Freitag, 21. Juni 2024

Er wird in die Welt kommen, um sein Volk zu erlösen

 

Das leere Grab, Illustration von Maryna Kriuchenko
(Bild: Quelle)

“und er wird in die Welt kommen, um sein Volk zu erlösen; und er wird die Übertretungen derjenigen auf sich nehmen, die an seinen Namen glauben; und diese sind es, die ewiges Leben haben werden, und niemandem sonst wird die Errettung zuteil.” (Alma 11:40).  

  • Dieser Vers fasst die Hauptbotschaften zusammen: 
     
    Die Ankunft des Erlösers, Jesus Christus. 
    Seine Rolle bei der Erlösung der Menschen durch das Tragen ihrer Übertretungen. 
    Die Bedeutung des Glaubens an seinen Namen für den Erhalt des ewigen Lebens. 
    Die Exklusivität der Errettung für diejenigen, die diesen Glauben haben.  

    Dieser Vers betont die zentrale Bedeutung des Glaubens an Jesus Christus und die damit verbundene Verheißung des ewigen Lebens, was eine Kernlehre der gesamten Passage ist.  

Eine Zusammenfassung von Alma 11:21-46: 

In Alma 11:21-46 findet eine bedeutende Auseinandersetzung zwischen Alma dem Jüngeren, Amulek und Zeezrom statt. Zeezrom, ein geschickter und korrupter Anwalt, versucht Amulek mit Fragen in eine Falle zu locken, um ihn zu diskreditieren. Zeezrom bietet Amulek sogar Geld an, um seine Aussagen zu ändern und die Wahrheit zu verdrehen. Doch Amulek bleibt standhaft und widersteht der Versuchung, indem er klarstellt, dass das Wissen und die Macht Gottes unverkäuflich sind.  

Amulek erklärt Zeezrom, dass er und Alma im Auftrag Gottes sprechen und dass ihre Botschaft von der kommenden Errettung durch Jesus Christus handelt. Er betont die Wichtigkeit der Umkehr und warnt Zeezrom vor den Konsequenzen seiner Handlungen. Amulek beschreibt das Gericht Gottes, bei dem die Menschen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden und ewiges Leben oder Verdammnis erhalten.  

Zeezrom beginnt, die Wahrheit in Amuleks Worten zu erkennen und zeigt Anzeichen von Reue und Unruhe. Alma tritt ein, um die Lehren Amuleks zu untermauern, und spricht ausführlich über den Plan der Erlösung, das Gericht und die Auferstehung. Er erklärt, dass Jesus Christus als Mittler zwischen Gott und den Menschen fungieren wird, und dass die Gläubigen durch seine Gnade erlöst werden können.  

Die Menschen, die dem Gespräch zuhören, sind beeindruckt von den Worten Almas und Amuleks, und einige beginnen, ihren Lehren Glauben zu schenken. Andere jedoch bleiben skeptisch und feindselig. Alma und Amulek betonen die Notwendigkeit des Glaubens und der Umkehr, um das ewige Leben zu erlangen. Diese Begegnung verdeutlicht den Konflikt zwischen den wahren Propheten Gottes und denen, die aus eigenem Interesse handeln. Sie unterstreicht die Macht der göttlichen Wahrheit und die Bedeutung von Integrität und Standhaftigkeit im Glauben.  

Eine differenziertere Betrachtung: 

