicht vergessen werden.“ (2. Nephi 26:15).
Immer wieder gab es zwischen rivalisierenden Gruppen, hauptsächlich Nephiten und Lamaniten, Kriege und gegenseitige Vernichtung. So wie Nephi es vorhergesagt hatte, wurde dennoch der Umgang Gottes mit ihnen schriftlich festgehalten und die Aufzeichnungen von Generation zu Generation weitergegeben, bis sie von Mormon, einem Anführer der nephitischen Heere und einem der letzten nephitischen Propheten, zusammengefasst, versiegelt und in der Erde vergraben wurden (Mormon 6:6).
Die Gebete der Getreuen werden erhört werden. Die Gebete der getreuen Nachfolger Jesu auf der westlichen Hemisphäre wurden erhört, weil einige der Nachfahren Nephis Gottes Wort gehorsam befolgten. Die Berichte überdauerten die Jahrhunderte im Staub und kamen in unserer Zeit durch den Herrn, der sich des jungen Joseph Smith bediente, wieder zum Vorschein und dienen uns heute, neben der Bibel, als weiterer „Zeuge für Christus“, das Buch Mormon. Ich sage mit Bestimmtheit, dass dieses Buch Wahrworte Gottes enthält, die uns helfen, Christus näher zu kommen (siehe Einleitung zum Buch Mormon, sechster Absatz)! Ist es auch dein Wunsch Christus näher zu kommen? Dann studiere es gebetserfüllt und ich verheiße dir, du wirst unerwartete Segnungen erhalten, denn die Gebete der Getreuen werden auch heute noch erhört werden.
Die Gebete der Getreuen
werden erhört werden (
Quelle)

Sonntag, 27. Juli 2014

Ich prophezeie euch in Bezug auf die letzten Tage

Nephi teilt dir und mir mit, dass er über unsere Zeitepoche prophezeit: „Aber siehe, ich prophezeie euch in Bezug auf die letzten Tage, in Bezug auf die Tage, da der Herr, Gott, diese Dinge für die Menschenkinder hervorbringen wird.“ (2. Nephi 26:14).
  • Die letzten Tage
    Mit den `letzten Tagen´ ist der Zeitabschnitt gemeint, der zwischen der Wiederherstellung aller Evangeliumswahrheit und dem zweiten Kommen Jesu auf diese Erde liegt. Ijob prophezeite schon, dass unser Erlöser in den `letzten Tagen´ wieder hier auf der Erde sein würde (Ijob 19:25 King James Version).
  • Die Tage, da der Herr, Gott, diese Dinge für die Menschenkinder hervorbringen wird
    Dass der Herr in den letzten Tagen seinen Geist ausgießen würde, sagte uns schon Paulus (Apostelgeschichte 2:17). In diesem Sinn wurde Joseph Smith durch den Geist eingegeben, als er Jakobus 1:5 verinnerlichte, in der Abgeschiedenheit einer Waldlichtung, den Herrn um Weisheit zu bitten. Das Resultat war die Wiederherstellung aller Evangeliumswahrheit, wie es schon Daniel vorhergesagt hatte (Daniel 2:44).
Ich prophezeie euch in Bezug auf die letzten Tage. Wie dankbar bin ich für Nephi und andere Propheten, die für uns und über unsere Zeit prophezeit haben. So weiß ich, dass die Kirche des Herrn mit seiner Vollmacht und seinem immerwährenden Evangelium wieder auf der Erde ist, in diesen, den `letzten Tagen´! Hast du diese Wahrheit für dich auch schon herausfinden? Wenn nein, dann verheiße ich dir, dass du es auch herausfinden wirst, wenn du den Herrn aufrichtig im Namen Jesu Christi um Weisheit bitten wirst (Moroni 10:4)!
Wiederherstellung der Kirche Jesu Christi
(
Quelle; 09:14 Minuten)


Samstag, 26. Juli 2014

Der Herr tut sich all denen, die an ihn glauben, durch die Macht des Heiligen Geistes kund

Nachdem Nephi nochmals klar gemacht hat, dass die Juden, aber auch all die anderen Menschen, von Christus dem Erlöser überzeugt werden müssten (2. Nephi 26:12), bezeugt er uns etwas Wunderbares: „und dass er sich all denen, die an ihn glauben, durch die Macht des Heiligen Geistes kundtut, ja, jeder Nation, jedem Geschlecht, jeder Sprache und jedem Volk, und mächtige Wundertaten, Zeichen und Wunder unter den Menschenkindern vollbringt, gemäß ihrem Glauben.“ (2.Nephi 26:13).
  • Durch die Macht des Heiligen Geistes
    Der Heilige Geist ist die dritte Person in der Trinität neben Gott Vater, Elohim, und seinem Sohn Jehova, Jesus Christus (1. Johannes 5:7 in der Schlachter 2000-Ausgabe etwas deutlicher ausgedrückt als in den anderen Übersetzungen). Der Heilige Geist hat u. a. die Aufgabe vom Vater und vom Sohn Zeugnis zu geben (1. Korinther 12:3; 3. Nephi 11:35-36).
  • Jeder Nation, jedem Geschlecht, jeder Sprache und jedem Volk
    Alle Menschen sind Kinder Gottes und so ist es nicht verwunderlich, dass auch allen das Wort Gottes kundgetan werden soll. Diesen Auftrag erteilte er schon seinen ersten elf Aposteln (Markus 16:15, einer war ja aus dem Kollegium ausgeschieden aufgrund seines Verrates) und ebenso heutzutage (Lehre und Bündnisse 90:11).
  • Mächtige Wundertaten gemäß ihrem Glauben
    Gott ist ein Gott der Wundertaten. Er hat Wundertaten vollbracht und er vollbringt immer noch Wundertaten, denn er war Gott und ist Gott und wird immer Gott sein (2. Nephi 27:23). Allerdings vollbringt er Wunder nur im Rahmen des aufgebrachten Glaubens (beispielhaft: Markus 5:34). Ein großes Wunder ist, dass er uns heute von Neuem sein Wort und seine Macht hat zuteilwerden lassen (Apostelgeschichte3:21; Epheser 1:10; Offenbarung 14:6 und kam nicht Moroni als Engel, als auferstandenes Wesen mit dem Evangelium der Fülle vom Himmel?; Lehre undBündnisse 110:16).
Der Herr tut sich all denen, die an ihn glauben, durch die Macht des Heiligen Geistes kund. Ich darf diese Wahrheit auch bezeugen, da ich die Macht des Heiligen Geistes selber erlebt habe! Durch sie durfte ich erfahren, dass Gott lebt, er für uns im Garten Getsemani wegen unserer Sünden gelitten hat, dass er am Kreuz sein Leben freiwillig gelassen hat, um es wieder aufzunehmen, sodass auch wir wieder leben können und die Möglichkeit haben, in unsere himmlische Heimat zurückkehren zu dürfen! Welche Erfahrungen hast du mit dem Heiligen Geist machen dürfen?
Gott Vater und Gott Sohn taten sich
Joseph Smith kund (
Quelle; siehe auch hier)

