Du kennst sicherlich die Redensart: „Gibt man dem Teufel den
kleinen Finger, so nimmt er die ganze Hand“. Hiermit wird zum Ausdruck
gebracht, dass man etwas klein angefangenes Schlechtes nicht mehr so leicht
stoppen kann.
Nephi drückt Gleiches etwas anders aus: „Und es gibt auch geheime Verbindungen, ja, wie in alter Zeit, gemäß
den Verbindungen des Teufels, denn er ist der Gründer von dem allen, ja, der
Gründer von Mord und von Werken der Finsternis, ja, und er führt sie am Hals
mit einem flächsernen Strick, bis er sie mit seinen starken Stricken für immer
bindet.“ (2. Nephi 26:22).
Vom flächsernen zum starken Strick. Hunde führst du am
Halsband, damit du sie im Griff hast. Luzifer versucht es ähnlich mit uns.
Zunächst fühlen wir nur einen einzelnen Flachsfaden um unseren Hals gelegt und
meinen, dass sei ja nur eine Kleinigkeit, von der wir uns ganz leicht wieder
befreien können. Doch ein zweites, drittes und viertes Mal gemacht, wickeln sich weitere Flachsfäden umeinander zu einem starken Strick, einer Sucht, von der wir nur noch, wenn
überhaupt, sehr schwer frei kommen. Satan hat uns vielleicht für immer an die Sünde, die so unscheinbar anfing, gebunden.
Ich will stets auf der Hut sein, dass Satan mich nicht
ködert und mir ein leicht abzuschüttelndes Halsband umlegt, das sich zu einem
starken Strick verzwirbelt und mich fest an ihn bindet. Eine Möglichkeit, die
ich nutze, ist, dass ich mich täglich gebeterfüllt mit dem Wort Gottes
auseinandersetze. Welche Erfahrungen hast du mit `Zwiebelstrategien´ Satans
gemacht (Einwickeln mit Versuchung um Versuchung) und wie sahen deine
Gegenmaßnahmen aus?
Befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird (Quelle; Matthäus 4:1-11) |