Alma 11:21-25: 
Zeezrom beginnt, Amulek zu verhören und fragt, ob er bereit ist, seine Fragen zu beantworten. Zeezrom, der in den Schlichen des Teufels bewandert ist, versucht, das Gute zu zerstören und bietet Amulek sechs Onti Silber an (Mosiahs grundlegendes Silbersystem hatte sechs binäre Gewichte: Leah, Shiblum, Shiblon, Senum, Amnor und Ezrom, wobei das Onti die Summe aller war – Alma 11:11-13, also sechs Onti eine Menge an Wert darstellte), wenn er das Dasein eines höchsten Wesens leugnet. Amulek weist das Angebot entschieden zurück und nennt Zeezrom ein "Kind der Hölle", da der Gerechte solchen Versuchungen nicht nachgibt. Amulek konfrontiert Zeezrom mit der Tatsache, dass dieser sehr wohl an Gott glaubt, aber den Mammon mehr liebt. Er beschuldigt Zeezrom, gelogen zu haben, da dieser nie wirklich vorhatte, das Geld zu geben, sondern nur beabsichtigte, Amulek zu verführen, um ihn zu vernichten. Amulek warnt Zeezrom, dass er für sein großes Übel seinen Lohn erhalten wird.  

Alma 11:26-34: 
Zeezrom setzt seine Befragung von Amulek fort und stellt zunächst fest, ob Amulek an einen wahren und lebendigen Gott glaubt, was Amulek bejaht. Dann fragt Zeezrom, ob es mehr als einen Gott gibt, was Amulek verneint. Als Zeezrom fragt, wie Amulek dies wisse, antwortet Amulek, dass ein Engel es ihm kundgetan habe.  

Zeezrom erkundigt sich weiter, wer derjenige sei, der kommen wird, und ob es der Sohn Gottes sei. Amulek bestätigt dies. Schließlich fragt Zeezrom, ob der Sohn Gottes sein Volk in dessen Sünden erretten wird. Amulek verneint dies und erklärt, dass es dem Sohn Gottes nicht möglich ist, sein Wort zu leugnen. Dies bedeutet, dass Errettung nicht in den Sünden, sondern durch Umkehr und Vergebung von den Sünden möglich ist.  

Alma 11:35-37: 
Zeezrom wendet sich an das Volk und betont, dass Amulek gesagt habe, es gebe nur einen Gott, aber gleichzeitig vom Sohn Gottes gesprochen habe, der kommen werde und sein Volk nicht erretten könne. Zeezrom stellt dies so dar, als ob Amulek behauptet, Gott befehlen zu können.  

Amulek weist diese Darstellung zurück und beschuldigt Zeezrom der Lüge. Er erklärt, dass seine Aussage nicht bedeutet, dass er Gott befehlen könne, sondern dass es in Gottes Natur liege, sein Volk nicht in dessen Sünden zu erretten. Amulek betont, dass Gott gesagt hat, nichts Unreines könne das Himmelreich ererben. Daher könne niemand in seinen Sünden errettet werden, weil das Himmelreich nur für die Reinen und Gereinigten offenstehe. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der Umkehr und Reinigung von Sünden, um das ewige Leben zu erlangen.  

Alma 11:38-41: 
Zeezrom fragt weiter, ob der Sohn Gottes der ewige Vater selbst sei. Amulek antwortet bejahend und erklärt, dass der Sohn Gottes der ewige Vater des Himmels und der Erde und all dessen, was darin ist, sei. Er ist der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Amulek erklärt weiter, dass der Sohn Gottes in die Welt kommen wird, um sein Volk zu erlösen. Er wird die Übertretungen derjenigen auf sich nehmen, die an seinen Namen glauben, und nur diese werden ewiges Leben haben.  

Amulek betont, dass die Schlechten bleiben werden, als ob keine Erlösung stattgefunden hätte, außer dass die Bande des Todes gelöst werden. Es wird ein Tag kommen, an dem alle von den Toten auferstehen und vor Gott stehen werden, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden. Dies unterstreicht die Bedeutung des Glaubens an den Sohn Gottes und der Umkehr, um die Erlösung und das ewige Leben zu erlangen.  

Alma 11:42-46: 
Amulek erklärt weiter, dass es einen zeitlichen Tod gibt und dass der Tod Christi die Bande dieses zeitlichen Todes lösen wird, sodass alle von den Toten auferstehen werden. Bei der Auferstehung werden Geist und Leib wieder in ihrer vollkommenen Gestalt vereinigt, so wie sie zu Lebzeiten waren. Jeder Mensch wird vor Gott stehen, mit einer klaren Erinnerung an all seine Schuld.  