Freitag, 25. Juli 2014

Der Geist des Herrn wird sich nicht immer mit dem Menschen abmühen

Hast du schon mal versucht `mit einem Sieb Wasser zu schöpfen´? Kann ganz schön anstrengend und langwierig werden, wenn du auf diese Weise einen Zehn-Litereimer vollmachen willst. Da kannst du dich lange abmühen und wahrscheinlich wirst du das Experiment gar nicht erst anfangen.
Der Herr müht sich vielleicht vergleichbar mit uns Menschen ab. Allerdings sagt uns Nephi, dass es da auch eine Grenze geben wird: „Denn der Geist des Herrn wird sich nicht immer mit dem Menschen abmühen. Und wenn der Geist aufhört, sich mit dem Menschen abzumühen, dann kommt schnelle Vernichtung, und dies schmerzt meine Seele.“ (2. Nephi 26:11).
Wenn der Geist des Herrn sich nicht mehr mit uns abmüht, verlieren wir die Quelle, die uns das Wasser des ewigen Lebens spendet (Offenbarung21:6) und wir verdursten, es kommt ganz schnell die Vernichtung (Hebräer 6:7-8).
Der Geist des Herrn wird sich nicht immer mit dem Menschen abmühen. Ich will bemüht sein, den Geist des Herrn nicht zu ermüden, indem ich einfach sein lebendiges Wasser, sein Wort, in mir wie durch ein großporiges Sieb laufen lasse. Ich will es gerne auffangen und das Samenkorn meines Glaubens damit jeden Tag erneut nähren, sodass es ein riesiger Baum wird, der allen Widrigkeiten des Lebens standhalten wird. Zwar strauchele ich hier und da, aber ich nutze die Möglichkeit der Umkehr, um nicht in der Sünde reif zu werden und völlig abgeschnitten zu werden, weil der Geist des Herrn aufhört, sich mit mir abzumühen (Ether 2:15). Wie stellst du es an, `Wasser in deinen Eimer´ zu bekommen?
Mit einem Sieb Wasser schöpfen (Quelle)

Donnerstag, 24. Juli 2014

In die Hölle hinabgehen?

Wenn jemand etwas grob ablehnen, nicht haben will oder missachtet, entfährt ihm schon mal die Redensart: „Zur Hölle mit ...“.
Nephi sagt über die Überreste seiner Nachkommen: „... weil sie sich dem Teufel fügen und lieber Werke der Finsternis wählen als das Licht, deshalb müssen sie in die Hölle hinabgehen.“ (2. Nephi 26:10).
Über das Wählen von Werken der Finsternis werden wir auch von Paulus gewarnt. Er schreibt in seinem Rundbrief an die Epheser: „und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!“ (Epheser5:11) und die Mitglieder der Gemeinde in Rom fordert er auf, die Werke der Finsternis abzulegen und die Waffen des Lichts anzulegen (Römer 13:12).
In die Hölle hinabgehen? Anstatt wegen Folgen der Werke der Finsternis in die Hölle hinabzugehen, wie es tatsächlich, wie von Nephi knappe Eintausend Jahre vorher prophezeit, dem Rest der Nephiten um 421 n. Chr. erging (Mormon 8:2-3), will ich mich bemühen Waffen des Lichts anzulegen, ein ehrenhaftes Leben zu führen: „ ... ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Ausschweifung, ohne Streit und Eifersucht.“ (Römer 13:13). Gerne will ich immer wieder das neue Gewand - Jesus Christus - anlegen (immer wieder: weil es doch vorkommt, dass ich es aufgrund Übeltuns zwischendurch wieder ablege und aufgrund Umkehr erneut wieder anlege), wie Paulus weiter ausführt, und Begierden in Schach halten (Römer13:14). Du bevorzugst sicherlich ebenso Werke des Lichts, anstatt Werke der Finsternis zu wählen und somit den Weg zur Hölle hinabzugehen. Nimm dir kurz Zeit, deine Werke zu überdenken und einzuordnen.
Himmel und Hölle (Quelle)

Mittwoch, 23. Juli 2014

Frieden unter den Nachkommen Nephis

Überall auf der Welt hören wir von Unfrieden ja von Kriegen, nicht zuletzt gerade wieder im Nahen Osten. Wer von uns sehnt sich da nicht Nachrichten zu `Frieden auf Erden´ herbei?
Nephi prophezeite um 550 v. Chr. seinem Volk: „... sie werden mit ihm Frieden haben, bis drei Generationen vergangen sind und viele von der vierten Generation in Rechtschaffenheit von hinnen geschieden sein werden.“ (2. Nephi 26:9).
Alma der Jüngere, ein nephitischer Prophet und oberster Richter, bestätigt diese Prophezeiung knappe 500 Jahre später (Alma 45:10), ja Christus selber sagt es, als er die Nephiten besuchte (3. Nephi 27:32). Etwa 950 Jahre nach Nephis Prophezeiung erlebten seine Nachkommen diese vorhergesagte Zeit des Friedens. Eine der Folgen war auch weltlicher Reichtum, allerdings kam damit auch wieder Überheblichkeit auf (4. Nephi 1:24) was mit der Zeit zu einer Spaltung des Volkes (4. Nephi 1:35) und schlussendlich wieder zu Kriegen führte (Mormon2:2).
Frieden unter den Nachkommen Nephis. Welches Rezept muss ich zusammenstellen, damit ich Frieden (Freiheit von Konflikt und Aufruhr) haben kann? „Und es begab sich: Wegen der Gottesliebe, die dem Volk im Herzen wohnte, gab es im Land keinen Streit.“ (4. Nephi 1:15 lies aber auch noch Verse 16-18). Also nur eine Sache: „Gottesliebe“. Wie wunderbar wäre es, wenn wir dahin kämen, einfach nur Gottesliebe zu haben. Leider funkt Satan immer wieder dazwischen und wir kommen zeitweilig von ihr weg. Wie schade! Ich kann bestätigen, dass ich wunderbaren Frieden in meinem Herzen verspüre, wenn ich nach besten Kräften versuche `Gottesliebe´ zu entwickeln und auf meine Mitmenschen anzuwenden, sie nämlich zu achten, zu ehren und zu respektieren und Hilfe zu leisten wie es erforderlich ist (lies hierzu auch die Konferenzansprache von Yoshihiko Kikuchi vom Kollegium der Siebziger "Die reine Gottesliebe" hier). Aber gerade gestern hat auch auf mich ein Mitmensch mit seiner `Gottesliebe´ eingewirkt: Ich bin mit dem Rad gestürzt, er fuhr hinter mir, hat es gesehen und ist sofort angehalten und hat Hilfe leisten wollen. Wie dankbar war ich für ihn. Er wirke auf mich wie der barmherzige Samariter (Lukas 10:25-35), ich verspürte Frieden in mir. Welche Erfahrungen hast du in dieser Hinsicht schon gemacht?
Frieden (Quelle)

Dienstag, 22. Juli 2014

O welch Schmerz und welche Qual meiner Seele um den Verlust der Getöteten meines Volkes!

Natürlich habe ich mir das WM-Finalspiel angeschaut und mitgefiebert und war erlöst, als der Ball das eine Mal im richtigen Tor landete. Unzählige Massen überall zitterten miteinander und jubelten über das Tor. Auf der anderen Seite sah man traurige Gesichter und Tränen. Was ist das für ein Phänomen? Bei solch einem, oder ähnlich ergreifenden Ereignissen, Katastrophen z.B., entsteht ein unwahrscheinliches Gemeinschaftsgefühl. Massen stehen zusammen und empfinden miteinander Freude oder Schmerz.
So erging es auch Nephi, allerdings nur Einer gegenüber Unzähligen: „O welch Schmerz und welche Qual meiner Seele um den Verlust der Getöteten meines Volkes! Denn ich, Nephi, habe dies gesehen, und es verzehrt mich beinah vor der Gegenwart des Herrn, aber ich muss meinem Gott zurufen: Deine Wege sind gerecht.“ (2. Nephi26:7).
O welch Schmerz und welche Qual meiner Seele um den Verlust der Getöteten meines Volkes! Hierbei wundere ich mich über mich. Ich sollte eigentlich auch solche schmerzlichen Empfindungen gegenüber all den Menschen haben, die nichts von Gott wissen wollen, denen er und seine Propheten völlig egal sind, und sich wissentlich von ihm abwenden und somit den Weg des zweiten, des geistigen Todes wählen (Offenbarung 21:8; Lehre und Bündnisse 73:17-18). Das ist aber nicht der Fall. Was ist da anders, läuft da bei mir etwas verkehrt? Ich habe doch dieses Mitempfinden, dieses Gemeinschaftsgefühl, bei der WM gehabt, warum nicht bei diesem unvergleichlich wichtigerem Sachverhalt, dem Sachverhalt, der über ewiges Leben oder den zweiten Tod entscheidet? Wie ergeht es dir?
WM das sind wir alle (Quelle)

Montag, 21. Juli 2014

Das Feuer des Zornes des Herrn wird gegen sie entflammen

Bist du schon mal in einer Situation gewesen, in der du deine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle hattest? Nicht aus Freude heraus, dass z.B. die deutsche Mannschaft die Fußball-WM gewonnen hatte, sondern aus Ärger über ein grobes Fehlverhalten eines Mitmenschen? Ging das sogar so weit, dass dir die Hand im `Affekt´ ausrutschte? So etwas nennen wir dann Zornausbruch.
Nephi berichtet uns über ein Feuer des Zorns des Herrn: „Und sie werden heimgesucht werden mit Donner und Blitzen und Erdbeben und allerart Zerstörungen, denn das Feuer des Zornes des Herrn wird gegen sie entflammen, und sie werden wie Stoppeln sein, und der Tag, der kommt, wird sie verzehren, spricht der Herr der Heerscharen.“ (2. Nephi 26:6).
Viel lesen wir in der Schrift darüber, dass wir Zorn vermeiden sollen (Sprüche 15:18), denn leider verursacht Zorn unabsehbare Folgen. Der erste Fall solcher Folgen in der Bibel war der Brudermord Kains an Abel (Genesis 4:3-8; Gute Nachricht Version).
Wir sind laut dem Herrn aufgefordert, Zorn zu vermeiden (Epheser 6:4). Aber wie sieht es mit ihm selber aus? Sein Zorn entflammt gegen die, die nicht bereit sind, von ihren Sünden umzukehren (Jesaja 65:2-5; Gute Nachricht Version).
Das Feuer des Zornes des Herrn wird gegen sie entflammen. Viel wird in der Heiligen Schrift über den Zorn Gottes berichtet. Wer bin ich, dass ich die Motive für den `gerechten Zorn Gottes´ hinterfragen könnte? Mit Bestimmtheit weiß ich, sollte der Herr über mich zornig werden, sein Zorn durch mein Verschulden gerechtfertigt ist und ich dem Herrn wie Nephi bekennen muss: „... Deine Wege sind gerecht“ (2. Nephi26:7), der Herr mich aber belehrt: „Schule dein Gefühl o Bruder“ (Lied Nr. 108 im alten Gesangbuch) und nicht zornig zu werden (3. Nephi 11:29-30). Welche Erfahrungen hast du mit Zorn gemacht?
Videoclip: Thomas S. Monson, Ansprache des Präsidenten der Kirche „Schule dein Gefühl, o Bruder“ (hier; 18:16 Minuten)

Sonntag, 20. Juli 2014

Die Tiefen der Erde werden sie verschlingen?

Kannst du dich noch an die Topnachricht aus dem November 2010 erinnern? „Tiefer Krater in Schmalkalden“ (hier). Plötzlich gab mitten im Wohngebiet von Schmalkalden (Thüringen) die Erde nach und es öffnete sich ein Krater, der Teile der Straße, sowie Gärten, ein Garagentor und ein Auto verschlang. Die Breite des Kraters betrug 40 und seine Tiefe 120 Meter.
Über einen ähnlichen Sachverhalt, jedoch mit etwas anderem Hintergrund, unterrichtet uns Nephi: „Und die die Propheten und die Heiligen umbringen, die Tiefen der Erde werden sie verschlingen, spricht der Herr der Heerscharen; und Berge werden sie bedecken, und Wirbelstürme werden sie hinwegtragen, und Häuser werden über sie stürzen und sie in Stücke schmettern und sie zu Staub zermalmen.“ (2. Nephi 26:5).
Ich denke hierbei an die Ereignisse, die uns im 3. Nephi 8 berichtet werden: Etwa im 34sten Jahr nach der Geburt Jesu (Vers 5) gab es aufgrund von Naturereignissen, wie Unwetter (Vers 6) nebst den damit verbundenen Begleiterscheinungen [ungewöhnlich scharfe Blitze (Vers 7), Donner (Vers 6), Feuer (Vers 8), Städte versanken, Einwohner ertranken (Vers 9), durch Erdrutsche verschüttete Städte (Vers 10), Erdbeben (Vers 12), Landstraßen brachen auf (Vers 13), durch Wirbelsturm hinweggefegte Menschen (Vers 16)] eine starke Verunstaltung der Umgebung (Vers 17).
Genau wie Nephi es prophezeite, sagen uns hier die Überlebenden dieser Katastrophe, warum es diese gab: „... O dass wir vor diesem großen und schrecklichen Tag umgekehrt wären und nicht die Propheten umgebracht und gesteinigt und ausgestoßen hätten; ...“ (3. Nephi 8:25).
In der Frühzeit der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (etwa 1830-1900) wurden auch wieder ein Prophet und Heilige verfolgt und umgebracht [Joseph Smith; 27. Juni 1844 im Gefängnis zu Carthage (hier) oder der Ausrottungsbefehl vom 27. Oktober 1838 von Gouverneur Liburn W. Boggs aus Missouri (hier)].
Die Tiefen der Erde werden sie verschlingen? Die Zeiten sind etwas ruhiger geworden, aber ich frage mich, ob du und ich nicht manchmal in unserem Herzen - im geistigen Sinne - Propheten und Heilige umbringen. Ich will alles dransetzen, um dies für mich zu vermeiden, indem ich auf ihre Worte achte und sie beachte, indem ich sie in die Tat umsetze. Welche Gedanken bewegen dich bei diesem Thema?
Schmalkalden: Mitten im Wohngebiet tut sich ein Krater auf (Quelle)