Diese Wiederherstellung wird allen Menschen zuteil, unabhängig von Alter, Geschlecht oder moralischem Zustand. Kein Haar ihres Hauptes wird verloren sein, und sie werden in ihrer vollkommenen Gestalt vor das Gericht Christi, des Sohnes, und Gottes des Vaters und des Heiligen Geistes gebracht, um gemäß ihren Werken gerichtet zu werden, ob gut oder böse.  

Amulek spricht über den Tod des sterblichen Leibes und die Auferstehung, bei der der sterbliche Leib in einen unsterblichen verwandelt wird. Dieser unsterbliche Leib wird nie wieder sterben; Geist und Leib werden nie mehr getrennt, und das Ganze wird geistig und unsterblich sein, ohne Verwesung.  

Nachdem Amulek diese Worte gesprochen hat, zeigt das Volk großes Erstaunen, und Zeezrom beginnt zu zittern. So enden die Worte Amuleks, zumindest soweit, wie sie in diesem Bericht aufgezeichnet sind.  

Aus Alma 11:21-46 können wir mehrere wichtige Lehren für unser heutiges Leben ziehen:  

  1. Integrität und Standhaftigkeit: Amulek widersteht den Versuchungen und bleibt standhaft in seinen Überzeugungen, selbst als ihm großer Reichtum angeboten wird. Dies lehrt uns, dass Integrität und Treue zu unseren Überzeugungen wichtiger sind als materieller Gewinn.  
  1. Glaube an Gott und seine Gesetze: Amulek betont die Existenz eines wahren und lebendigen Gottes und die Notwendigkeit, sich an seine Gebote zu halten. Dies erinnert uns daran, dass unser Glaube und Gehorsam gegenüber göttlichen Gesetzen zentral für unser spirituelles Leben sind.  
  1. Unmöglichkeit der Erlösung in Sünde: Amulek erklärt, dass niemand in seinen Sünden errettet werden kann und dass Reinheit erforderlich ist, um das Himmelreich zu erben. Dies unterstreicht die Bedeutung der Umkehr und der Bemühung, ein rechtschaffenes Leben zu führen.  
  1. Lehre von der Auferstehung: Amulek spricht von der Auferstehung, bei der Körper und Geist wiedervereint werden und der Mensch in perfekter Form vor Gott steht. Diese Lehre gibt Hoffnung auf ein ewiges Leben nach dem Tod und ermutigt uns, im Einklang mit unseren Glaubensüberzeugungen zu leben.  
  1. Gleichheit vor Gott: Amulek betont, dass die Auferstehung und das Gericht allen Menschen zuteilwerden, unabhängig von Alter, Geschlecht oder moralischem Zustand. Dies lehrt uns die universelle Gleichheit vor Gott und die Bedeutung der Gerechtigkeit.  
  1. Gericht und Verantwortung: Amulek beschreibt das Gericht Gottes, bei dem jeder nach seinen Werken gerichtet wird. Dies erinnert uns daran, dass unsere Handlungen Konsequenzen haben und dass wir für unsere Taten verantwortlich sind.  
  1. Konfrontation mit Wahrheit: Zeezrom beginnt zu zittern, als er die Wahrheit erkennt. Dies zeigt, dass die Konfrontation mit der Wahrheit kraftvoll und transformativ sein kann. Es ermutigt uns, offen für die Wahrheit zu sein und bereit zu sein, unsere Fehler zu erkennen und zu bereuen.  

Diese Lehren sind zeitlos und bieten wertvolle Orientierungshilfen für ein Leben in Integrität, Glauben und Gerechtigkeit.  

Was meinst du, unter welchen Bedingungen wird Sein Volk erlöst werden?  

findechristus.org

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