Samstag, 19. Juli 2014

Der Tag, der kommt, wird sie verbrennen

Ich kann mir schlechterdings vorstellen, dass irgendwer das Bedürfnis hat, zu verbrennen. Gut, es gibt einige wenige, die sich aus Protest verbrannten und andere, die aufgrund eines Unfalls auf diese Art ihr Leben verloren oder im Mittelalter auf dem Scheiterhaufen ihr Leben lassen mussten.
Nephi teilt uns aber mit, dass eines Tages die Schlechten verbrannt werden würden: „Darum, alle, die stolz sind und die Schlechtes tun, der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heerscharen, denn sie werden wie Stoppeln sein.“ (2.Nephi 26:4).
Schon der alttestamentliche Prophet Maleachi bringt uns diese Aussage des Herrn zur Kenntnis: „Denn seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben [Wurzel noch Zweig: vielleicht keine familiäre Bindung gemeint].“ (Maleachi 3:19).
Über das „Brennen“ sagt der Herr: „Denn nach dem „Heute“ kommt das Brennen—dies ist nach der Weise des Herrn geredet—, ...“ (Lehre und Bündnisse 64:24). Für mich erschließt sich daraus, dass unter Brennen u.U. kein Brennen im uns bekannten physikalischen Sinne gemeint ist. Auf jeden Fall ist es eine Säuberungsaktion, in der das Böse von der Erde verbannt wird und der Weg für Christus, sein zweites Kommen auf diese Erde, frei gemacht wird. Denn in seiner Gegenwart kann nichts Unreines bestehen (3. Nephi 27:19).
Der Tag, der kommt, wird sie verbrennen. Was du und ich zu tun haben, um nicht Teil dieser Säuberungsaktion vor dem großen Tag des Herrn, seinem zweiten Kommen, zu sein, sagt uns der Herr in neuzeitlicher Offenbarung: Opfer erbringen und gezehntet werden (Lehre und Bündnisse 64:23-25), mit anderen Worten: das Evangelium Jesu Christi befolgen. Egal, wie das Brennen auch aussehen mag, ich bemühe mich lieber Opfer zu erbringen (z.B. meinen Nächsten zu dienen, wie Christus es mir vorgelebt und am Beispiel des barmherzigen Samariters aufgezeigt hat; Lukas 10:25-37) und dem Herrn meinen Zehnten zu geben. Wie verstehst du diesen Tag des Brennens?
Hexenverbrennung (Quelle)

Freitag, 18. Juli 2014

Groß und schrecklich wird jener Tag für die Schlechten sein

Hast du auch schon mal nach einem nicht so erfolgreichen Tag gesagt: „Heute wäre ich besser im Bett geblieben!“? Ganz schlecht geschlafen, schon mit Migräne aufgestanden, Milch fürs Frühstück übergekocht und auf Herdplatte festgebrannt, Verkehrschaos, eine halbe Stunde länger gebraucht, Kollegin ausgefallen, ihre Arbeit mitmachen, lauter genervte Anrufer, zu Hause im Briefkasten Post vom Finanzamt ...
Es geht aber bestimmt noch viel, viel schlimmer wie uns Nephi wissen lässt „... groß und schrecklich wird jener Tag für die Schlechten sein, denn sie werden zugrunde gehen; und sie gehen zugrunde, weil sie die Propheten und die Heiligen ausstoßen und sie steinigen und sie töten; darum wird das Blut der Heiligen vom Erdboden gegen sie hinaufschreien zu Gott.“ (2. Nephi 26:3).
Wie wir aus den Heiligen Schriften wissen, werden die Schlechten den gesetzmäßigen Folgen ihres Tun, in diesem Fall Strafe genannt, nicht entgehen können, und zwar wiederum durch andere Schlechte (Mormon 4:5). Los ging es schon mit Kain (Genesis 4:10) und dieses Verhalten zieht sich durch die ganze Menschheitsgeschichte bis in unsere Zeit, wie wir jeden Tag in den Nachrichten mitbekommen (Beispiel: Abschuss der Malaysia Airlines über der Ostukraine gestern).
Groß und schrecklich wird jener Tag für die Schlechten sein. Ich möchte nicht zu denen gehören, die zugrunde gehen werden. Deshalb versuche ich Tag für Tag die Heiligen Schriften auf mich zu beziehen, daraus das richtige Verhalten zu erkennen und in die Tat umzusetzen. Du möchtest sicherlich auch nicht sagen: „Heute wäre ich besser im Bett geblieben!“ Denkst du, dass das in diesem Zusammenhang überhaupt möglich wäre?
Schlechten Tag erwischt (Quelle)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zeichen von Geburt, Tod und Auferstehung

Was gab es doch im Zuge der Fußballweltmeisterschaft für unzählige Vorhersagen, wie die deutsche Mannschaft spielen würde. Die Trefferquote lag zwischen 20 und 50 Prozent.
Eine hundertprozentige Trefferquote hatten bisher alle Vorhersagen der Propheten des Herrn. Kein Wunder, sie hatten ihre Informationen von dem, der alle Dinge im Vorhinein schon kennt: Christus! So traf auch diese Prophezeiung des Nephi ein, wie wir uns gleich anschauen werden: „Und nachdem der Messias kommen wird, werden meinem Volk Zeichen gegeben werden von seiner Geburt und auch von seinem Tod und seiner Auferstehung; ...“ (2. Nephi 26:3).
Wie auch schon in dem Videoclip des gestrigen Blogbeitrags „Was glauben Mormonen? Jesus war in Amerika! 7/7“ (hier) gezeigt, erfüllten sich die offenbarten Zeichen:
  • Zeichen der Geburt Jesu
    Samuel, ein lamanitischer Prophet, predigte den Nephiten auf Geheiß eines Engels Gottes, nicht nur Umkehr, sondern offenbarte ihnen auch die Zeichen der Geburt Jesu, und das knappe sechs Jahre vor Eintritt des glorreichen Ereignisses: Zwei Tage und eine Nacht dazwischen würde es taghell bleiben (Helaman 14:2-3). Es gab viele Menschen, die nicht daran glaubten und sogar diejenigen, die daran glaubten töten wollten (3. Nephi 1:9). Doch die Gläubigen hielten standhaft aus und das Ereignis erfüllte sich wie prophezeit (3. Nephi 1:15).
  • Zeichen des Todes Jesu
    Vorher genannter Prophet Samuel nannte auch die Zeichen des Todes Jesu: drei Tage Finsternis (Helaman 14:20). Wieder gab es viele Zweifler und Streit entstand (3. Nephi 8:3-4). Dessen ungeachtet trat auch dieses vorhergesagte Zeichen im 34. Jahr nach der Geburt Jesu ein (3. Nephi 8:5,20,23).
  • Zeichen seiner Auferstehung
    Alle Propheten Gottes prophezeiten die Geburt Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung. So spricht auch Samuel über seine Auferstehung (Helaman 14:15-17) und die Erfüllung wird durch Christus selber bei seinem Besuch bei den Nephiten bezeugt (3. Nephi 23:9-10).
Zeichen von Geburt, Tod und Auferstehung. Wiederum kann ich nur meine tiefste Dankbarkeit äußern, Dankbarkeit über Prophezeiungen, die uns der Herr zuteilwerden lässt, damit wir Kenntnis von ihm und seinen Vorhaben bekommen und unser Handeln darauf einstellen können. Ich will mich mehr und mehr bemühen, die Aussagen seiner Propheten kennenzulernen und mein Handeln danach auszurichten. Wie denkst du darüber?
Videoclip: Jesus war in Amerika! Teil 7/7 (Quelle; 9:37 Minuten)




Mittwoch, 16. Juli 2014

Christus wird sich den Nephiten zeigen?

Nephi sagt ca. 550 Jahre vor dem Ereignis den Besuch des Heilandes unter seinen Nachkommen voraus: „Und nachdem Christus von den Toten auferstanden ist, wird er sich euch zeigen, meine Kinder und meine geliebten Brüder; und die Worte, die er zu euch sprechen wird, werden das Gesetz sein, das ihr tun sollt.“ (2. Nephi 26:1).
So wie er es prophezeite, ist es auch eingetreten:
  • Nachdem Christus von den Toten auferstanden ist
    Das Christus freiwillig am Kreuz sein Leben hingab und nach drei Tagen wieder aufnahm, ist unter den gläubigen Christen ein unbestrittenes Ereignis (Matthäus28:5-6).
  • Wird er sich euch zeigen
    So wie sich Christus seinen gläubigen Nachfolgern der östlichen Hemisphäre (der alten Welt) zeigte (Johannes 20:19-20), zeigte er sich auch den Nachkommen Nephis auf der westlichen Hemisphäre (auch „Neue Welt“ genannt) nach seiner Auferstehung und diente ihnen (3. Nephi 11:6-10).
  • Seine Worte zu ihnen werden das höhere Gesetz sein
    Christus teilte den Nephiten in einer persönlichen Adresse mit, dass das Gesetz des Mose (das vorbereitende Gesetz) mit seinem erfolgten Sühnopfer erfüllt sei und ab nun das höhere Gesetz, das er sie lehren würde, Gültigkeit haben würde (3. Nephi 15:4-10)

Christus wird sich den Nephiten zeigen? Christus sagte schon den Menschen der alten Welt, dass es noch andere Völker auf Erden gibt, denen er auch dienen würde (Johannes 10:16). Dies tat er nach seiner Auferstehung, indem er den Nephiten auf der westlichen Hemisphäre ebenso sein Evangelium predigte und sein Gesetz und seine Kirche aufrichtete (3. Nephi 27:8).

Videoclip: Jesus war in Amerika! Teil 7/7 (Quelle; 9:37 Minuten)

Dienstag, 15. Juli 2014

Kennst du den rechten Weg?

Ist es dir auch schon mal passiert, dass du auf zwei Personen gestoßen bist, die dir auf deine Frage nach dem richtigen Weg, zwei unterschiedliche Auskünfte gegeben haben? Nein? Du hast ein Navigationsgerät? Na auch das kann dich in die Irre schicken so dass du nicht mehr weiter kommst! Ein Beispiel findest du in dem Artikel „Polizeieskorte zum Augenarzt“ der Rhein-Erft Rundschau (hier).
Nephi hat uns Auskunft über den rechten Weg des Glaubens an Christus gegeben: „Und nun siehe, ich sage euch, dass es der rechte Weg ist, an Christus zu glauben und ihn nicht zu leugnen; und Christus ist der Heilige Israels; darum müsst ihr euch vor ihm niederbeugen und ihn anbeten mit all eurer Macht, ganzem Sinn und aller Kraft und mit ganzer Seele; und wenn ihr das tut, werdet ihr keineswegs ausgestoßen werden.“ (2. Nephi 25:29).
Johannes gibt uns ein Beispiel wie der Weg nicht aussehen sollte: Aus Angst den Glauben an Jesus nicht bekennen, um nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden (Johannes12:42). 
Kennst du den rechten Weg? Nephi teilt dir und mir den rechten Weg mit, den wir zu gehen haben, um nicht ausgestoßen zu werden. Du und ich müssen an Jesus glauben und diesen Glauben dürfen wir nicht leugnen denn sonst werden wir aus seiner Gegenwart ausgeschlossen. Das ist unvergleichbar schlimmer, als aus der „Synagoge“, der Gesellschaft um mich herum, ausgeschlossen zu werden. Dieses Leugnen unseres Glaubens würde unseren Weg ins ewige Leben in die falsche Richtung lenken. Wir würden nicht in die ewige Gegenwart Gottes und zu seiner unsterblichen Ruhe gelangen (Lehre und Bündnisse 121:32). Um die richtige Richtung einzuschlagen, muss ich das richtige Ziel eingeben: vor Christus niederbeugen und ihn inbrünstig (Synonyme siehe hier) anbeten! Beherrschst du dein Navigationsgerät und programmierst es richtig?
Polizeieskorte zum Augenarzt (Quelle)

Montag, 14. Juli 2014

Die Nephiten reden von Christus

Nephi erklärt uns, weshalb er und sein Volk schon Jahrhunderte bevor er überhaupt auf die Erde kam, von Christus reden: „Und wir reden von Christus, wir freuen uns über Christus, wir predigen von Christus, wir prophezeien von Christus, und wir schreiben gemäß unseren Prophezeiungen, damit unsere Kinder wissen mögen, von welcher Quelle sie Vergebung ihrer Sünden erhoffen können.“ (2. Nephi25:26).
Die Nephiten reden von Christus. Viele Menschen bezweifeln, dass die `Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage´ - auch als Mormonenkirche bekannt - überhaupt eine christliche Kirche ist. Schon der Name sollte eigentlich die Zweifel gar nicht erst aufkommen lassen. Nephi und alle anderen Schreiber des Buches Mormon zeigen uns, womit sich die Kirche befasst: mit Christus! Und warum? Damit wir erkennen, dass wir nur durch ihn Vergebung unserer Sünden erlangen können, seinen Erlösungsplan (mehr siehe hier) verstehen (Apostelgeschichte 26:18)!
Wie unendlich dankbar bin ich, dass sie dies taten und uns auch ihre Beweggründe dazu mitteilten. Nun weiß ich, dass Gott sich all seinen Kindern, egal wo sie auf der Erde angesiedelt waren, mitgeteilt hat und auch weiterhin mitteilt (Mormon 9:7-8). Glaubst du auch an fortlaufende Offenbarung? Schau dir doch auch gerne die Rede von Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf an „Meine Worte hören nie auf“ (hier; Dauer 16 Minuten).
Jeffrey R. Holland
vom Kollegium der Zwölf Apostel (
Quelle)

Sonntag, 13. Juli 2014

Nephiten befolgten das Gesetz Mose

Was hat diese Aussage Nephis zu bedeuten: „Und obwohl wir an Christus glauben, befolgen wir das Gesetz des Mose und schauen mit Standhaftigkeit nach Christus aus, bis das Gesetz erfüllt sein wird.“ (2. Nephi 25:24).
Du kennst sicherlich die Begebenheit, wo Mose auf dem Berg Sinai von Gott zwei Gesetzestafeln empfing (Exodus 31:18) und diese zerbrach, weil das Volk sich während seiner Abwesenheit von Gott abwandte, indem es Aaron drängte, ein goldenes Kalb zu bauen, das es anbeten wollte. Das Volk war nicht bereit das Gesetz, das der Herr auf den ersten beiden Tafeln festgehalten hatte, zu befolgen und so geschah es, dass er ihnen ein anderes Gesetz gab. Mose bekam weitere zwei Platten mit einem niedrigeren Gesetz nebst einem niedrigeren Priestertum (Exodus 34:1; Lehre und Bündnisse 84:23-26), welches das Verhalten in der Sterblichkeit regelte und sie dahin führen sollte, ständig an Gott anstatt ihre Götzen aus Ägypten zu denken (Mosia 13:30). Dieses niedere Gesetz enthielt also das `vorbereitende Evangelium´ (Lehre und Bündnisse 84:25-26).
Genauer wird uns diese Begebenheit in der Joseph Smith Übersetzung der Bibel mitgeteilt (JSÜ Exodus 34:1-2). Hier wird uns auch erklärt, dass das Volk ein niedrigeres Priestertum erhalten würde, da es für das vorhergesehene höhere nicht bereit war. Das höhere würde es nämlich vernichten, weil es nicht bereit war, es auszuüben. Dieses zweite Gesetz ist ein fleischliches Gesetz, mit einem auf Christus vorbereitenden Priestertum.
Nephiten befolgten das Gesetz Mose. Obwohl die Nephiten für das höhere Gesetz bereit waren, und das höhere Priestertum auch unter sich hatten (Alma 13:6-9), befolgten sie dennoch gehorsam dieses niedere Gesetz und warteten darauf, dass es durch das Erscheinen Jesu erfüllt würde und durch ihn das höhere Gesetz, mit dem höheren Priestertum verbunden, in Kraft gesetzt werden würde (2. Nephi 25:25,27,30). Durch erneuten Ungehorsam wurden beide Gesetze einige Jahrzehnte nach Jesu Himmelfahrt wieder von der Erde genommen, Joseph Smith aber 1829 wieder übertragen (Lehre und Bündnisse 13:1; 107:6).
Wie Dankbar bin ich, dass wir in unserer Zeit beide Priestertümer haben und ausüben dürfen. Durch das Aaronische Priestertum werden wir auf das höhere, das Melchisedekische Priestertum, vorbereitet. Das geringere Priestertum erfüllt weltlichen Dienst, mit dem höheren Priestertum haben wir die Möglichkeit Bündnisse zu schließen, die es uns ermöglichen, als Familie für alle Ewigkeit in der Gegenwart unseres himmlischen Vaters zu leben. Mit ihm erfolgt der geistliche Dienst. Mehr zum Aaronischen Priestertum erfährst du hier und zum Melchisedekischen hier.
Im Tempel können ewige Bündnisse
geschlossen werden (
Quelle)

Samstag, 12. Juli 2014

Wir werden durch Gnade errettet?

Du kennst sicherlich die Redensart `Gnade vor Recht ergehen lassen´. Hiermit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass man auf eine MIssetat nachsichtig / milde reagieren und auf die gerechte Strafe verzichten will.
Nephi teilt uns etwas Ähnliches im Plan Gottes mit: „... wir wissen, dass wir durch Gnade errettet werden, nach allem, was wir tun können.“ (2. Nephi 25:23).
Aufgrund von ´Adams und Evas Fall´ im Garten Eden wurden unsere ersten Eltern und alle ihre Nachkommen sterblich (Genesis 2:16-17). Der Plan Gottes sieht aber vor, alle seine Kinder wieder in seine Gegenwart zurückkehren lassen zu können (Köstliche Perle Mose 1:39). Da dies nun nicht mehr möglich war, musste ein Weg hierfür geschaffen werden: das Sühnopfer Jesu. Er litt in Getsemani für die Verfehlungen eines jeden Einzelnen und opferte am Kreuz sein Leben, was er nach drei Tagen wieder aufnahm. Hierdurch wurde der Gerechtigkeit Genüge getan, die ja nach Strafe für Verfehlungen verlangt. Einzige Bedingung für jeden Einzelnen ist nun, von seinen eigenen Sünden Umkehr zu üben, sich zur Vergebung derselben taufen zu lassen und im Glauben auszuharren bis an sein irdisches Lebensende (Köstliche Perle Mose6:52-62).
Wir werden durch Gnade errettet? Ja, nach allem was wir tun können (Umkehr, Taufe, weitere Bündnisse eingehen und diesen treu bleiben), werden wir durch das Sühnopfer, die Gnade Gottes gegenüber uns Menschen, errettet (Apostelgeschichte 15:11), können wir in diesem Leben Segnungen erlangen und ewiges Leben und Erhöhung in der zukünftigen Welt (Lehre undBündnisse 132:22-23).
Durch die Übertretung Adams und Evas
kam der Tod in die Welt (
Quelle)

Freitag, 11. Juli 2014

Nephis Schriftwerk sollte über Generationen erhalten bleiben

Welcher Künstler träumt nicht davon berühmt zu werden, nicht davon, dass seine Werke Generationen überdauern und sein Name noch nach seinem Ableben in aller Munde sein würde?
Nephi und seine nachfolgenden Schreiber des Buches Mormon sind Menschen gewesen, die nicht aufgrund des Ruhmes an diesem überaus großen, über eintausend Jahre andauernden Projektes gearbeitet haben. Nein, sie waren dem Wort Gottes gehorsam und schrieben sich für uns `die Finger wund´ (sie arbeiteten eifrig daran; 2. Nephi 25:23), damit wir heute Segnungen erleben können, die Joseph, dem Sohn Jakobs vor Tausenden von Jahren versprochen wurden, dass der Herr nämlich seinen Nachkommen, und die sind wir, gnädig sein würde (Amos 5:15).
So prophezeite Nephi, dass dieses Werk, welches er ca. 600 v. Chr. begann, das später das Buch Mormon genannt wurde, bis heute erhalten bleiben würde: „Deshalb, aus diesem Grund, hat mir der Herr, Gott, verheißen, dass dieses hier, was ich schreibe, bewahrt und erhalten werden und an meine Nachkommen weitergegeben wird, von Generation zu Generation, damit sich die Verheißung an Joseph erfülle, dass seine Nachkommen niemals zugrunde gehen würden, solange die Erde besteht.“ (2. Nephi 25:21).
Nephis Schriftwerk sollte über Generationen erhalten bleiben. Sein begonnenes und von seinen Nachkommen weitergeführtes Werk liegt uns heute vor und es bezeugt uns unseren Erretter Jesus Christus. Auch diese Prophezeiung ist in Erfüllung gegangen, so wie jede andere Prophezeiung Gottes durch seine Propheten! Mit diesem Werk werden die Aussagen des Alten und Neuen Testamentes bestätigt und verständlicher gemacht und der Umgang Gottes mit seinen Kindern auf einem anderen Kontinent aufgezeigt. Und wir können erkennen, dass er in keiner Weise anders war, als bei seinem Volk auf der anderen Halbkugel der Erde. Was für ein wunderbares Werk, an dem du und ich teilhaben dürfen (2.Nephi 25:17)! Fasziniert dich das auch?
Aber Achtung: Damit ist auch verbunden, dass wir uns entsprechend einem erweiterten Wissen für unsere Taten zu rechtfertigen haben (2. Nephi25:22).
Bild links: Moroni der letzte Schreiber des Buches verbirgt es ca. 421 n. Chr. in der Erde (Quelle)
Bild rechts: Derselbe Moroni, jetzt als auferstandenes Wesen, übergibt sie 1827 Joseph Smith, um sie mit Gottes Hilfe in unsere Sprache übertragen zu lassen(Quelle)


Donnerstag, 10. Juli 2014

Kein anderer kann Errettung verschaffen als nur Jesus Christus!

Zunächst zählt Nephi einige herausragende Taten Jesu an seinem Volk auf, wie:
  • Israels Errettung aus der Knechtschaft Ägyptens (Exodus3:7-10)
  • Mose Macht bekam, Volksscharen zu heilen, nachdem sie von giftigen Schlangen gebissen wurden (Numerus 21:7-8), was als Symbol für den Kreuzestod Jesu zu verstehen ist (Johannes 3:14)
  • Durch einen Schlag an den Felsen, Wasser daraus hervorkommen ließ, um das Volk in der Wüste nicht verdursten zu lassen (Exodus 17:3-6)

und bezeugt, dass sie wahr sind, ebenso, wie die Tatsache, dass es nur einen gibt, der uns Menschen erretten kann „... so ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben als nur dieser Jesus Christus ... wodurch der Mensch errettet werden kann.“ (2. Nephi25:20). Auch Petrus und Johannes bezeugen dies vor dem Hohen Rat (Apostelgeschichte 4:11-12).
Kein anderer kann Errettung verschaffen als nur Jesus Christus! Ich bin zutiefst dankbar für dieses Wissen, das ich durch die Heilige Schrift und die Bezeugung durch den Heiligen Geist haben darf (Moroni 10:5). Ich weiß, dass er für unsere Sünden in Getsemani litt, aus freien Stücken am Kreuze sein Leben ließ, um es nach drei Tagen Eröffnung des Missionswerkes in der Geisterwelt, wieder aufzunehmen (1. Petrus 3:18-20; Sühnopfer siehe hier)! Er war von Grundlegung der Welt hierzu bereitet worden (Ether 3:14).

Videoclip „Jesus der Christus (kein anderer Name)“ (Quelle)

Mittwoch, 9. Juli 2014

Es kommt der Tag der Erkenntnis Jesu - auch für die Juden

Bis heute glauben die meisten Juden nicht, dass Christus schon vor etwas mehr als 2000 Jahren sein Erlösungswerk vollbrachte und auf Erden sein Königreich gründete. Sie sind sich dessen nicht bewusst, dass ihre Vorfahren zu seinem unvermeidlichen Tod aktiv beigetragen haben, und warten immer noch auf ihn.
Nephi sagt voraus, dass sie eines Tages zu dem Punkt gelangen, an dem sie erkennen, dass sie im Irrtum sind: „Und nachdem sie zerstreut worden sind und der Herr, Gott, sie durch andere Nationen für den Zeitraum vieler Generationen gezüchtigt hat, ja, selbst hinab von Generation zu Generation, bis sie dazu bewegt werden, an Christus, den Sohn Gottes, zu glauben und das Sühnopfer, das unbegrenzt für die ganze Menschheit ist—und wenn der Tag kommt, da sie an Christus glauben und den Vater in seinem Namen mit lauterem Herzen und reinen Händen anbeten und nicht mehr nach einem anderen Messias ausschauen, dann, zu jener Zeit, wird der Tag kommen, da es notwendigerweise ratsam ist, dass sie dies alles glauben sollen.“ (2. Nephi 25:16).
Wir leben in der Zeit, da sich diese Prophezeiung Nephis beginnt zu erfüllen.
  • Bis sie dazu bewegt werden, an Christus, den Sohn Gottes und sein Sühnopfer zu glauben
    Die Juden glauben seit je her nur an die Tora (die fünf Bücher Mose) als ersten Teil des Tanach (Bibeltexte, die als normativ für die eigene Religion gelten). Aus ihr erkennen sie leider nicht, dass all die darin enthaltenen Prophezeiungen und Gesetze auf den Christus hinweisen, der vor etwas mehr als 2000 Jahren hier auf diese Erde geboren wurde, obwohl dies eindeutig der Fall ist. Die Zeit, in der sie eine größere Erkenntnis erlangen werden, hat aber begonnen. Kontakte zum Christentum und zur Kirche Jesu Christi helfen ihnen dabei, vor allem aber weitere Wahrworte Jesu Christi, welche zu ihnen gelangen, wie es Mormon, ein späterer nephitischer Prophet und Heerführer, in einer weiteren Prophezeiung um etwa 380 n. Chr. bestätigt (Mormon 5:14).
  • Christi Sühnopfer gilt unbegrenzt für die ganze Menschheit
    Hier wird mir mitgeteilt, dass alle Menschen - ohne Ausnahme - die über diese Erde gehen, von dem Sühnopfer Jesu Christi profitieren, wie Paulus es auch im Neuen Testament, in seinem Brief an die Korinther bestätigt (1. Korinther15:22).
    Schon allein das ist ein Grund für mich, daran zu arbeiten, allen Menschen gegenüber, egal welcher Abstammung sie sind, Achtung und Respekt entgegen zu bringen.
  • Den Vater in seinem Namen mit lauterem Herzen und reinen Händen anbeten
    Auch wenn sich dieser Vers auf die Juden bezieht, fühle auch ich mich, aufgrund meiner Erkenntnis aus den heiligen Schriften, animiert, den Vater im Namen Jesu Christi nach besten Anstrengungen mit `reinen Händen und einem lauteren Herzen´ (siehe Ansprache von Elder David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf Apostel hier) anzubeten (Psalm 24:3-4).
Es kommt der Tag der Erkenntnis Jesu - auch für die Juden. Wie dankbar bin ich, dass dieser Tag für mich schon gekommen ist. Ich bin kein Jude, aber ich stamme von denselben Erzvätern, demselben Haus ab: Abraham, Isaak und Jakob. An der Stelle Jakob verzweigen sich die Linien. Ich durfte Vorfahren die aus der Linie Ephraim stammen haben und kam somit in den Genuss, schon jetzt mit Bestimmtheit wissen zu dürfen, dass Christus sein Erlösungswerk schon vollbrachte. Ich warte nicht mehr auf den Tag seines ersten, sondern auf den Tag seines zweiten Kommens! Wie ergeht es dir? Bist du auch überzeugt, dass der Tag bevorsteht, an dem Er mit Herrlichkeit aus dem Himmel herabsteigen und seine königliche Herrschaft hier auf Erden übernehmen wird (Matthäus 24:30; JS Matthäus 1,36)?
David A. Bednar vom Kollegium der Zwölf
(ein lebender Apostel Jesu Christi)

Dienstag, 8. Juli 2014

Darum werden die Juden unter alle Nationen zerstreut werden

Wenn in der Schrift von Juden die Rede ist, so sind meist die Abkömmlinge des Stammes Juda gemeint (Juda, einer der zwölf Söhne Jakobs, der später vom Herrn in Israel umbenannt wurde - Genesis 32:29). Juda ist auch, ebenso wie Israel, das Bundesvolk des Herrn aus alter Zeit. Leider haben es immer wieder diesen Bund gebrochen, was immer wieder Unheil über es brachte (Jeremia 11:11).
In diesem Zusammenhang ist auch die Prophezeiung Nephis zu verstehen, die er ca. 550 Jahre v. Chr. aussprach: „Darum werden die Juden unter alle Nationen zerstreut werden; ja, und auch Babylon wird zerstört werden; darum werden die Juden durch andere Nationen zerstreut werden.“ (2. Nephi 25:15).
  • Darum werden die Juden unter alle Nationen zerstreut werden
    Schon im Alten Testament wird ihnen diese Zerstreuung angedroht (Deuteronomium 4:27). Aus welchem Grund sollten sie zerstreut werden? Durch diese Maßnahme würden sie zu ihrem Gott wieder zurückfinden (Deuteronomium 4:29-30). Mose sah die Deportation Judas durch die Assyrer und Babylonier um 597 v. Chr. durch Nebukadnezzar voraus (2. Könige 24:15).
  • Auch Babylon wird zerstört werden
    Ohne Erfolg wehrten sich die Babylonier gegen die Aggression der persischen Herrscher Darius I und Xerxes I. 311-309 v. Chr. wurde die Stadt von Nikator in einem bewaffneten Konflikt, dem `Babylonischen Krieg´, erobert. Babylon wurde von ihm als Baumateriallieferant missbraucht um die neue Hauptstadt Seleukeia am Tigris zu errichten.
  • Darum werden die Juden durch andere Nationen zerstreut werden
    Nachdem Babylonien nicht mehr existierte, mussten die Prophezeiungen über die Zerstreuung der Juden unter alle Nationen, von anderen Nationen erfüllt werden. Diese waren die Araber (636-1091), Seldschuken (1091-1099), Kreuzritter (1099-1291), Mamelucken (1291-1516), osmanische Türken (1517-1917) und die Briten (1918-1948).

Ich lerne daraus, dass es nicht zielführend ist, wenn ich mich gegen das Gesetz Gottes stelle. Dazu muss ich noch sagen, was mein Ziel ist: Unsterblichkeit und ewiges Leben in meiner himmlischen Heimat, aus der ich hier auf diese Erde gekommen bin, erlangen zu dürfen, was auch dem Plan Gottes entspricht (Mose 1:39). Wie ist deine Einstellung zum Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz?
Synagogen in der Antike um 200 n. Chr. (Quelle)

Montag, 7. Juli 2014

Weh denen, die gegen Gott und das Volk seiner Kirche streiten

Kennst du das: Wehe, wenn du ... , dann darfst du heute nicht ... ? Auf diese Art und Weise wurde man gewarnt, dass eine Strafe eintreffen würde, wenn man nicht gehorchen würde. Dies führte dann, je nach Interessenabwägung - ist mir das was ich machen möchte mehr Wert, als der Verzicht darauf, um einer angedrohten Strafe zu entgehen - zu einem Tun oder Unterlassen.
Nephi prophezeit ca. 550 v. Chr. dem Volk des Herrn auch die Androhung einer Strafe: „Und siehe, es wird sich begeben: Nachdem der Messias von den Toten auferstanden ist und sich seinem Volke kundgetan hat, all denen, die an seinen Namen glauben werden, siehe, dann wird Jerusalem wiederum zerstört werden; denn weh denen, die gegen Gott und das Volk seiner Kirche streiten.“ (2. Nephi25:14).
  • Nachdem der Messias von den Toten auferstanden ist
    Die Tatsache der Auferstehung des Messias wird uns in den Heiligen Schriften an vielen Stellen bezeugt. Maria aus Magdala und die andere Maria besuchten das Grab Jesu dabei bekundete ihnen ein Engel des Herrn, dass Christus auferstanden sei. Sie sollten diese Botschaft den Jüngern übermitteln, was sie auch eilends voller Freude taten (Matthäus 28:1-8).
  • Sich seinem Volke kundgetan hat
    Um seinen 11 Aposteln (einer war ja auf Grund seines Verrats an Christus ausgeschieden und Ersatz wurde erst später erwählt) Vollmacht für ihren Auftrag zu erteilen, sein Evangelium aller Welt mitzuteilen, ließ er ihnen durch die beiden Marias ausrichten, dass sie sich nach Galiläa begeben sollten. Dort trafen sie den auferstandenen Heiland auf einem Berg und erhielten Vollmacht und Auftrag: „... geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. ...“ (Matthäus28:9-10, 16-20).
  • Dann wird Jerusalem wiederum zerstört werden
    Im großen `Jüdischen Krieg´ gegen die Römer, der 66 n. Chr. ausgelöst durch staatliche und religiöse Unterdrückung begann, wurde, beauftragt von Kaiser Nero, 70 n. Chr. Jerusalem durch den jungen Offizier Titus erobert und der Jerusalemer Tempel zerstört. In diesem Krieg verloren ca. 1,1 Millionen Juden ihr Leben. Weitere 97.000 wurden in die Sklaverei verschleppt (Quelle).
Weh denen, die gegen Gott und das Volk seiner Kirche streiten. Genauso, wie ich keine physikalischen Gesetze einfach außer Kraft setzen kann und die Folgen von Missachtung automatisch zu spüren bekomme, werden die Folgen der Gesetzmäßigkeit des Streitens gegen Gott und sein Volk eintreten ohne dass Gott es verhindern kann wenn ich reif dafür bin. Genausowenig, wie ich mich dem freien Fall aus großer Höhe ausliefere, werde ich nicht ausprobieren, welches die Folgen des Streitens gegen Gott und sein Volk sind. Die Antwort kenne ich aus der Schrift und an ihrer Wahrheit zweifle ich nicht! Wie stehst du zu einem solchen Experiment?
Der von Titus zerstörte Tempel von Jerusalem
im Modell (
Quelle)

Sonntag, 6. Juli 2014

Mein Herz macht seinen heiligen Namen groß

Kennst du auch die seit 1977 im SWR-Fernsehen ausgestrahlte Ratesendung „Ich trage einen großen Namen“? In ihr treten Gäste auf, die jeweils mit einer berühmten Person aus Gegenwart oder Vergangenheit verwandt sind. Der Moderator gibt dem Rateteam einen Hinweis auf die Person und das Team muss nun deren Namen erraten. In einer der letzten Sendungen ging es um zwei Menschen, deren Namen vor allem mit Mut zu verbinden sind. Die erste berühmte Persönlichkeit zahlte dafür mit seinem Leben.
Über eine Person, deren Name mit dem höchstmöglich aufzubringenden Mut in Verbindung zu bringen ist und die diesen Mut auch mit ihrem Leben bezahlte, prophezeite ca. 600 vor ihrer Geburt Nephi: „Siehe, sie werden ihn kreuzigen; und nachdem er für den Zeitraum von drei Tagen in einem Grab gelegen hat, wird er von den Toten auferstehen, mit Heilung in seinen Flügeln; und alle, die an seinen Namen glauben, werden im Reich Gottes errettet sein. Darum erfreut sich meine Seele daran, in bezug auf ihn zu prophezeien, denn ich habe seinen Tag gesehen, und mein Herz macht seinen heiligen Namen groß.“ (2. Nephi 25:13).
Genauso, wie Nephi es prophezeite, trat es ein. Jesus Christus war der mutigste Mensch der je über diese Erde ging und er ließ aus Liebe zu dir und mir und all den anderen Menschen, die je über diese Erde gingen, noch gehen und gehen werden, sein Leben. Aber anders, als die Person in dem Ratespiel, hatte Christus die Macht den Tod zu überwinden und es hieß von da an: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ (1. Korinther 15:55)!
Mein Herz macht seinen heiligen Namen groß. Geht es dir nicht ebenso wie Nephi und mir, dass wir aufgrund der für unser begrenztes Verständnis unbegreifbaren Rettungstat dieser göttlichen Persönlichkeit, voller Ehrerbietung und Dankbarkeit die Kniee beugen und mit ganzem Herzen seinen heiligen Namen groß machen? Ich jedenfalls lobe und preise ihn, unseren Retter Jesus Christus und will gerne seinen Namen groß machen, indem ich versuche jeden Moment meines Lebens seinem Beispiel nachzueifern. Das gelingt mir natürlich nur sehr stockend, aber ich bleibe am Ball, du auch?
Ich trage einen großen Namen (Quelle)